Beschluss „Über die Moskauer städtische Wirtschaft und die Entwicklung der städtischen Wirtschaft in der UdSSR“
Die Resolution des Juni-Plenums 1931 über die städtische Wirtschaft markiert in mehrfacher Hinsicht eine Wende: Sie stellt erstens eine Reaktion der Politik auf die Probleme und das Chaos dar, das die forcierte Industrialisierung und die Kollektivierung der Landwirtschaft erzeugt hatten. Sie machte zweitens den Weg frei zur Umsetzung wichtiger großer Bauvorhaben, die bis dahin aus Mangel an Ressourcen nicht verwirklicht werden konnten und nun mit hoher gesamtstaatlicher Priorität vorangetrieben wurden (Moskauer Metro, Moskva-Volga-Kanal). Sie gab drittens den Auftakt zur Neugestaltung Moskaus, die 1935 im „Generalplan zur Rekonstruktion der Stadt Moskau“ ihren prominenten Ausdruck fand und zum Modell für den Städtebau in der gesamten Sowjetunion wurde. Eng damit verbunden war eine konzeptionelle Abkehr von radikalen Vorstellungen über die rasche Realisierung der „sozialistischen Lebensweise“.
Решение июньского Пленума 1931 года о городском хозяйстве стало поворотным моментом по нескольким причинам: во-первых, оно представляло собой политическую реакцию на проблемы и хаос, которые создали форсированная индустриализация и коллективизация сельского хозяйства. Во-вторых, оно открыло путь к реализации важных крупных строительных проектов, которые ранее были невозможны из-за нехватки ресурсов и теперь находились в высоком приоритете (Московский метрополитен, канал Москва-Волга). В-третьих, оно положило начало реконструкции столицы, которая нашла свое яркое выражение в «Генеральном плане реконструкции города Москвы» 1935 года и стала образцом градостроительства на всей территории Советского Союза. С этим тесно связан концептуальный отход от радикальных идей о скорой реализации «социалистического образа жизни».
Der Beschluss des Juniplenums ist nicht ohne die ökonomischen und sozialen Verwerfungen zu verstehen, die durch den ersten Fünfjahresplan und die Kollektivierung der Landwirtschaft ausgelöst wurden. Schon in den 1920er Jahren hatten Moskau und andere Großstädte eine hohe Zuwanderung zu verzeichnen. Als das Regime 1928/29 damit begann, die sozioökonomischen Verhältnisse mit Gewalt umzukrempeln, verstärkte sich die Land-Stadt-Migration, weil nun infolge der Kollektivierungskatastrophe Millionen ehemaliger Bauern in die Städte strömten. Zwischen 1930 und 1933 erhöhte sich die Bevölkerung Moskaus um 1,2 Millionen. Schon in den 1920er Jahren hatte der Wohnungsbau nicht mit der Zuwanderung Schritt halten können. Man behalf sich seit der Revolution mit der dichteren Belegung vormals bürgerlicher Wohnungen. Das Ergebnis war die berüchtigte „Kommunalka“, die Gemeinschaftswohnung, in der mehrere Familien auf engstem Raum wohnten. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person sank in Moskau zwischen 1912 und 1930 von 7,4 auf 5,5 Quadratmeter.
Durch die Errichtung von provisorischen Unterkünften und Barackensiedlungen wuchs Moskau über die alte Stadtgrenze hinaus, in einer Weise, die jeder sozialistischen Musterplanung spottete – ohne Gesamtkonzept und ohne eine entsprechende Versorgung mit Infrastruktur. In den Baracken- und Hüttenstädten waren städtische und staatliche Macht kaum präsent, es blühten Kriminalität und Rowdytum. Diese Randsiedlungen waren daher alles andere als geeignet, die Leute im sozialistischen Sinne umzuformen und ihnen die städtische Zivilisation beizubringen, wie es offiziell gefordert wurde. Die ehemaligen Bauern waren weitgehend auf sich allein gestellt und organisierten ihr Leben selbst. Auf diese Weise bildeten sich praktisch Dörfer am Rande von Moskau heraus, teilweise mit sichtbar bäuerlichem Charakter, in denen bäuerliche Lebensformen, Werte und Sozialverbünde weiterlebten.
Zu der Wohnungsnot kam ein Infrastruktur- und Verkehrsproblem. In den 1920er Jahren konnte die Infrastruktur Moskaus immer weniger mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten. Die Kopfbahnhöfe, die man im 19. Jahrhundert vor den Toren der Stadt errichtet hatte, erzeugten ein zusätzliches Verkehrsproblem, denn sowohl Transitreisende als auch die aus den Vororten in die Stadt pendelnden Arbeiter mussten auf die Straßenbahn umsteigen und durch das chronisch verstopfte Zentrum fahren. 1923 griff die Stadtverwaltung daher die Idee einer Untergrundbahn oder Stadtschnellbahn wieder auf, deren Verwirklichung vor dem Ersten Weltkrieg unmittelbar bevorgestanden hatten, konnte das Vorhaben aber aus Geldmangel und ohne Rückendeckung der Parteiführung nur halbherzig verfolgen.
1930/31 hatten sich die Probleme so zugespitzt, dass die politische Führung sie nicht länger vor sich herschieben konnte. Zunächst wurden die administrativ-politischen Weichen neu gestellt: In den 1920er Jahren hatte die Stadt Moskau keinen eigenen Verwaltungskörper gebildet, sondern war unmittelbar durch die Gebietsverwaltung und das Gebietsparteikomitee regiert worden. Man musste aber erkennen, dass das für eine Metropole mit (1931) 2,78 Millionen Einwohnern keine geeignete Lösung war. Der im April 1930 neu eingesetzte Erste Sekretär und damit Chef des Gebietsparteikomitees Lazar’ M. Kaganovič, ein enger Vertrauter Stalins, initiierte eine Verwaltungsreform: Die Stadt Moskau wurde im Dezember 1930 neu rayoniert, und wenig später erhielt sie eine eigene Verwaltung und ein eigenes Parteikomitee. Auf administrativer Ebene wurde ein Stadtexekutivkomitee eingerichtet, mit dem Präsidium des Mossovet als engerem Führungsorgan. Vorsitzender des Mossovet wurde Nikolaj A. Bulganin.
Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein verbindliches Entwicklungskonzept für die Stadt Moskau, ja nicht einmal einen gültigen Bebauungsplan. Stadtplaner und Architekten hatten sich zwar im Laufe der 1920er Jahre Gedanken über die künftige Stadtentwicklung gemacht und allerlei Ideen publiziert, die zuständigen Stellen hatten sich aber für keine der zahlreichen Varianten entschieden und den Planungen wie der realen Entwicklung der Stadt ihren Lauf gelassen. Einige Architekten präsentierten revolutionäre Ideen für die Entwicklung der sowjetischen Städte. „Urbanisten“ und „Desurbanisten“ debattierten darüber, was das Wesen der sozialistischen Stadt ausmache: Die einen sahen das Heil in einer größtmöglichen Zentralisierung, die anderen traten für die Zerschlagung Moskaus in kleinere dezentrale und infrastrukturell autarke Einheiten ein. Manche Architekten dachten an eine Modifizierung der bestehenden Stadt, andere beschrieben ihre Vision einer völlig neuen Stadt, die an der Stelle des alten Moskau errichtet werden sollte. Hinzu kamen Visionen von der Neuorganisation des Alltags auf sozialistischer Grundlage, bis hin zu experimentellen Kommunehäusern und Wohnkombinaten, in denen die bürgerliche Familie überwunden werden sollte.
Genau ein Jahr vor der Resolution über die städtische Wirtschaft, am 16. Mai 1930, verwarf das Zentralkomitee in seinem Beschluss „über die Arbeit zur Umgestaltung des Alltags“ diese radikalen Konzepte. In der Begründung hieß es, innerhalb der Bewegung für eine sozialistische Lebensweise gebe es phantastische Übertreibungen. Einzelne Genossen glaubten, man könne mit einem großen Sprung direkt aus der Rückständigkeit in die sozialistische Lebensweise gelangen. Sie übersähen, dass man erst alle Mittel auf die Industrialisierung konzentrieren müsse, um die materielle Basis zu schaffen. Die Projekte zur radikalen Umplanung der bestehenden Städte und zum Bau neuer Städte brandmarkte das Zentralkomitee als „utopisch“ und „schädlich“.
Im Dezember 1930 beschloss das Moskauer Parteikomitee, sich in den nächsten Monaten schwerpunktmäßig der Glossar:Kommunalwirtschaft zuzuwenden. Eine Kommission unter Kaganovič und Bulganin erstellte einen umfangreichen Maßnahmenkatalog, der am 3. Mai 1931 von den Parteiführungen des Gebietes und der Stadt Moskau bestätigt wurde. Das Politbüro, das Kaganovič mit dem Entwurf befasste, billigte ihn am 10. Juni 1931. Das Juniplenum des Zentralkomitees selbst tagte vom 11. bis zum 15. Juni 1931. Kaganovič hielt eine dreistündige Rede und legte einen Resolutionsentwurf vor, der einstimmig angenommen wurde. Es handelte sich bei der Resolution „Über die Moskauer städtische Wirtschaft und die Entwicklung der städtischen Wirtschaft in der UdSSR“ um eine auf grundsätzliche Richtlinien reduzierte Version des Maßnahmenkatalogs zur Verbesserung der Moskauer Kommunalwirtschaft. In seiner Rede schilderte Kaganovič die Problematik mit drastischen Beispielen und übte scharfe Kritik an Versäumnissen und seiner Ansicht nach falschen Konzepten. Die Rede zielte nicht nur auf die unmittelbaren Zuhörer im Zentralkomitee, sondern war als Signal mit Breiten- und Außenwirkung gedacht. Sie wurde zeitnah als Broschüre in mehreren Sprachen publiziert.
Das Zustandekommen der Resolution des Zentralkomitees geht im Kern auf die Initiative Kaganovičs zurück. Er hatte innerhalb weniger Monate, zwischen Dezember 1930 und Juni 1931, die Ausarbeitung eines Aktionsprogramms vorangetrieben, um die akut gewordenen Probleme zu lösen und Moskau zu einer sozialistischen Musterstadt zu machen. Neben seiner Funktion als lokaler Parteichef war er auch mächtiges Mitglied des Zentralkomitees und des Politbüros der Partei und nutzte seine Mehrfachfunktionen geschickt und zielstrebig, um jahrelang verschleppte kommunale Interessen, die bis dahin am Geldmangel und fehlendem Nachdruck gescheitert waren, auf die höchste politische Ebene zu tragen. Eine Resolution des Zentralkomitees verlieh den darin formulierten Vorhaben hohe Priorität, und die finanziell überforderte Stadt Moskau konnte nun auch auf die Zuweisung zusätzlicher Mittel aus dem Unionshaushalt hoffen. Gleichzeitig wies die Resolution des Zentralkomitees aber weit über die genuin Moskauer Problematik hinaus den Weg für die Entwicklung der sowjetischen Städte in naher und mittlerer Zukunft.
Inhalt[ ]
Die Resolution gliedert sich in drei Abschnitte: I. „Erfolge des sozialistischen Aufbaus und die städtische Wirtschaft“, II. „Die Moskauer städtische Wirtschaft“, III. „Die Entwicklung der städtischen Wirtschaft in der UdSSR“.
I. „Erfolge des sozialistischen Aufbaus und die städtische Wirtschaft“: Das Zentralkomitee stellt eingangs fest, dass die Kommunalwirtschaft seit der Oktoberrevolution von einem Mittel zur Ausbeutung der Arbeiter in eine Dienstleistungsorganisation verwandelt worden sei. Nach dem Bürgerkrieg habe aber zunächst die Wiederherstellung der Industrie und Landwirtschaft Vorrang gehabt. Erst in den letzten drei Jahren habe sich die Partei ernsthaft um die Städte kümmern können. Nun müsse die Rückständigkeit, die man aus der vorrevolutionären Zeit geerbt habe, schnellstmöglich überwunden werden.
II. „Die Moskauer Städtische Wirtschaft“: Nach der Aufzählung von gewissen Erfolgen bei der Schaffung von Wohnraum und Investitionen in die Infrastruktur spricht die Resolution mit klaren Aussagen die Mängel und Probleme an: Die Kommunalwirtschaft habe mit dem Wachstum von Bevölkerung und Produktion nicht Schritt gehalten und könne die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht erfüllen. Konkret genannt werden die Wohnungsnot, die Verkehrsmisere, der schlechte Zustand der Straßen und Versorgungsleitungen und die inakzeptablen hygienischen Verhältnisse.
Das Zentralkomitee billigt daher den von den Moskauer Stellen formulierten Maßnahmenkatalog und fordert die Moskauer Parteiorganisation auf, diese Maßnahmen energisch zu verwirklichen und sich dabei auf folgende Punkte zu konzentrieren: 1. Wohnbau: Schaffung von neuem Wohnraum für mindestens 500 000 Menschen, Einrichtung von Wäschereien, Kindergärten, Spielplätzen und Kinderkrippen, Geschäften in den Außenbezirken; 2. Versorgung mit Kantinenessen und Brot: Errichtung neuer Kantinen und Imbissstuben und dazugehöriger Großküchen. Errichtung von vier neuen Brotfabriken; 3. Energiewirtschaft: Errichtung von Kraftwerken, Ausbau der Fernwärme und Bereitstellung von genügend Heizmaterial für den Winter; 4. Städtischer Verkehr: Bau einer Untergrundbahn und einer elektrifizierten Stadtbahn zur Anbindung dreier Eisenbahnlinien an das Stadtzentrum, weiterer Ausbau des Straßenbahnnetzes und des Autobusverkehrs; 5. Straßenbau und unterirdische Arbeiten: Instandsetzung der unterirdischen Versorgungsleitungen und der Kanalisation, Befestigung der Hauptstraßen; 6. Wasserversorgung: Bau eines Kanals zur Verbindung der Moskva mit der oberen Volga, um die Wasserversorgung der Stadt sicherzustellen und die Anbindung an den Schiffsverkehr zu verbessern; 7. Hygienischer Zustand der Stadt: Ausbau der Kanalisation, Mechanisierung der Straßenreinigung und der Müllabfuhr, Errichtung neuer Badeanstalten in den Arbeitervierteln, Begrünung der Stadt, Umwandlung der städtischen Wälder in Kultur- und Erholungsparks; 8. Planung Moskaus: Ausarbeitung eines Bebauungs- und Entwicklungsplans für die Stadt Moskau.
III. „Die Entwicklung der Städtischen Wirtschaft in der UdSSR“: Im dritten Abschnitt formuliert das Zentralkomitee Leitlinien für die Kommunalwirtschaft in der gesamten Sowjetunion. Die bestehenden Großstädte müssten den noch zu erwartenden Zuzug bewältigen, die neuen Industriezentren mit ihrem noch teilweise dörflichen Charakter städtischer werden. Im Sinne der Angleichung der städtischen und dörflichen Verhältnisse sei es nicht zielführend, in den bestehenden Großstädten weitere Unternehmen anzusiedeln. Es folgen neun Punkte mit konkreten Anweisungen, von der Steigerung des Wohnbaus durch die Verwendung neuer Baustoffe und leichter, standardisierter Bauweise über die „Säuberung“ der Stadtverwaltungen von „Schädlingen“ und die Ausbildung von Fachpersonal bis zur Einrichtung neuer Zentralbehörden. Am Ende nimmt das Zentralkomitee zur Diskussion über die „sozialistische Lebensweise“ Stellung: Man müsse einen entschiedenen Kampf gegen den „rechten Opportunismus“, aber auch gegen die „Abweichungen linksopportunistischer Phrasendrescher“ führen.
Wirkungsgeschichte[ ]
Die Wirkung der Resolution war beträchtlich. Es gelang zwar mittelfristig nicht, das Wohnungsproblem zu lösen – der durchschnittliche Wohnraum pro Person sank in Moskau zwischen 1931 und 1940 weiter von 5,2 auf 4,1 Quadratmeter und erreichte erst in den sechziger Jahren wieder das Niveau von 1912 – aber es kam doch unübersehbar Bewegung in die Stadtentwicklung: Noch 1931 wurde fieberhaft mit dem Bau der Untergrundbahn begonnen, so dass die ersten beiden Linien 1935 in Betrieb genommen werden konnten. Der Moskva-Volga-Kanal wurde gebaut und die Stadtplanung vorangetrieben.
Das Ergebnis war der 1935 vorgelegte „Generalplan für die Rekonstruktion Moskaus“, der bis in die Nachkriegszeit als Vorbild für die Rekonstruktion weiterer Städte diente. In seiner Mischung aus dem Bewahren gewachsener Strukturen, der Neugliederung und dem Auswechseln des Erscheinungsbildes der Stadt wurde er zur Verkörperung dessen, was Kaganovič auf dem Juniplenum 1931 vorgegeben hatte.
Решение июньского пленума невозможно понять без учета экономических и социальных потрясений, вызванных первой пятилеткой и коллективизацией сельского хозяйства. В 1920-ые годы в Москве и других крупных городах уже наблюдался высокий уровень урбанизации. Инициированные правительством в 1928-1929 гг. принудительные изменения социально-экономических условий жизни привели к увеличению миграции из села в город, поскольку вследствие катастрофы коллективизации миллионы бывших крестьян устремились в города. С 1930 по 1933 год население Москвы увеличилось на 1,2 миллиона человек. Уже в 1920-ые годы жилищное строительство не поспевало за притоком населения. После революции люди стали массово заселяться в квартиры, ранее принадлежавшие среднему классу. В результате появилась печально известная коммуналка – коммунальная квартира, в которой на очень маленькой площади размещалось несколько семей. Средняя жилплощадь на человека в Москве с 1912 по 1930 год сократилась с 7,4 до 5,5 квадратных метров.
Благодаря строительству временного жилья и барачных поселков Москва настолько разраслась за пределы старой городской черты, что не поддавалась никакому социалистическому планированию – не существовало ни общей концепции, ни соответствующей инфраструктуры. В трущобах практически отсутствовала городская и государственная власть, процветали преступность и хулиганство. Поэтому эти маргинальные поселения никак не подходили для воспитания людей в социалистической системе ценностей и включения их в городскую цивилизацию, как это официально требовалось. Бывшие крестьяне были предоставлены сами себе и сами организовывали свою жизнь. Таким образом, на практике на окраинах Москвы возникли деревни, в которых сохранялся крестьянский образ жизни, ценности и социальные связи.
Помимо нехватки жилья, существовали проблемы с инфраструктурой и транспортом. В 1920-ые годы инфраструктура Москвы все меньше и меньше успевала за ростом населения. Конечные станции, построенные за городскими воротами в 19 веке, создавали дополнительную транспортную проблему, поскольку как транзитные пассажиры, так и рабочие, приезжающие в город из пригородов, вынуждены были пересаживаться на трамвай и ехать через загруженный центр. В 1923 году городская администрация возродила идею строительства подземной железной дороги или городской скоростной автомагистрали, осуществить которую планировалось ещё до Первой мировой войны, но из-за нехватки средств и отсутствия поддержки со стороны партийного руководства проект удалось реализовать лишь наполовину.
К 1930-1931 гг. проблемы стали настолько острыми, что политическое руководство уже не могло их откладывать. Во-первых, были заново определены административные и политические задачи: в 1920-ые годы в Москве не было собственного административного органа, а управление осуществлялось непосредственно областной администрацией и областным комитетом партии. Однако пришлось признать, что для мегаполиса с населением в 2,78 миллиона человек (в 1931 году) это было неподходящим решением. Назначенный в апреле 1930 года первым секретарем и, как следствие, главой крайкома партии Лазарь Михайлович Каганович, близкое доверенное лицо Сталина, инициировал административную реформу: в декабре 1930 Москва была поделена на новые районы, а вскоре после этого город получил свою собственную администрацию и партийный комитет. На административном уровне был создан горисполком, а его ближайшим руководящим органом стал президиум Моссовета. Председателем Моссовета стал Николай Александрович Булганин.
В то время еще не существовало ни единой концепции развития Москвы, ни даже действующего плана застройки. Хотя градостроители и архитекторы в 1920-ые годы размышляли о будущем развитии города и публиковали всевозможные идеи, ответственные власти не приняли решения ни по одному из многочисленных вариантов и фактически предоставили развитию города идти своим чередом. Некоторые архитекторы выдвигали революционные идеи развития советских городов. Урбанисты и дезурбанисты спорили о сущности социалистического города: одни видели выход в максимально возможной централизации, другие выступали за дробление Москвы на более мелкие, децентрализованные и инфраструктурно самодостаточные единицы. Одни архитекторы думали о модернизации существующего города, другие мечтали о совершенно новом городе, который должен быть построен на месте старой Москвы. Кроме того, существовало представление о реорганизации быта на социалистической основе, включая экспериментальные дома-коммуны и жилищные комбинации, в которых буржуазная семья ушла бы в прошлое.
16 мая 1930 года, ровно за год до принятия постановления о городском хозяйстве, ЦК отверг эти радикальные концепции в своем постановлении «О работе по перестройке быта». Это объяснялось тем, что концепция движения за социалистический образ жизни содержала фантастические преувеличения. Некоторые товарищи считали, что можно сделать гигантский скачок прямо от отсталости к социалистическому образу жизни. Они упускали из виду, что сначала для создания материальной базы было необходимо все ресурсы сконцентрировать на индустриализации. ЦК заклеймил проекты по радикальной перестройке существующих и строительству новых городов как «утопические» и «вредные».
В декабре 1930 года Московский комитет партии принял решение в ближайшие месяцы уделить особое внимание городскому хозяйству. Комиссия под руководством Кагановича и Булганина разработала обширный перечень мероприятий, который 3 мая 1931 года был одобрен партийным руководством области и города Москвы. Политбюро, передавшее проект Кагановичу, утвердило его 10 июня 1931 года. Сам июньский пленум ЦК заседал с 11 по 15 июня 1931 года. Каганович выступил с трехчасовой речью и представил проект постановления, которое было принято единогласно. Постановление «О московском городском хозяйстве и о развитии городского хозяйства СССР» представляло собой вариант проекта по улучшению московского городского хозяйства, ограничивающийся реализациией основных положений. В своем выступлении Каганович с помощью ярких примеров описал проблемы и подверг резкой критике упущения и неверные, по его мнению, концепции. Речь была адресована не только непосредственно аудитории в ЦК, но была задумана и как послание для международного сообщества. Она была оперативно опубликована в виде брошюры на нескольких языках.
По существу, постановление ЦК было результатом инициативы Кагановича. В течение нескольких месяцев, с декабря 1930 года по июнь 1931 года, он много поспособствовал разработке программы действий для решения обострившихся проблем и превращения Москвы в образцовый социалистический город. Помимо своей роли местного партийного лидера, он также был влиятельным членом Центрального комитета и Политбюро партии и умело и целенаправленно использовал свои многочисленные задачи для того, чтобы на самом высоком политическом уровне продвигать муниципальные интересы и проекты, которые в течение многих лет откладывались и терпели неудачу из-за отсутствия денег и внимания. Постановление ЦК подчеркивало высокий приоритет предложенных инициатив, и теперь финансово перегруженная Москва могла надеяться и на выделение дополнительных средств из союзного бюджета. В то же время постановлением ЦК был намечен путь развития для советских городов в ближайшей и среднесрочной перспективе, далеко выходящий за рамки протребностей самой Москвы.
Содержание[ ]
Резолюция состоит из трех разделов: I. «Успехи социалистического строительства и городское хозяйство», II. «Московское городское хозяйство», III. «Развитие городского хозяйства СССР».
I. «Успехи социалистического строительства и городское хозяйство»: в начале ЦК заявляет, что после Октябрьской революции городское хозяйство из средства дополнительной эксплуатации рабочих масс превратилось в организацию обслуживания. Однако после Гражданской войны на первый план вышло восстановление промышленности и сельского хозяйства. Только в последние три года партия смогла всерьезно заняться проблемами городов. Теперь отсталость, унаследованную от дореволюционного периода, нужно было преодолеть как можно быстрее.
II. «Московское городское хозяйство»: После перечисления определенных успехов в создании жилья и инвестиций в инфраструктуру, авторы постановления обращаются к недостаткам и проблемам: городское хозяйство не поспевает за ростом населения и производства и не может удовлетворить потребности населения. Особо подчеркивались нехватка жилья, транспортные проблемы, плохое состояние дорог и линий электропередач, а также неудовлетворительное санитарное состояние города.
По этой причине ЦК одобряет составленный московскими властями перечень мер и призывает московскую партийную организацию энергично их реализовывать, сосредоточив внимание на следующих пунктах: 1. Жилищное хозяйство: создание новой жилплощади не менее чем для 500.000 человек, стоительство прачечных, детских садов, площадок и яслей, магазинов в пригородах; 2. Общественное питание и хлебопечение: строительство новых столовых и закусочных и при них фабрик-кухонь. Строительство четырех новых хлебозаводов; 3. Энергетическое хозяйство: строительство электростанций, расширение системы централизованного теплоснабжения и заготовка достаточного количества отопительных материалов на зиму; 4. Городской транспорт: строительство подземной железной дороги и электрической внутригородской железной дороги для соединения трех железнодорожных линий с центром города, дальнейшее расширение трамвайной сети и автобусного сообщения; 5. Дорожное и подземное хозяйство: ремонт подземных коммуникаций и канализации, мощение главных дорог; 6. Водоснабжение: строительство канала, соединяющего Москву-реку с верховьями Волги для обеспечения города водой и улучшения судоходства; 7. Санитарное состояние города: расширение канализационной системы, механизация уборки улиц и сбора мусора, строительство новых купален в рабочих районах, озеленение города, превращение городских лесов в парки культуры и отдыха; 8. Планировка Москвы: подготовка плана застройки и развития города Москвы.
III. «Развитие городского хозяйства СССР»: В третьем разделе ЦК определяет руководящие принципы развития городского хозяйства в Советском Союзе. Существующим крупным городам придется справляться с ожидаемым притоком населения, в то время как новые промышленные центры с их еще полудеревенским характером должны были стать более урбанистическими. Для достижения гармонии между развитием городов и сёл нецелесообразно размещать новые предприятия в существующих крупных городах. Далее следуют девять пунктов с конкретными указаниями: от увеличения объемов жилищного строительства за счет использования новых строительных материалов и упрощенных, стандартизированных методов строительства, «чистки» городских администраций от «вредителей» до подготовки специалистов и создания новых центральных органов власти. В конце ЦК выражает свою позицию в дискуссии о «социалистическом образе жизни»: необходимо вести решительную борьбу с «правым оппортунизмом», а также с «загибами „лево“-оппортунистических фразеров».
Результаты[ ]
Постановление оказало значительное влияние на переустройство города. Хотя решить жилищную проблему в среднесрочной перспективе не удалось – средняя жилплощадь, приходящаяся на каждого человека в Москве с 1931 по 1940 год уменшилась с 5,2 до 4,1 квадратных метров и лишь в 1960-ые годы вновь достигла уровня 1912 года. Тем не менее, в градостроительстве наметился заметный сдвиг: в 1931 году началось лихорадочное строительство подземной железной дороги ради того, чтобы в 1935 году ввести в эксплуатацию первые две линии. Был построен канал Москва-Волга, и осуществлялось планирование развития города.
Результатом стал представленный в 1935 году «Генеральный план реконструкции города Москвы», который служил образцом для модернизации других городов вплоть до начала послевоенного периода. Сочетая в себе сохранение сложившихся структур, реорганизацию и изменение облика города, он стал воплощением того, о чём говорил Каганович на июньском пленуме 1931 года.
Über die Moskauer kommunale Wirtschaft und über die Entwicklung der kommunalen Wirtschaft der UdSSR[ ]
I. Die Erfolge des sozialistischen Aufbaus und die kommunale Wirtschaft[ ]
Die Oktoberrevolution, die die Herrschaft der Bourgeoisie und Großgrundbesitzer beseitigte, verwandelte die kommunale Wirtschaft aus einem Mittel zur zusätzlichen Ausbeutung der Arbeitermassen in eine Organisation zur Befriedigung ihrer materiellen sowie der kulturellen und alltäglichen Bedürfnisse.
Die Sowjetmacht stellte die kommunale Wirtschaft in den Dienst des Proletariats. Sie „enteignete alle Häuser der kapitalistischen Hausbesitzer vollständig und übergab sie den Stadtsowjets; es wurde eine massenhafte Ansiedlung von Arbeitern aus den Randbezirken in die bürgerlichen Häuser ausgeführt“ (Programm der VKP(B)).
Indem sie die alten Dumas der Bourgeoisie und Kaufleute, der Hausbesitzer beseitigte, setzte die proletarische Revolution der Ausbeutungspolitik in der kommunalen Wirtschaft ein Ende. Am meisten kennzeichnete diese Politik die Lenkung der Hauptmittel in das Wohlergehen der Viertel, die von bourgeoisen und wohlhabenden Elementen bevölkert waren, Arbeiterviertel und Randbezirke ertranken im Schmutz, ihnen wurden Licht Wasser, Kanalisation, Brücken und der einfachste Komfort vorenthalten, ungeachtet dessen, dass die Hauptlast der kommunalen Abgaben auf die werktätigen Massen entfiel. Die Versorgung der erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung mit Wohnraum befand sich (und in den bürgerlichen Ländern ist es bis jetzt so) in den Händen von Privatunternehmern und diente als Mittel der skrupellosesten Ausbeutung der breiten Massen der werktätigen Bevölkerung, besonders der weniger wohlhabenden Schichten des Proletariats.
Die kommunale Wirtschaft des Russlands der Großgrundbesitzer und der Bourgeoisie war äußerst rückständig und blieb weit hinter den europäischen Städten zurück; in der Zeit des imperialistischen Krieges und der konterrevolutionären Intervention gerieten sie noch stärkeren Verfall. Während des imperialistischen Krieges wurden nicht nur keine neuen Mittel in die kommunale Wirtschaft investiert, sondern nicht einmal die nötigsten Reparaturen ausgeführt. Die Häuser wurden seit 1914 nicht mehr repariert, ganze Viertel verfielen. Ein bedeutender Teil des Bestands an Wohnraum, des Wasserversorgungs- und Kanalisationsnetzes fiel außer Betrieb und musste umfassend saniert werden. Die konterrevolutionäre Intervention und der Krieg der weißgardistischen Generäle gegen die Sowjetmacht versetzten der kommunalen Wirtschaft weitere Schläge. In der Periode der Intervention erlitt eine Reihe von Städten (Jaroslavl`, Kiew, Odessa, Dnepropetrovsk, Rostow, die Städte des Wolgagebiets, des Urals, Nordsibiriens usw.) große Schäden.
Nach dem Sieg über die Interventen und der Beendigung des Bürgerkrieges musste die Sowjetmacht vor allem die Industrie und Landwirtschaft wieder aufbauen, angesichts dessen trat die Wiederherstellung der kommunalen Wirtschaft an die zweite Stelle. Erst in den letzten drei Jahren gelang es der Partei und der Sowjetmacht, die Ordnung, den Wiederaufbau und die Entwicklung der kommunalen Wirtschaft in Angriff zu nehmen, was bereits zu ernstzunehmenden und spürbaren Ergebnissen geführt hat.
Die kommunale Wirtschaft hat im Wesentlichen die Wiederherstellung abgeschlossen und tritt in eine Phase des Ausbaus ein. Gegenwärtig besteht, zusammen mit dem Abschluss des Wiederaufbauprozesses, dort, wo die kommunale Wirtschaft noch nicht vollständig wiederhergestellt ist, die Hauptaufgabe darin, die Arbeit zur Erweiterung, zum Umbau und der Entwicklung der kommunalen Wirtschaft in Hinblick auf die Anforderungen zu entfalten, die jetzt das stürmische Tempo der Industrialisierung, das Anwachsen der städtischen Bevölkerung und der Zuwachs an Alltags- und kulturellen Bedürfnissen der breiten werktätigen Massen mit sich bringen.
Die Industrialisierung des Landes, die Schaffung neuer Industriezentren in landwirtschaftlichen Regionen, der Umbau der gesamten Landwirtschaft nach sozialistischen Grundsätzen führen nicht nur zu einem Anwachsen der Bevölkerung, und vor allem des Proletariats, in den alten Städten sondern auch zur Entstehung neuer Städte, zur Umwandlung sogenannter städtischer Siedlungen und heutiger Bezirkszentren in sozialistische Städte, die den kulturellen Aufstieg und den Schutz der Gesundheit breiter Massen der Werktätigen gewährleisten sollen, die Erhöhung der Arbeitsproduktivität und die Befreiung der Arbeiterin von den Fesseln des Haushalts.
Im Kampf um den Fünfjahresplan, um die weiteren Erfolge des sozialistischen Aufbaus, für das Gedeihen der sozialistischen Unternehmen, für die Verbesserung der materiellen und alltäglichen Lebensbedingungen der Werktätigen, für den kulturellen Aufstieg und den Schutz ihrer Gesundheit, für das stetige Anwachsen des Reallohns erhalten Fragen der kommunalen Wirtschaft (Wohnraum, Wasserversorgung, Beleuchtung, Heizung, Kanalisation, städtischer Transport, äußere Verschönerung, Dampfbäder, Wäschereien, Gemeinschaftsverpflegung) die allergrößte Bedeutung.
Das Plenum des CK der VKP(B) stellt allen Partei-, Sowjet-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsorganen die Kampfaufgabe der schnellsten Beseitigung des Zurückbleibens der kommunalen Wirtschaft hinter der allgemeinen Entwicklung und einen entscheidenden Umschwung in der Geschwindigkeit ihrer Entwicklung.
II. Die Moskauer kommunale Wirtschaft[ ]
Auf der Grundlage des Aufschwungs der gesamten Wirtschaft und der Industrialisierung des Landes erzielte die Partei bedeutende Erfolge bei der Entwicklung der kommunalen Wirtschaft der UdSSR. In den letzten Jahren kam das Wohnungs- und kommunale Bauwesen in den Industriezentren, Arbeitervierteln und Siedlungen auf breiter Front in Gang.
Für den Bau neuer Wohnungen wurden in der UdSSR in den letzten fünf Jahren 3500 Mio. Rubel investiert, davon entfallen allein 1156 Mio. Rubel auf das Jahr 1931. Es wurden 29 Mio. m² Wohnraum gebaut, davon entfallen 10 Mio. m² auf das Jahr 1931, dabei übersteigt die Zahl der in neue Häuser angesiedelten Arbeiterfamilien eine Million und allein in dem einen Jahr 1931 werden über 600 000 Arbeiterfamilien angesiedelt werden. Eine Reihe von Städten wurde grundlegend umgebaut: Baku, Groznyj, Stalingrad, Novosibirsk, Nižnij Novgorod und andere. Es wurde eine Reihe von Städten und Arbeitersiedlungen neu gebaut (Magnitogorsk, Dneprostroj, Kuzneck, Dzeržinsk und andere). In Städten wie Baku, Minsk, Stalingrad, Sverdlovsk, Perm` und anderen wurde das Straßenbahn-, Wasserversorgungs- und Kanalisationsnetz in den letzten Jahren erheblich erweitert und neue Straßenbahnlinien verlegt, wobei fast alle verbreiterten Straßenbahn-, Wasserversorgungs- und Kanalisationsnetze auf Arbeiterviertel entfallen.
Das CK stellt fest, dass auf der Grundlage der Errungenschaften der Partei und der Sowjetmacht und als Ergebnis der richtigen Politik und praktischen Arbeit der Moskauer Organisation die Moskauer kommunale Wirtschaft ebenfalls ernstzunehmende Erfolge erzielt hat.
In den Jahren der Revolution sind mehr als eine halbe Million Arbeiter und Werktätige aus Kellern und Schlafkammerwohnungen in die komfortablen Häuser, in denen die bürgerlichen und wohlhabenden Elemente gelebt hatten, gesiedelt.
Der Moskauer Wohnungsbestand hat sich seit den Jahren der Revolution beträchtlich vergrößert. Allein in den letzten fünf Jahren wurden 5000 neue Häuser mit einer Gesamtwohnfläche von mehr als 2 Mio. m² gebaut, die Aufstockung von Häusern und der Umbau von bisher nicht als Wohnungen genutzten Gebäuden zu Wohnzwecken nicht eingerechnet. In den neuen Wohnraum sind mehr als 450 000 Personen, davon 70 % Arbeiter, hauptsächlich von neuen und ausgebauten Unternehmen, angesiedelt worden. Es sind ganze Arbeiterstädte in den Bezirken Usačevka, Malye Kočki, Dangauėrovka, Dubrovka, Trechgorka usw. gewachsen.
Das Straßenbahnnetz wurde im Vergleich zu den vorrevolutionären Zeiten bedeutend vergrößert (von 262 km eingleisigen Strecken 1913 auf 422 km. eingleisige Strecken 1931, ein Zuwachs um 61 %), bedingt durch die Einbeziehung von Arbeiterbezirken, und die Zahl der Straßenbahnwaggons stieg um 118 %, von 816 auf 1782; der Bus- und Motortaxiverkehr wurde neu organisiert; das Wasserröhrennetz wurde erweitert (von 537 auf 805 km., ein Zuwachs um 50 %), ebenso die Wasserversorgung (von 8,5 auf 27 Mio. Eimer am Tag, ein Zuwachs von 218 %), das Kanalisationsnetz (von 447 auf 627 km oder 40 %, vorwiegend in Arbeiterbezirken), das Beleuchtungsnetz um 34 %, bedingt durch den Anschluss des von Arbeitern bewohnten Umlands, und die Zahl der neu gepflasterten Straßen um ca. 2 Mio m², von denen 600 000 m² mit einem verbesserten Belag (Asphalt, Pflastersteinen) versehen wurden.
Die sozial-kulturelle Betreuung der Arbeiter und Werktätigen Moskaus wurde bedeutend ausgeweitet: Die Erfassung von Kindern im Schulalter durch Grundschulen wurde von 81 000 im Jahr 1913 auf 166 000 Personen im Jahr 1931 oder um 105 % vergrößert, durch Mittelschulen von 30 700 auf 85 200 Personen oder um 184 %, durch Berufsausbildungseinrichtungen (Technika, Kursen und Schulen des Typs der Fabrik- und Werksschule (FZU)) von 15 000 auf 155 000 Personen oder um mehr als das Zehnfache, durch Hochschulen von 33 000 auf 121 000 oder um 267 %. Das Netz der Spielplätze, Kindergärten und -krippen (650, in denen mehr als 150 000 Kinder betreut werden, die speziell organisierten Kinderdörfer im Park für Kultur und Erholung und in Sokol`niki, die im Sommer Hundertrausende von Kindern durchschleusen, nicht eingerechnet), wurde erheblich erweitert. Jährlich werden bis zu 100 000 Kinder im Schulalter im Sommer für einige Monate aus der Stadt aufs Dorf gebracht, 96 % aller in Moskau geborenen Kinder werden dem beratungsärztlichen Dienst vorgestellt.
Die medizinische Versorgung wurde erheblich ausgeweitet: Das Krankenhausnetz wurde vergrößert und umgebaut, die Zahl der Krankenhausbetten um mehr als das Zweifache vergrößert, die Zahl der Ambulanzen und Ambulanzpunkte in Unternehmen wuchs von 27 im Jahr 1913 auf 475 im Jahr 1931; es wurden Stationen für Hilfe zu Hause neu organisiert, 36 Sanatorien und Erholungsheime für Arbeiter und ein weites Netz von Versorgungs- und prophylaktischen Einrichtungen gebaut (Polykliniken, beratungsärztliche Dienste usw.).
Mehr als 100 000 Arbeiter und Werktätige durchliefen 1930 die Erholungsheime und Sanatorien, die zur Moskauer Abteilung für das Gesundheitswesen gehören, nicht eingerechnet die Hunderttausenden, die sich auf der Krim, im Kaukasus und anderen Orten außerhalb des Moskauer Gebiets einer Behandlung unterzogen. Diese Errungenschaften fanden ihren deutlichsten Ausdruck in der Verringerung der Sterblichkeit der Moskauer Bevölkerung im Allgemeinen und der Kindersterblichkeit im Besonderen. 1910-1914 starben auf 1000 Bewohner 25 Menschen, 1930 aber 13 Menschen; von 100 Kindern im Alter bis zu einem Jahr starben 1910-1914: 27 Kinder, 1930 aber 12 Kinder.
Jedoch befriedigen die vorliegenden Errungenschaften auf dem Gebiet der kommunalen Wirtschaft die gigantisch gewachsenen Lebensbedürfnisse und -forderungen der werktätigen Massen eines so bevölkerungsreichen hauptstädtischen Zentrums wie Moskau nicht.
Seit den Jahren der Revolution ist die Moskauer Industrie gewachsen und hat ihren Charakter grundsätzlich verändert. Es wurden in diesem Zeitraum mehr als 50 neue Fabriken und Werke gebaut und in Betrieb genommen und 155 alte ausgebaut. Die Bruttoproduktion der Moskauer Industrie wuchs 1929/30 im Vergleich zu 1913 um das Dreifache. Die Zahl der Arbeiter wuchs um 140 %.
Auf der Grundlage des Anwachsens der Industrie fand auch ein schnelles Wachstum der Moskauer Bevölkerung auf 2 800 000 Menschen 1931 gegenüber 1 678 000 Menschen im Jahr 1913 statt, was eine Zunahme um 73 % darstellt.
Die weitere Entwicklung und der Ausbau der Moskauer Industrie, die Entfaltung neuer Produktionszweige in stürmischer Geschwindigkeit und die Ausweitung der kulturellen Einrichtungen riefen in den letzten Jahren einen gewaltigen Zuwachs an Anforderungen an die kommunale Wirtschaft hervor.
Indessen bleibt die Entwicklung der kommunalen Wirtschaft hinter dem Zuwachs der Arbeiter- und werktätigen Bevölkerung und ihrer Bedürfnisse zurück. Dieses Zurückbleiben hat sich besonders wegen der größten Unzulänglichkeiten in der Arbeit der Moskauer kommunalen Wirtschaft zugespitzt. Die Folgen dieser Unzulänglichkeiten zeigten sich gerade in Schäden im Straßenbahnverkehr, in Mängeln in der Wohnungswirtschaft, der schlechten Ausführung von Straßen- und Erdarbeiten, den äußerst unbefriedigenden sanitären Zustand der Stadt usw.
Das Plenum des CK hält die Entscheidung des Politbüros des CK über die Ausgliederung Moskaus in eine selbständige administrativ-wirtschaftliche und Parteieinheit mit ihren eigenen Verwaltungs- und Wirtschaftsorganen und einem eigenen Haushalt für vollkommen richtig. Unter den Bedingungen des Moskauer Gebiets mit einer großen Industriekonzentration (25 % der gesamten Bruttoproduktion der UdSSR) ist die Ausgliederung Moskaus in eine selbständige Einheit die unerlässliche Voraussetzung für die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung und Entwicklung der kommunalen Wirtschaft.
Das Plenum des CK billigt die vom Moskauer (Gebiets-) Komitee (MK) und Mossovet ausgearbeiteten und vom Politbüro des CK geprüften und bestätigten konkreten Maßnahmen für die Verbesserung und Entwicklung der kommunalen Wirtschaft und stellt der Moskauer Organisation die Kampfaufgabe der vollständigen und tatsächlichen Umsetzung dieser Maßnahmen, in erster Linie – die Verbesserung der Arbeit der Sektoren der kommunalen Wirtschaft, die sich in einem ungeordneten Zustand befinden (Straßenbahnverkehr, Wohnungsbestand, Heizung, Stadtreinigung usw.).
Gleichzeitig mit den laufenden Maßnahmen und der Ausführung des Programms der grundlegenden Arbeiten ist es in diesem Jahr unerlässlich, eine ernsthafte wissenschaftlich-technisch-ökonomische Ausarbeitung eines Plans der Entwicklung der Moskauer kommunalen Wirtschaft zu entfalten, ebenso wie dessen rascheste Ausführung im Zusammenhang mit dem stürmischen Wachstum der Industrie und Bevölkerung und der damit einhergehenden Umplanung der Stadt Moskau in eine sozialistische Hauptstadt eines proletarischen Staates.
Das CK weist das MK und Mossovet an, ihre Aufmerksamkeit auf die Ausführung folgender Hauptmaßnahmen zu konzentrieren:
1. Wohnungswirtschaft. Das CK weist die Moskauer Organisation und Gosplan an, zusammen mit dem Volkskommissariat für Finanzen (Narkomfin) einen dreijährigen Plan für den Wohnungsbau in Moskau und seine Finanzierung auszuarbeiten, um im Verlauf dieser drei Jahre aus dem Budget des Mossovet und der Industrie neue Häuser für eine Bevölkerung von nicht weniger als einer halben Million zu bauen, den genossenschaftlichen und anderen Wohnungsbau sowie das Aufstocken von Häusern nicht eingerechnet.
Den Obersten Volkswirtschaftrat der UdSSR (VSNCh SSSR) und der RSFSR anzuweisen, gleichzeitig mit dem Aufbau der Industrie in Moskau den Wohnungsbau in den Fristen und dem Umfang in Gang zu bringen, die für die Befriedigung der Bedürfnisse der neuen Arbeiter und des technischen Personals der im Bau befindlichen Unternehmen notwendig sind, damit die zuständigen Wirtschaftsverbünde schon in der laufenden Bausaison den Bau von Wohnraum für die neu gebauten und ausgebauten Fabriken („Kugellager“, Werkzeugbau, Maschinenbau und andere) erweitern und beschleunigen können.
Das Plenum des CK weist das Moskauer Stadtkomitee und das Städtische Exekutivkomitee an, die vollständige Erfüllung des geplanten Programms des Ausbaus Fertigstellung und des Baus neuen Wohnraums in der Stadt Moskau im Umfang von 80 Mio. Rubeln in der laufenden Bausaison zu gewährleisten und verpflichtet den VSNCh der UdSSR und die Hauptverwaltung für kommunale Wirtschaft (GUKCh) die Baustellen mit Materialien und Ausrüstung zu versorgen.
Das Plenum des CK hält es für die vorrangigste und wichtigste Aufgabe der Moskauer Organisation, in der laufenden Sommersaison den ganzen vorhandenen Wohnungsbestand in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen, d.h. die Außen- und Innenreparatur von Häusern, die Reparatur der Heizungsanlagen usw. und die Organisation eines solchen Systems der Instandsetzung der Häuser, das den Erhalt des Wohnungsbestands, seinen sanitären Zustand, die umfassende Entwicklung und die Stärkung der Wohnungsgenossenschaft garantieren würde.
Es ist notwendig, dabei die neuen Aufgaben des Alltagslebens zu berücksichtigen. Man muss den Bau von Wäschereien für die Versorgung einzelner großer Häuser oder einer Gruppe von Häusern in Gang bringen; 1932 mindestens 15 solche öffentlichen Wäschereien bauen und ebenso an den Bau zweier großer mechanisierter Wäschereien für öffentliche Einrichtungen (Krankenhäuser, Kinderheime u. ä.) gehen. Es ist notwendig, den Bau eines zusätzlichen Netzes von Kindergärten, Spielplätzen und Krippen, die eine herausragend wichtige Bedeutung aufgrund der wachsenden Einbeziehung großer Mengen von Frauen in die Produktion erlangt haben, in Gang zu bringen. Das Netz an Kindergärten, Spielplätzen und Krippen muss so entwickelt werden, dass es in zwei Jahren alle Kinder der Arbeiter, die im Produktionsprozess beschäftigt sind, erfasst.
Angesichts dessen, dass das Hauptnetz an Geschäften in Moskau in den zentralen Stadtvierteln konzentriert ist, was für die Arbeit geschlossener Arbeiterkooperativen beträchtliche Erschwernisse hervorruft, ist das CK der Meinung, dass die Moskauer Kooperative und der Moskauer Sowjet im Laufe der nächsten zwei Jahre eine genügende Zahl an Geschäften mit Lagerhallen in den Außenbezirken der Stadt, in den Arbeitervierteln, bauen muss. Die Kooperative muss ihre Arbeit mit dem Mossovet in der Sektion für Wohnungsbau verknüpfen, damit beim Bau von Häusern die Notwendigkeit berücksichtigt wird, bei den Häusern Geschäfte, Lagerhallen usw. einzurichten.
2. Die Gemeinschaftsverpflegung und Brotbäckerei. Für die Ausweitung der Gemeinschaftsverpflegung und die Erfassung der breiten Masse der Arbeiter und Werktätigen durch sie ist es notwendig, schon in diesem Jahr den Bau eines weiten Netzes von neuen Kantinen, Cafés, Teestuben und Imbissen in Gang zu bringen und für sie die entsprechende Versorgungsbasis (Werksküchen u.ä.) zu schaffen.
Ungeachtet dessen, dass bis zum gegenwärtigen Moment in Moskau fünf mechanisierte Brotfabriken gebaut wurden, ist der Anteil von mechanisierten Brotbäckereien außerordentlich gering und die Qualität des Brotes unbefriedigend. Das CK weist die Moskauer Organisation und die Kooperative an, bis zum 1. Oktober den begonnenen Bau von zwei neuen Brotfabriken im beschleunigten Tempo abzuschließen und den Bau von zwei neuen Brotfabriken in den Plan für 1932 aufzunehmen mit dem Ziel, dass gegen Ende 1932 die Brotbäckerei in Moskau im Wesentlichen mechanisiert ist.
3. Die Energiewirtschaft. Trotz der überragenden Erfolge bei der Verbreiterung und dem Ausbau der Basis der Stadt Moskau und des Moskauer Gebiets an Elektroenergie, ist das CK der Meinung, dass die rasche Zunahme des Bedarfs an Strom von Seiten aller Wirtschaftszweige, und im Besonderen der Industrie der Stadt und des Gebiets Moskau eine angespannte Lage bei der Versorgung der Stadt und der Industrie Moskaus mit Strom schafft.
Gleichzeitig ist das CK der Meinung, dass bis heute der Frage der Wärmeversorgung der Stadt und des Gebiets Moskau zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde und dass die Wärmeversorgung Moskaus nicht mit der Stromversorgung verknüpft wurde.
Deshalb weist das CK den VSNCh der UdSSR an, ein solches Programm der Energiewirtschaft Moskaus auszuarbeiten, das die Befriedigung der Bedürfnisse der Stadt sowohl an Strom als auch an Wärmekraft gewährleisten würde.
Das CK ist der Meinung, dass für eine volle Befriedigung der wachsenden Erfordernisse Moskaus und der Versorgung der neuen Industrieunternehmen und der Lebensbedürfnisse der Bevölkerung der Stadt mit Strom und Wärmekraft die Entwicklung der gesamten Energiewirtschaft der Stadt in Richtung einer Fernwärmeversorgung unerlässlich ist. Das CK weist den VSNCh an, einen Plan zum Bau leistungsfähiger Blockheizkraftwerke auszuarbeiten und die praktische Lösung des Problems der Fernwärmeversorgung voranzutreiben, dafür soll im laufenden Jahr an den Bau der Blockheizkraftwerke in den Moskauer Stadtteilen Frunze und Dangauėrovka und an den Ausbau des ersten Blockheizkraftwerks (TĖC[1]) herangegangen und bis Herbst der Ausbau des TĖC des Heiztechnikinstituts abgeschlossen werden, dessen Kapazität auf 60 000 Kilowattstunden gebracht werden soll. Das Plenum des CK ist der Meinung, dass diese Bauten mit den notwendigen Mitteln, Materialien und Ausrüstung versorgt werden sollen.
Das Plenum des CK beauftragt die Moskauer Parteiorganisation, die Arbeit zur Umstellung der großen Dampfkesselanlagen von Brennstoffen, die von weit herangeführt werden müssen, auf lokale (Torf, Kohle aus dem Gebiet Moskau) in Gang zu bringen und den Anteil von Holzbrennstoff an der Gesamtbrennstoffbilanz der Stadt maximal zu verringern.
Eine besondere Kampfaufgabe der Moskauer Organisation ist die Versorgung Moskaus mit Brennstoff zur Heizung der Häuser im laufenden Jahr.
Das CK ist der Meinung, dass im weiteren Plan zur Elektrifizierung des Landes die Aufgabe des projektierten Baus leistungskräftiger Blockheizkraftwerke in vollem Umfang berücksichtigt werden muss und in erster Linie in den großen Industriezentren, sowohl in den alten (Moskau, Leningrad, Charkow u.a.) als auch in den neuen (Tscheljabinsk, Stalingrad u.a.).
4. Der städtische Transport. Die laufende Arbeit zur Verbesserung des Straßenbahnwesens, sein teilweiser Ausbau und die Verbreiterung des Straßenbahnnetzes, die die Transportschwierigkeiten der Stadt in der gegenwärtigen Etappe im bekannten Ausmaß abfedert, löst das allgemeine Problem der Entwicklung der Personenbeförderung in Moskau nicht gänzlich.
Das Plenum des CK ist der Meinung, dass es unerlässlich ist, sofort an die Vorbereitungsarbeiten für die Errichtung der Moskauer Untergrundbahn als Hauptmittel, das Problem der schnellen und billigen Personenbeförderung zu lösen, heranzugehen, damit schon im Jahr 1932 mit dem Bau der Untergrundbahn begonnen wird. Mit diesem Bau muss die Errichtung einer innerstädtischen elektrifizierten Eisenbahn verbunden werden, die die Nördliche, Oktober- und Kursker Eisenbahn direkt mit dem Stadtzentrum verbindet. Zugleich ist es notwendig, den neuen Straßenbahnring auf dem Kamer-kolležskij Wall[2] zu führen, und das Straßenbahnnetz im Verlauf der nächsten zwei Jahre um mindestens 150 km. zu erweitern, die Zahl der Waggons auf 3000 zu bringen und den Passagierbusverkehr stark auszubauen, wobei im Laufe der nächsten drei Jahre die Zahl der Busse in Moskau auf 2000 zu bringen ist.
5. Straßen- und Tiefbau. Das Plenum des CK billigt das Arbeitsprogramm dieses Jahres zur Verlagerung von Straßen in Moskau (insgesamt 575 000m²) und beauftragt das Moskauer Komitee und den Mossovet, seine vollständige Ausführung sicherzustellen.
Gleichzeitig muss ein konkreter Plan für gepflasterte Straßen und Vorortchausseen in Moskau ausgearbeitet werden, ausgehend von der Notwendigkeit, in Dreijahresfrist das Kopfsteinpflaster durch optimierte Beläge (Asphalt, Pflaster, Klinker) auf allen Hauptstraßen und Plätzen Moskaus zu ersetzen, wobei alle diese Straßen mit Abflussgräben zu versehen sind.
In Einklang mit dem Plan der Straßenarbeiten muss ein Plan zur Ordnung des ganzen Tiefbaus (des Kanalisations- und Wasserversorgungsnetzes, der Kabel usw.) ausgearbeitet werden, damit die Reparatur und Ordnung des Untergrundnetzes bis zur Versiegelung des Bodens mit modernen Belägen ausgeführt werden können. Gleichzeitig muss die Arbeit zur Errichtung optimierter unterirdischer Auffangbecken begonnen werden.
Für die Gewährleistung aller dieser Arbeiten ist der VSNCh zu beauftragen, 1932 mit der Errichtung einer Fabrik für Straßenbaumaschinen zu beginnen.
6. Wasserversorgung. Ungeachtet der vorliegenden Erfolge bei der Verbreiterung des Wasserversorgungsnetzes, lösen die bis zur heutigen Zeit ausgeführten Maßnahmen nicht alle Probleme der Versorgung Moskaus mit Wasser grundlegend. Der heutige Zustand des Flusses Moskva mit seinen äußerst begrenzten Wasserressourcen schafft schon in der nächsten Fünfjahresplanperiode eine Bedrohung sowohl für die Wasserversorgung Moskaus, als auch im Besonderen für die Schifffahrt. Neben den ausgeführten laufenden Maßnahmen, die die Ausweitung der Wasserversorgung in den nächsten zwei Jahren gewährleisten, hält das CK es für notwendig, die Aufgabe der Wasseranreicherung des Flusses Moskva durch seine Vereinigung mit der oberen Wolga grundlegend zu lösen und beauftragt die Moskauer Organisationen zusammen mit Gosplan und dem Volkskommissariat für Wassertransport (Narkomvod) unverzüglich an die Ausarbeitung eines Projekts dieser Bauanlage zu gehen, damit schon im Jahr 1932 mit den Bauarbeiten zur Vereinigung des Flusses Moskva mit der Wolga begonnen werden kann.
Ohne den Abschluss des Projekts und der Arbeiten an der Vereinigung des Flusses Moskva mit der Wolga abzuwarten, ist unverzüglich an die Verwirklichung eines Bestandteils dieser Arbeiten zu gehen, nämlich dem Bau eines Staudamms am Fluss Istra und ebenso an den Bau einer neuen Wasseraufbereitungsanlage zusätzlich zur Anlage in Rublevka. Das Plenum des CK stellt der Moskauer Organisation die Aufgabe, bis zum Jahr 1935 eine Verdoppelung des Wasserverbrauchs pro Kopf zu erreichen.
7. Der sanitäre Zustand der Stadt. Angesichts des beträchtlichen Zurückbleibens des Zuwachses des Kanalisationsnetzes hinter dem Anwachsen der Stadt (627 km. Kanalisationsnetz bei einer Gesamtausdehnung der Straßen in der Stadt von über 1000 km.) beauftragt das Plenum des CK das Moskauer Komitee und den Mossovet, die Arbeit auf diesem Gebiet in einem solchen Tempo auszuführen, dass bis zum Jahr 1935 das Kanalisationsnetz in Einklang mit der Ausdehnung des Wasserrohrnetzes gebracht wird. Das CK weist den Rat der Volkskommissare (SNK) und den VSNCh an, einen Plan zur Ausweitung des Kanalisationsnetzes mit Rohren zu gewährleisten.
Das Moskauer Komitee und den Mossowjet anzuweisen, im Laufe von zwei bis drei Jahren die Straßenreinigung vollständig zu mechanisieren. Den VSNCh beauftragen, die Produktion des mechanisierten Kraftfahrzeugtransports in den Fabriken der UdSSR zu organisieren (für den Transport, die Berieselung der Straßen, das Straßenfegen, Schneeräumen usw.).
Angesichts dessen, dass die Zahl der Dampfbäder in Moskau, ungeachtet des Baus zweier neuer Dampfbäder und der Ausweitung der Duschanlagen in den Fabriken, die Bedürfnisse der Bevölkerung Moskaus bei weitem nicht befriedigt, den Mossovet zu verpflichten, zusammen mit der Ordnung, Reparatur und Optimierung der bestehenden Dampfbäder, zum Bau neuer Dampfbäder zu schreiten, dabei in diesem Jahr mit dem Bau von vier Dampfbädern zu beginnen und 1932 mindestens zehn Dampfbäder in Arbeitervierteln zu bauen.
Das CK verpflichtet die Moskauer Organisationen, die Arbeit zur Entwicklung der Grünanlagen, das Anlegen von Boulevards und Parkanlagen, im Besonderen in Arbeitervierteln in Gang zu bringen und die städtischen Waldflächen in Sokol`niki, dem Petrovskij Park, den Izmajlovskij Tiergarten u.a. in vorbildliche Parks für Kultur und Erholung umzuwandeln.
8. Die Planung Moskaus. Das Plenum des CK erachtet es für vollkommen anormal, dass Moskau keinen Fünfjahresplan zur Entwicklung seiner Wirtschaft hat und dass der Aufbau Moskaus spontan vonstattenging, ohne einen allgemeinen Plan der Stadt. Das Plenum des CK verpflichtet die Moskauer Organisationen, an die Ausarbeitung eines ernstzunehmenden, wissenschaftlich fundierten Plans zur weiteren Verbreiterung und zum Aufbau der Stadt Moskau zu gehen. Bei der Planung Moskaus als sozialistischer Stadt, darf im Gegensatz zu den kapitalistischen Städten nicht eine außerordentliche Konzentration großer Mengen an Bevölkerung, Unternehmen, Schulen, Krankenhäusern, Theatern, Klubs, Geschäften, Kantinen usw. auf kleinen Flächen zugelassen werden.
III. Die Entwicklung der kommunalen Wirtschaft in der UdSSR[ ]
Das Plenum des CK stellt fest, dass der gegenwärtige Zustand der kommunalen Wirtschaft in der UdSSR, ungeachtet bedeutender Erfolge, nicht die wachsenden Bedürfnisse der Massen befriedigen kann.
In den alten Industriezentren, die in den letzten Jahren stürmisch angewachsen sind (Moskau, Leningrad, Charkow, Baku, Tula, Tver`, Ivanovo-Voznesensk, Nižnij Novgorod, Dnepropetrovsk, Rostov u.a.) ist die Frage nach der Entwicklung und dem Ausbau der kommunalen Wirtschaft eine Frage nicht nur der Versorgung der dort lebenden werktätigen Massen, sondern auch die Frage der Unterbringung, des Transports und der materiell-kulturellen Versorgung neuer Hunderttausender und Millionen von Arbeitern. In den Gebieten des Donbass, Urals, Kuzbass, des Moskauer Beckens usw., nicht zu reden von den jüngst entstandenen Industriezentren (Magnitogorsk, Kuzneck usw.), stellt sich die Frage nach dem Umbau von Siedlungen halbstädtischen und halbdörflichen Typs in Städte, in denen die kommunale Wirtschaft von neuem erschaffen werden muss. Daneben führt die Organisation der Maschinen-Traktoren-Stationen und der großen Kolchosen und Sowchosen, die Beseitigung der Bezirke und die Umwandlung einer Reihe von Dörfern in Bezirkszentren zum Bau von Hunderten neuer Städte in den ehemaligen Dörfern.
All das zusammengenommen stellt die Partei von neuem vor das Problem der Städte in der Ausbauperiode, das Problem des Umbaus alter und des Baus neuer Städte.
Wenn berücksichtigt wird, dass die weitere Entwicklung des industriellen Aufbaus des Landes gemäß der Linie der Schaffung neuer industrieller Zentren in bäuerlichen Regionen verlaufen muss und dadurch der endgültigen Beseitigung des Gegensatzes zwischen Stadt und Land näherkommt, hält das Plenum des CK die Anhäufung einer großen Zahl von Unternehmen in den gegenwärtig sich entwickelnden großen städtischen Zentren für nicht zielführend und ordnet an, in Zukunft in diesen Städten keine neuen Industrieunternehmen zu bauen und ab 1932 in erster Linie sie nicht in Moskau und Leningrad zu bauen.
Im Zusammenhang damit beschließt das Plenum des CK:
1. Die Geschwindigkeit der Entwicklung der kommunalen Wirtschaft in der UdSSR und im Besonderen der Wohnungswirtschaft entsprechend der Geschwindigkeit und der Pläne des wirtschaftlichen Aufbaus zu beschleunigen, dabei soll bei der Erfüllung des Plans des Wohnungs- und Städtebaus so vorgegangen werden, dass die Hauptmasse der Investitionen in den wichtigsten Industrie- und städtischen Zentren nach einer besonderen Liste getätigt wird, damit der Plan des Baus in diesen Städten mit allen notwendigen Materialien und Ausrüstung gewährleistet wird.
2. Die Verwendung neuer Baumaterialien zum Ersatz von fehlenden und die Verwendung neuer Konstruktionen des vereinfachten und standardisierten Typs beim Wohnungsbau in die Praxis umzusetzen.
Ungeachtet dessen, dass es schon jetzt Erfahrungen bei der Verwendung neuer Baumaterialien beim Bau von Wohnraum gibt (Betonformsteine, Faserkiesel, Hohlziegel, organisches Silikat u. ä.) werden diese neuen Materialien beim Bau noch nicht eingesetzt. Genauso geht die Einführung neuer Konstruktionen von Häusern des vereinfachten und standardisierten Typs nur äußerst schleppend vor sich.
Das CK ist der Meinung, dass bei der Produktion von Baumaterialien und einiger Teile der kommunalen Ausstattung die Stadtsowjets noch nicht den Platz einnehmen, den sie einnehmen könnten und müssten. Das CK verpflichtet die örtlichen Parteiorganisationen und Stadtsowjets, die Produktion von örtlichen und neuen Baumaterialien (Dachziegel, Klinker, Schlacke, Hohlziegel), die Gewinnung von Steinen, Kies, Sand u. ä. und der einfachsten Ausrüstung (Gasröhren, feinem Gusseisen) und besonders auch den Ersatz von Ausrüstung, an der Mangel herrscht, beispielsweise Eisenröhren durch solche aus Asbestzement, Keramik, Holz; Heizkörper aus Gusseisen durch solche aus dünnem Eisen gepresste und keramische über den allgemeinen staatlichen Plan hinaus breit zu entfalten.
3. Angesichts des äußersten Zurückbleibens der Produktion von kommunaler Ausrüstung, weist das Plenum des CK den VSNCh an, einen Plan zur Ausweitung der Produktion von kommunaler Ausrüstung auszuarbeiten und besonders von:
a) Im Verlauf des Jahres 1932 die Produktion kommunaler Automobile (zur Berieselung, für den Müll) in Gang zu bringen und die entsprechenden Produktionsabteilungen bei den neuen Autofabriken zu bauen;
b) Die Produktion von Ausrüstung auszuweiten, im Besonderen die Produktion von Röhren und spezieller Ausrüstung für die Wasserversorgung, Kanalisation, Zentralheizung und Fernheizung, und ebenso die Produktion von Ausrüstung für große und kleine Brotfabriken und in das Programm für 1931 und besonders 1932 die Ausweitung der Produktion der bestehenden und der Bau neuer Fabriken einzubeziehen.
c) Das Programm zum Straßenbahnwaggonbau (Triebwagen und angehängten Waggons) auszuweiten und im Jahr 1932 an den Bau einer speziellen Fabrik zum Bau von Straßenbahnwaggons heranzugehen;
d) Im Jahr 1932 an den Bau zweier Fabriken zur Produktion von Ausrüstungen für Dampfbäder und Wäschereien und Waschmaschinen, Küchenausrüstung und Gasöfen, Wannen sowie von Ausstattung zur Reinigung heranzugehen;
e) Im System des VSNCh eine spezielle Einheit zur Produktion von kommunaler Ausrüstung einzurichten, wobei die entsprechenden Fabriken ihrer Verwaltung zugeteilt werden.
4. Angesichts der Misswirtschaft des Finanzwesens der kommunalen Organe und der äußerst schwachen Rechnungsführung in den städtischen Unternehmen, das Narkomfin zu beauftragen, eine Reihe praktischer Maßnahmen zur Verbesserung des Finanzwesens der Stadtsowjets und zur tatsächlichen Überführung der kommunalen Unternehmen und der Wohnungswirtschaft auf Rechnungsführung auszuarbeiten, im Besonderen muss eine umfangreiche Arbeit zur Mobilisierung der inneren Ressourcen der kommunalen Wirtschaft entfaltet werden.
5. Das Plenum des CK ist der Meinung, dass die Erfüllung dieser Aufgaben eine grundsätzliche Verbesserung der Arbeit der kommunalen Organe von oben bis unten erfordert, die Führung eines entschiedenen Kampfes mit rechtsopportunistischen Abweichungen in der Praxis der kommunalen Organe, ihre Säuberung von klassenfremden und bürokratischen Elementen und die Austilgung der Überbleibsel der Schädlingstätigkeit.
Das Plenum des CK weist alle CKs der kommunistischen Parteien der nationalen Republiken und die Regions- und Gebietskomitees an, alle kommunalen Organe durch hohe leitende Mitarbeiter und technisches Personal zu verstärken.
Gleichzeitig die Volkskommissariate für Bildung und die Hauptverwaltungen für kommunale Wirtschaft (GUKCh) der Unionsrepubliken zu beauftragen, im Schuljahr 1931/32 die Aufnahme und Ausbildung von Mitarbeitern in den Hauptfachrichtungen der Wohnungs- und kommunalen Wirtschaft an den bestehenden Hochschulen auszuweiten und 1932 eine spezielle technische Hochschule für kommunale Wirtschaft zu organisieren.
Für die Organisation der wissenschaftlichen Forschungsarbeit und der Ausbildung von leitendem Personal der Wohnungs- und kommunalen Wirtschaft beim Rat der Volkskommissare der RSFSR eine Akademie für kommunale Wirtschaft einzurichten.
6. Die Stadtsowjets müssen als Organe der proletarischen Macht in den Städten ihre Arbeit so reorganisieren, dass in jedem Zweig der kommunalen Wirtschaft in erster Linie Deputierte der Sowjets zur aktiven Teilnahme an der Arbeit herangezogen werden.
Die Abteilungen der Stadtsowjets müssen eine tägliche Aufsicht und Führung der Arbeit in jedem Zweig der kommunalen Wirtschaft praktisch umsetzen. Es ist notwendig, die Praxis der feierlichen Paradesitzungen der Plenen der Stadtsowjets abzustellen. Die Plenen der Stadtsowjets müssen Zentren der praktischen Lösung der Fragen der kommunalen Wirtschaft auf der Grundlage von Hunderten und Tausenden von Hinweisen und Vorschlägen der Wähler werden.
Die Parteikomitees müssen der Arbeit der Stadtsowjets mehr Aufmerksamkeit und Hilfe zuteilwerden lassen. Die Stärkung der Stadtsowjets durch Mitarbeiter, die Reorganisation ihrer Arbeit, die Heranziehung von Hunderten und Tausenden von Mitarbeitern, im Besonderen von Ehefrauen von Arbeitern, an der Arbeit der Stadtsowjets und ihren Wirtschaftsorganen gewährleistet die weitere Umsetzung der neuen großen Aufgaben auf dem Gebiet der Verbesserung und Entwicklung der kommunalen Wirtschaft. Das Anwachsen der kommunalen Wirtschaft, neue große Aufgaben, die sich auf diesem Gebiet stellen, verlangen die Stärkung des Stadtsowjets als Hausherr, der für alle Zweige der kommunalen Wirtschaft verantwortlich ist.
7. Für die Verbesserung der wirtschaftlich-technischen Leitung der kommunalen Wirtschaft die vorhandenen Hauptverwaltungen für kommunale Wirtschaft (GUKCh) in Volkskommissariate der kommunalen Wirtschaft der Unionsrepubliken umzuwandeln. Die CKs der kommunistischen Parteien der nationalen Republiken zu beauftragen, diese Volkskommissariate zu bilden und sie mit dem entsprechenden Personal zu versorgen.
8. Für die Bearbeitung der Hauptprobleme der Wohnungs- und kommunalen Wirtschaft, der Fragen der Finanzierung, der Versorgung mit Ausrüstung und Materialien, des Baus neuer und des Ausbau alter Städte und der Heranziehung technischer Hilfe beim CIK der UdSSR ein Allunionssowjet für die Angelegenheiten der kommunalen und Wohnungswirtschaft zu bilden.
9. Angesichts des äußerst unbefriedigenden Zustands der Statistik der kommunalen Wirtschaft beauftragt das CK den Gosplan eine wissenschaftliche Erstellung der Statistik der kommunalen Wirtschaft zu organisieren.
***
Die Erfolge, die von der Partei und der Arbeiterklasse im Kampf um die Industrialisierung und Kollektivierung des Landes erzielt worden sind, schufen alle unerlässlichen Voraussetzungen für eine entscheidende Verbesserung der kommunalen Wirtschaft, die die wichtigste Grundlage für den Umbau der Lebensweise von Millionenmassen von Werktätigen nach den neuen sozialistischen Prinzipien ist.
In den Fragen der Organisation der neuen sozialistischen Lebensweise ist ein entschiedener Kampf sowohl mit dem rechten Opportunismus, der gegen das bolschewistische Tempo der Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft, gegen den Umbau der kulturell-alltäglichen Versorgung der Arbeiter- und Kolchosbevölkerung auftritt als auch mit dem Abweichlertum der „links“-opportunistischen Phrasendrescher, die mit allen Arten von realitätsfernen Vorschlägen (die zwangsweise Beseitigung der individuellen Küchen, die künstliche Zwangseinführung von Haushaltskommunen usw.) auftreten, notwendig.
Die Partei wird sowohl dem rechten Opportunismus, der uns zurückwirft und versucht unseren Aufbau zu hintertreiben als auch den „linken“ Phrasendreschern, die die konkreten Umstände der gegenwärtigen Zeit nicht berücksichtigen und tatsächlich den Rechten helfen, entschiedenen Widerstand entgegensetzen.
Auf der Grundlage der Ausführung der Leninschen Generallinie erzielte die Partei in der Sache des Ausbaus und der Entwicklung der kommunalen Wirtschaft Erfolge. Auf dieser Grundlage kann sie die gegenwärtigen Städte in kulturell, technisch und wirtschaftlich entwickelte proletarische Zentren verwandeln und Dutzende und Hunderte neue sozialistische Städte erbauen.
KPSS v rezoljucijach i rešenijach s`ezdov, konferencij i plenumov CK [Die KPdSU in den Resolutionen und Beschlüssen der Parteitage, Konferenzen und Plenen des CK], Bd. 5, 1929-1932, Moskau 1984, S. 313-327. Übersetzung aus dem Russischen: Georg Wurzer.
О МОСКОВСКОМ ГОРОДСКОМ ХОЗЯЙСТВЕ И О РАЗВИТИИ ГОРОДСКОГО ХОЗЯЙСТВА СССР[ ]
I. Успехи социалистического строительства и городское хозяйство[ ]
Октябрьская революция, ликвидировавшая буржуазно-помещичье господство, превратила городское хозяйство из средства дополнительной эксплуатации рабочих масс в организацию обслуживания их материальных и культурно-бытовых нужд.
Советская власть поставила городское хозяйство на службу пролетариату. Она «экспроприировала полностью все дома капиталистических домовладельцев и передала их городским Советам; произвела массовое вселение рабочих из окраин в буржуазные дома» (Программа ВКП(б)).
Ликвидировав старые буржуазно-купеческие и домовладельческие думы, пролетарская революция положила конец эксплуататорской политике в городском хозяйстве. Самым характерным для этой политики являлось направление основных средств на благоустройство кварталов, населенных буржуазными и зажиточными элементами, рабочие же кварталы и окраины тонули в грязи, были лишены света, воды, канализации, мостовых и самых элементарных удобств, несмотря на то что главная тяжесть городских поборов падала на трудящиеся массы. Снабжение жилищами подавляющей части населения находилось (а в буржуазных странах находится еще и до сих пор) в руках частных предпринимателей и служило средством самой беззастенчивой эксплуатации широких масс трудящегося населения, особенно наименее обеспеченных слоев пролетариата.
Городское хозяйство помещичье-буржуазной России, будучи крайне отсталым, стоявшим далеко позади европейских городов, пришло еще в больший упадок во время империалистической войны и контрреволюционной интервенции. Во время империалистической войны в городское хозяйство не только не вкладывалось никаких новых средств, но даже не производилось самого необходимого ремонта. Дома не ремонтировались с 1914 г., целые кварталы стояли разрушенными. Значительная часть жилищных фондов, водопроводной, канализационной сети вышла из строя и требовала капитального восстановления. Контрреволюционная интервенция и война белогвардейских генералов против Советской власти нанесли дальнейшие удары городскому хозяйству. В период интервенции ряд городов подвергся большим разрушениям (Ярославль, Киев, Одесса, Днепропетровск, Ростов, города Поволжья, Урала, севера Сибири и т. д.).
После победы над интервентами и окончания гражданской войны Советской власти пришлось прежде всего восстанавливать промышленность и сельское хозяйство, ввиду чего восстановление коммунального хозяйства оказалось на втором плане. Только за последние три года партии и Советской власти удалось взяться серьезно за приведение в порядок, восстановление и развитие городского хозяйства, что уже принесло серьезные осязательные результаты.
Городское хозяйство в основном закончило восстановительный и вступает в реконструктивный период. В настоящее время наряду с завершением восстановительного процесса там, где еще городское хозяйство полностью не восстановлено, главная задача состоит в том, чтобы развернуть работу по расширению, перестройке и развитию городского хозяйства применительно к требованиям, какие предъявляются сейчас бурными темпами индустриализации, увеличением городского населения, ростом бытовых и культурных потребностей широких трудящихся масс.
Индустриализация страны, создание новых промышленных очагов в крестьянских районах, переустройство всего сельского хозяйства на социалистических началах ведут не только к росту населения, и прежде всего пролетариата, в старых городах, по и к возникновению новых городов, к превращению так называемых городских поселков и нынешних районных центров в социалистические города, которые должны обеспечить культурный подъем и охрану здоровья широких трудящихся масс, повышение производительности труда и освобождение женщины-работницы от оков домашнего хозяйства.
В борьбе за пятилетку, за дальнейшие успехи социалистического строительства, за преуспевание социалистических предприятий, за улучшение материалъно-бытовых условий трудящихся, за культурный подъем и охрану их здоровья, за неуклонный рост реальной зарплаты – вопросы городского хозяйства (жилище, водоснабжение, освещение, отопление, канализация, городской транспорт, внешнее благоустройство, бани, прачечные, общественное питание) приобретают крупнейшее значение.
Пленум ЦК ВКП(б) ставит перед всеми партийными, советскими, профсоюзными и хозяйственными органами боевую задачу скорейшей ликвидации отставания городского хозяйства от общего развития и решительного перелома в темпах его развития.
II. Московское городское хозяйство[ ]
На основе общехозяйственного подъема и индустриализации страны партия добилась значительных успехов в деле развития городского хозяйства СССР. За последние годы широко развернулось жилищное и коммунальное строительство в промышленных центрах, рабочих кварталах и поселках.
В новое жилищное строительство за последние пять лет было вложено по СССР 3500 млн. руб., из которых только на 1931 г. приходится 1156 млн. руб. Выстроено 29 млн. кв. м жилплощади, из которых на один 1931 г. падает 10 млн. кв. м, причем количество вселенных в новые дома рабочих семей превышает один миллион, а в одном лишь 1931 г. будет вселено более 600 тыс. рабочих семей. Коренным образом перестроен ряд городов: Баку, Грозный, Сталинград, Новосибирск, Нижний Новгород и др. Построен заново ряд городов и рабочих поселков (Магнитогорск, Днепрострой, Кузнецк, Дзержинск и др.). Трамвайная, водопроводная и канализационная сеть значительно расширена за последние годы, проведены трамвайные линии заново в таких городах, как Баку, Минск, Сталинград, Свердловск, Пермь и др., причем почти все расширение трамвайной, водопроводной и канализационной сети приходится на рабочие кварталы.
ЦК констатирует, что на основе достижений партии и Советской власти и в результате правильной политики и практической работы Московской организации городское хозяйство Москвы также достигло серьезных успехов.
За годы революции переселено в старые благоустроенные дома, в которых жили буржуазно-зажиточные элементы, из подвалов и коечно-каморочных квартир больше полумиллиона рабочих и трудящихся.
Жилищный фонд Москвы за годы революции значительно увеличился. Только за последние пять лет построено 5 тыс. новых домов с общей площадью свыше 2 млн. кв. м, не считая надстроенных этажей и перестроенных под жилье нежилых помещений. В новую жилплощадь вселено свыше 450 тыс. человек, в том числе 70% рабочих, главным образом, новых и реконструированных предприятий. Выросли целые рабочие городки в районах Усачевки, Малых Кочек, Дангауэровки, Дубровки, Трехгорки и т. д.
Значительно увеличилась по сравнению с дореволюционным временем трамвайная сеть (с 262 км одноколейного пути в 1913 г. до 422 км одноколейного пути в 1931 г. – рост на 61%), за счет охвата рабочих районов, и количество трамвайных вагонов (с 816 до 1782 – рост на 118%); заново организовано автобусное и таксомоторное движение; увеличилась водопроводная сеть (с 537 до 805 км – рост на 50%) и подача воды (с 8,5 до 27 млн. ведер в сутки – рост на 218%), канализационная сеть – с 447 до 627 км, или на 40%, преимущественно по рабочим районам, осветительная сеть – на 34%, за счет присоединения рабочих окраин, и количество новых мощеных дорог около 2 млн. кв. м, из которых около 600 тыс. кв. м было перемощено усовершенствованными покрытиями (асфальт, брусчатка).
Значительно увеличилось социально-культурное обслуживание рабочих и трудящихся Москвы: охват детей школьного возраста начальными школами увеличился с 81 тыс. в 1913 г. до 166 тыс, человек в 1931 г., или на 105%, средними школами – с 30,7 тыс. до 85,2 тыс. человек, или на 184%, профтехническими учебными заведениями (техникумы, курсы и школы типа ФЗУ) – с 15 тыс. до 155 тыс. человек, или свыше чем в 10 раз, высшими учебными заведениями – с 33 тыс. до 121 тыс. человек, или на 267%. Широко развернута сеть детских площадок, садов и яслей (650 – с охватом свыше 150 тыс. детей, не считая специально организованных детских городков в Парке культуры и отдыха и в Сокольниках, пропускающих в летний период сотни тысяч детей). Ежегодно в летное время вывозится за город на несколько месяцев до 100 тыс. детей школьного возраста, 96% всех рождающихся в Москве детей проходят через консультацию.
Значительно выросла лечебная помощь; расширена и перестроена больничная сеть, число больничных коек увеличилось более чем в два раза; число амбулаторий и амбулаторных пунктов на предприятиях с 27 в 1913 г. выросло до 475 в 1931 г.; организованы заново пункты помощи на дому, построено 36 санаториев и домов отдыха для рабочих и широкая сеть вспомогательных и профилактических учреждений (диспансеры, консультации и т. п.).
Через дома отдыха и санатории, принадлежащие Мосздравотделу, в 1930 г. прошло свыше 100 тыс. рабочих и трудящихся, не считая сотни тысяч прошедших лечение в Крыму, на Кавказе и в других местах вне Московской области. Эти достижения нашли свое наиболее яркое выражение в уменьшении смертности населения Москвы вообще и детской смертности в особенности. В 1910-1914 гг. на одну тысячу населения умирало 25 человек, а в 1930 г. – 13 человек; на 100 детей в возрасте до 1 года умирало в 1910-1914 гг. 27 детей, а в 1930 г. – 12 детей.
Однако имеющиеся достижения в области городского хозяйства не удовлетворяют гигантски возросших бытовых нужд и потребностей трудящихся масс такого многонаселенного столичного центра, как Москва.
За годы революции выросла и коренным образом изменила свое лицо промышленность Москвы. Построено и введено в эксплуатацию за этот период свыше 50 новых и реконструировано 155 старых фабрик и заводов. Валовая продукция промышленности Москвы в 1929/30 г. по сравнению с 1913 г. выросла в 3 раза. Число рабочих возросло на 140%.
На базе роста промышленности происходил быстрый рост населения Москвы до 2800 тыс. человек в 1931 г. против 1618 тыс. человек в 1912 г., что составляет рост на 73%.
Дальнейшее развитие и реконструкция московской промышленности, развертывание бурными темпами новых отраслей производства и расширение культурных учреждений вызвали в последние годы громадный рост требований, предъявляемых городскому хозяйству.
Между тем развитие городского хозяйства отстает от роста рабочего и трудящегося населения столицы и его потребностей. Это отставание особенно обострилось в результате крупнейших недостатков в работе московского коммунального хозяйства. Именно следствием этих недостатков явились прорехи в трамвайном сообщении, недочеты жилищного хозяйства, плохое проведение дорожных и подземных работ, крайне неудовлетворительное санитарное состояние города и т. д.
Пленум ЦК считает совершенно правильным принятое Политбюро ЦК решение о выделении города Москвы в самостоятельную административно-хозяйственную и партийную единицу со своими органами управления и бюджетом. В условиях Московской области с большой концентрацией промышленности (25% всей валовой продукции СССР) выделение Москвы в самостоятельную единицу является необходимым условием действительного проведения в жизнь мероприятий по улучшению и развитию городского хозяйства.
Пленум ЦК одобряет разработанные МК и Моссоветом, рассмотренные и утвержденные Политбюро ЦК конкретные мероприятия по улучшению и развитию городского хозяйства и ставит перед Московской организацией боевую задачу полного и действительного проведения в жизнь этих мероприятий, в первую очередь – улучшения работ тех участков городского хозяйства, которые находятся в неупорядоченном состоянии (трамвайное движение, жилфонды, отопление, очистка города и т. д.).
Одновременно с текущими мероприятиями и выполнением программы капитальных работ этого года необходимо развернуть серьезную научную технико-экономическую разработку плана развития московского городского хозяйства, скорейшего приведения его в соответствие с бурным ростом промышленности и населения и соответственной распланировки г. Москвы как социалистической столицы пролетарского государства.
Пленум ЦК предлагает МК и Моссовету сосредоточить внимание на проведении следующих главнейших мероприятий:
1. Жилищное хозяйство. ЦК предлагает Московской организации и Госплану, совместно с Наркомфином, разработать трехлетний план жилищного строительства Москвы и его финансирования, с тем чтобы в течение этих трех лет по бюджету Моссовета и промышленности построить новых домов не менее чем на полмиллиона населения, не считая кооперативного и другого строительства, а также надстройки этажей.
Предложить ВСНХ СССР и РСФСР одновременно с промстроительством развернуть в Москве жилищное строительство в сроки и в размерах, потребных для удовлетворения жилищной площадью новых рабочих и технических кадров строящихся предприятий, с тем чтобы соответствующие хозобъединения уже в текущем строительном сезоне расширили и ускорили жилстроительство для вновь строящихся и реконструирующихся заводов («Шарикоподшипник», инструментальные, станкостроительные и др.).
Пленум ЦК предлагает Мосгоркому и Горисполкому обеспечить полное выполнение в течение текущего строительного сезона намеченной программы достройки и нового жилищного строительства в г. Москве в размере 80 млн. руб. и обязывает ВСНХ СССР и ГУКХ обеспечить строительство материалами и оборудованием.
Первоочередной и важнейшей задачей Московской организации Пленум ЦК считает приведение в должное состояние в течение текущего летнего сезона всего наличного жилфонда – внутренний и наружный ремонт домов, ремонт отопительного хозяйства и т. д. – и организацию такой системы управления домами, которая гарантировала бы сохранность жилфонда, санитарное состояние его, всемерное развитие и укрепление жилкооперации.
Необходимо при этом учесть новые задачи быта. Нужно развернуть строительство прачечных для обслуживания отдельных крупных домов, либо групп домов; построить в 1932 г. не менее 15 таких общественных прачечных и приступить к строительству двух больших механизированных прачечных для общественных учреждений (больницы, детские дома и т. п.). Необходимо развернуть строительство дополнительной сети детских садов, площадок и яслей, приобретающих исключительно важное значение в связи со все большим вовлечением широких женских масс в производство. Сеть детских садов, площадок и яслей должна быть развернута таким образом, чтобы в течение двух лет охватить всех детей рабочих, занятых на производстве.
Ввиду того что главная сеть магазинов в Москве сосредоточена в центральных кварталах города, что создает для работы закрытых рабочих кооперативов огромные затруднения, ЦК считает, что московская кооперация и Московский Совет должны в течение ближайших двух лет построить достаточное количество магазинов со складами на окраинах города, в рабочих районах. Кооперация должна увязать эту свою работу с Моссоветом в части жилстроительства, с тем чтобы при строительстве домов была учтена необходимость устройства придомовых магазинов, складов и т. д.
2. Общественное питание и хлебопечение. Для расширения общественного питания и охвата им широких рабочих и трудящихся масс необходимо уже в этом году развернуть строительство широкой сети новых столовых, кафе, чайных, закусочных и создать для них соответствующую производственную базу (фабрики-кухни и т. п.).
Несмотря на то, что к настоящему моменту в Москве построено 5 механизированных хлебозаводов, процент механизированного хлебопечения крайне мал, а качество хлеба неудовлетворительно. ЦК предлагает Московской организации и кооперации в ускоренном порядке закончить к 1 октября начатое строительство двух новых хлебозаводов и включить в план 1932 г. строительство двух новых хлебозаводов с таким расчетом, чтобы к концу 1932 г. в основном механизировать хлебопечение Москвы.
3. Энергетическое хозяйство. Несмотря на огромные успехи в деле расширения и реконструкции электроэнергетической базы г. Москвы и Московской области, ЦК считает, что быстрый рост потребности в электроэнергии со стороны всех отраслей хозяйства, и в особенности промышленности Москвы и области, создает напряженное положение со снабжением Москвы и московской промышленности электроэнергией.
Вместе с тем ЦК считает, что до настоящего времени не было уделено достаточного внимания вопросу теплоснабжения Москвы и Московской области и что теплоснабжение Москвы не было увязано с электроснабжением.
Поэтому ЦК предлагает ВСНХ СССР разработать такую программу развития энергетического хозяйства Москвы, которая бы обеспечила удовлетворение как электрических, так и тепловых нужд города.
ЦК считает, что для полного удовлетворения возросшей потребности Москвы и обеспечения электрической и тепловой энергией новых промышленных предприятий и бытовых нужд населения города необходимо развитие всего энергетического хозяйства города в направлении теплофикации. Пленум ЦК предлагает ВСНХ разработать план строительства мощных теплоэлектроцентралей и форсировать практическое разрешение проблемы теплофикации, для чего в текущем году приступить к строительству Фрунзенской, Дангауэровской, к расширению первой теплоэлектроцентрали (ТЭЖЭ) и окончить к осени 1932 г. расширение ТЭЦ Теплотехнического института, доведя ее мощность до 60 тыс. квт. Пленум ЦК считает, что эти стройки должны быть обеспечены необходимыми средствами, материалами и оборудованием.
Пленум ЦК поручает Московской парторганизации развернуть работу по переводу крупных котельных установок с дальнепривозного на местное топливо (торф, подмосковный уголь) и максимально снизить удельный вес дровяного топлива в общетопливном балансе города.
Особо боевой задачей Московской организации является обеспечение Москвы в текущем году топливом для отопления домов.
ЦК считает, что в дальнейшем плане электрификации страны должна быть во всем объеме учтена задача развернутого строительства мощных теплоэлектроцентралей, в первую очередь в крупных индустриальных центрах, как старых (Москва, Ленинград, Харьков и др.), так и новых (Челябинск, Сталинград и др.).
4. Городской транспорт. Текущая работа по улучшению трамвайного хозяйства, его частичная реконструкция и расширение трамвайной сети, смягчая в известной мере транспортные затруднения города на данном этапе, не разрешают в целом общей проблемы развития пассажирского транспорта в Москве.
Пленум ЦК считает, что необходимо немедленно приступить к подготовительной работе по сооружению метрополитена в Москве, как главного средства, разрешающего проблему быстрых и дешевых людских перевозок, с тем чтобы в 1932 г. уже начать строительство метрополитена. С этим строительством необходимо связать сооружение внутригородской электрической железной дороги, соединяющей Северную, Октябрьскую и Курскую дороги непосредственно с центром города. Наряду с этим необходимо провести новое трамвайное кольцо по Камер-коллежскому валу, расширить трамвайную сеть в течение ближайших двух лет не менее чем на 150 км, с доведением количества вагонов до 3 тыс., и широко развить пассажирское автобусное движение, с доведением в течение ближайших трех лет количества автобусов в Москве до 2 тыс.
5. Дорожное и подземное хозяйство. Пленум ЦК одобряет программу работ этого года по перемещению улиц в Москве (в общей сложности 575 тыс. кв. м) и поручает Московскому комитету и Моссовету обеспечить полное ее выполнение.
Одновременно должен быть разработан конкретный план по мостовым и пригородным шоссе Москвы, исходя из необходимости замены в трехлетний срок булыжной мостовой усовершенствованными покрытиями (асфальт, брусчатка, клинкер) на всех основных улицах и площадях Москвы, с оборудованием всех этих улиц водостоками.
В соответствии с планом дорожных работ должен быть разработан план упорядочения всего подземного хозяйства (канализационная и водопроводная сеть, кабели и т. д.), с тем чтобы ремонт и приведение в порядок подземной сети проводились до замощения улиц усовершенствованными покрытиями. Одновременно должна быть начата работа по устройству усовершенствованных подземных коллекторов.
Для обеспечения всех этих работ поручить ВСНХ приступить к постройке в 1932 г. завода дорожных машин.
6. Водоснабжение. Несмотря на имеющиеся достижения в расширении водопроводной сети, проводимые до настоящего времени мероприятия не разрешают кардинально всей проблемы обеспечения Москвы водой. Нынешнее состояние Москвы-реки с ее крайне ограниченными водными ресурсами создает уже в ближайшее пятилетие угрозу как для водоснабжения Москвы, так и в особенности для судоходства. Наряду с проводимыми текущими мероприятиями, обеспечивающими расширение водоснабжения на ближайшие два года, ЦК считает необходимым коренным образом разрешить задачу обводнения Москвы-реки путем соединения ее с верховьем р. Волги и поручает московским организациям совместно с Госпланом и Наркомводом приступить немедленно к составлению проекта этого сооружения, с тем чтобы уже в 1932 г. начать строительные работы по соединению Москвы-реки с Волгой.
Не дожидаясь окончания проекта и работ по соединению Москвы-реки с Волгой, немедленно приступить к осуществлению составной части этих работ – постройки плотины на р. Истре, а также постройки в дополнение к Рублевской станции новой водофильтрационной станции. Пленум ЦК ставит перед Московской организацией задачу добиться к 1935 г. удвоения уровня душевого потребления воды.
7. Санитарное состояние города. Ввиду резкого отставания роста канализационной сети от роста города (627 км канализационной сети при общем протяжении городских улиц свыше 1 тыс. км). Пленум ЦК поручает Московскому комитету и Моссовету повести работу в этой области такими темпами, чтобы к 1935 г. привести канализационную сеть в соответствие с протяжением водопроводной сети. ЦК предлагает СНК и ВСНХ обеспечить план расширения канализационной сети трубами.
Предложить Московскому комитету и Моссовету в течение 2-3 лет механизировать все дело очистки города. Поручить ВСНХ организовать производство механизированного коммунального автотранспорта на заводах СССР (для перевозки, поливки, подметания, снегоочистки и т. д.).
Ввиду того что количество бань в Москве, несмотря на постройку двух новых бань и расширение установок душа по заводам, совершенно не удовлетворяет потребности населения Москвы, обязать Моссовет, наряду с приведением в порядок, ремонтом и усовершенствованием существующих, приступить к строительству новых бань, с тем чтобы в этом году начать строительство четырех, а в 1932 г. построить не менее десяти бань в рабочих районах.
ЦК обязывает московские организации широко развернуть работу по развитию зеленых насаждений, разбивке бульваров и скверов, в особенности в рабочих районах, а городские лесные массивы – Сокольники, Петровский парк, Измайловский зверинец и др. – превратить в образцовые парки культуры и отдыха.
8. Планировка Москвы. Пленум ЦК считает совершенно ненормальным, что Москва не имеет пятилетнего плана развития своего хозяйства и что застройка Москвы проходила стихийно, без общего плана города. Пленум ЦК обязывает московские организации приступить к разработке серьезного, научно обоснованного плана дальнейшего расширения и застройки г. Москвы. При планировке Москвы, как социалистического города, в противоположность капиталистическим городам не должна допускаться чрезмерная концентрация на небольших участках больших массивов населения, предприятий, школ, больниц, театров, клубов, магазинов, столовых и т.д.
III. Развитие городского хозяйства СССР[ ]
Пленум ЦК констатирует, что нынешнее состояние городского хозяйства по СССР, несмотря на значительные достижения, не может удовлетворить растущих потребностей масс.
В старых промышленных центрах, бурно выросших за последние годы (Москва, Ленинград, Харьков, Баку, Тула, Тверь, Иваново-Вознесенск, Нижний Новгород, Днепропетровск, Ростов и др.), вопрос о развитии и реконструкции городского хозяйства является вопросом не только обслуживания живущих там сейчас трудящихся масс, но и вопросом размещения, передвижения и материально-культурного обслуживания новых сотен тысяч и миллионов рабочих. В районах Донбасса, Урала, Кузбасса, Подмосковного бассейна и т. д., не говоря уже о недавно возникших новых промышленных центрах (Магнитогорск, Кузнецк и т. д.), вопрос стоит о перестройке поселков полугородского и полудеревенского типа в города, в которых городское хозяйство приходится создавать заново. Наряду с этим организация МТС и крупных колхозов и совхозов, ликвидация округов и превращение ряда сел в районные центры приводят к постройке новых сотен городов в бывших селах.
Все это, вместе взятое, по-новому ставит перед партией проблему города в реконструктивный период, проблему перестройки старых и строительства новых городов.
Учитывая, что дальнейшее развитие промышленного строительства страны должно идти по линии создания новых промышленных очагов в крестьянских районах и тем самым приближать окончательное уничтожение противоположности между городом и деревней, Пленум ЦК считает нецелесообразным нагромождение большого количества предприятий в ныне сложившихся крупных городских центрах и предлагает в дальнейшем не строить в этих городах новых промышленных предприятий, в первую очередь не строить их в Москве и Ленинграде, начиная с 1932 г.
В связи с этим Пленум ЦК постановляет:
1. Ускорить темпы развития городского хозяйства в СССР и в особенности жилищного хозяйства в соответствии с темпами и планами промышленного строительства, при этом выполнение плана жилищного и городского строительства должно вестись таким образом, чтобы главная масса капитальных вложений была направлена в основные промышленные и городские центры по особому списку, с тем чтобы план строительства этих городов был обеспечен всеми необходимыми материалами и оборудованием.
2. Ввести в практику применение новых стройматериалов для замены дефицитных и применение новых конструкций жилстроительства облегченного и стандартного типов.
Несмотря на то, что уже сейчас имеется опыт применения новых стройматериалов в строительстве жилищ (бетонитовые камни, фибролит, пустотелый кирпич, силикат-органик и т. п.), до сих пор эти новые материалы не внедрены еще в строительство. Точно так же применение новых конструкций домов облегченного типа внедряется крайне медленно.
ЦК считает, что в деле производства строительных материалов и некоторой части коммунального оборудования городские Советы не занимают еще того места, какое они могли бы и должны были занять. ЦК обязывает местные партийные организации и горсоветы всемерно развернуть, сверх установленного общим государственным планом, производство местных и новых стройматериалов (черепица, клинкер, шлак и пустотелый кирпич), добычу камня, гравия, песка и пр., простейшего оборудования (газовых труб, мелкого чугунного литья) и в особенности замены дефицитного оборудования, например, чугунных труб – асбесто-цементными, керамиковыми, деревянными, радиаторов чугунных – прессованными из тонкого железа и керамическими.
3. Ввиду крайней отсталости производства коммунального оборудования, Пленум ЦК предлагает ВСНХ разработать программу расширения производства коммунального оборудования и прежде всего:
а) развернуть в течение 1932 г. производство коммунальных (поливных, мусорных и пр.) автомобилей, построив соответствующие цехи при новых автозаводах;
б) расширить производство оборудования и в особенности производство труб и специального оборудования для водопровода, канализации, центрального отопления и теплофикации, а также производство оборудования больших и малых хлебозаводов, включив в программу 1931 г., а в особенности 1932 г., расширение производства существующих и постройку новых заводов;
в) расширить программу по трамвайному вагоностроению (моторных и прицепных вагонов), приступив к постройке в 1932 г. специального завода трамвайного вагоностроения;
г) приступить к постройке в 1932 г. двух заводов по производству банно-прачечного оборудования и стиральных машин, кухонного оборудования и газовых плит, ванн, оборудования для уборных;
д) создать в системе ВСНХ СССР специальное объединение по производству коммунального оборудования с выделением в его ведение соответствующих заводов.
4. Ввиду неупорядоченности финансового хозяйства коммунальных органов и крайне слабого проведения хозрасчета в городских предприятиях, поручить Наркомфину разработать ряд практических мер по улучшению финансового хозяйства городских Советов и действительному переводу коммунальных предприятий и жилищного хозяйства на хозрасчет, в особенности должна быть развернута большая работа по мобилизации внутренних ресурсов городского хозяйства.
5. Пленум ЦК считает, что выполнение этих задач требует коренного улучшения работы коммунальных органов сверху донизу, проведения решительной борьбы с правооппортунистическими извращениями в практике коммунальных органов, очищения их от классово чуждых и бюрократических элементов и искоренения остатков вредительства.
Пленум ЦК предлагает всем ЦК нацкомпартий, крайкомам и обкомам укрепить все коммунальные органы крупными руководящими работниками и техническими кадрами.
Одновременно с этим поручить наркомпросам и ГУКХ союзных республик расширить в 1931/32 учебном году прием и подготовку в существующих вузах работников по основным специальностям жилищно-коммунального хозяйства, а в 1932 г. организовать специальный, втуз, по коммунальному хозяйству.
Для организации научно-исследовательской работы и подготовки руководящих кадров жилищно-коммунального хозяйства организовать при СНК РСФСР Академию коммунального хозяйства.
6. Городские Советы, как органы пролетарской власти в городах, должны перестроить свою работу таким образом, чтобы в каждую отрасль городского хозяйства были привлечены к активному участию в работе в первую очередь депутаты Советов.
Секции городских Советов должны на деле осуществлять повседневное наблюдение и руководство работой в каждой отрасли городского хозяйства. Необходимо покончить с практикой торжественных парадных заседаний пленумов горсоветов. Пленумы горсоветов должны стать центрами делового разрешения вопросов городского хозяйства на основе сотен и тысяч замечаний и предложений избирателей.
Партийные комитеты должны уделить больше внимания и помощи работе городских Советов. Укрепление горсоветов работниками, перестройка их работы, вовлечение сотен и тысяч рабочих, в частности жен рабочих, в работу городских Советов и их хозяйственных органов обеспечат дальнейшее проведение в жизнь новых больших задач в деле улучшения и развития городского хозяйства. Рост городского хозяйства, новые большие задачи, стоящие в этой области, требуют укрепления городского Совета, как хозяина, отвечающего за все отрасли городского хозяйства.
7. Для улучшения хозяйственно-технического руководства коммунальным хозяйством реорганизовать существующие ГУКХ в наркоматы коммунального хозяйства союзных республик. Поручить ЦК нацкомпартий сформировать эти наркоматы и обеспечить их соответствующими кадрами.
8. Для разработки основных проблем жилищного и городского хозяйства, вопросов финансирования, снабжения оборудованием и материалами, строительства новых и реконструкции старых городов и привлечения технической помощи образовать при ЦИК СССР Всесоюзный совет по делам городского и жилищного хозяйства.
9. Ввиду крайне неудовлетворительной постановки статистики городского хозяйства ЦК поручает Госплану организовать научную постановку статистики городского хозяйства.
***
Успехи, достигнутые партией и рабочим классом, в борьбе за индустриализацию и коллективизацию страны, создали все необходимые условия для решительного улучшения городского хозяйства – этой важнейшей базы перестройки быта миллионов масс трудящихся на новых социалистических началах.
В вопросах организации нового социалистического быта необходима решительная борьба как с правым оппортунизмом, выступающим против большевистских темпов развития социалистического хозяйства, против перестройки культурно-бытового обслуживания рабочего и колхозного населения, так и с загибами "лево"-оппортунистических фразеров, выступающих со всякого рода прожектерскими предложениями (принудительная ликвидация индивидуальных кухонь, искусственное насаждение бытовых коммун и т. д.).
Партия будет давать решительный отпор как правым оппортунистам, тянущим нас назад и пытающимся сорвать наше строительство, так и "левым" фразерам, не учитывающим конкретных условий настоящего периода и на деле помогающим правым.
На основе проведения ленинской генеральной линии партия добилась успехов в деле восстановления и развития городского хозяйства. На этой же основе сумеет она превратить нынешние города в культурные, технически и хозяйственно развитые пролетарские центры и построить десятки и сотни новых, социалистических городов.
Источник: КПСС в резолюциях и решениях съездов, конференций и пленумов ЦК, т. 5: 1929-1932, Москва 1984, С. 313-327.
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РГАСПИ, ф. 81, оп. 3, д. 21, л. 1-29. Проект. Общественное достояние (официальный документ).
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