Nichtangriffsvertrag zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, 23. August 1939

Zusammenfassung

Der deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag vom 23. August 1939 zählt zu den bedeutendsten Dokumenten der Vorgeschichte des II. Weltkrieges. Der Vertrag beendete die "Politik der kollektiven Sicherheit" auf sowjetischer Seite und gab dem nationalsozialistischen Deutschland die benötigte Handlungsfreiheit, um am 1. September 1939 Polen zu überfallen. Dieser Angriff hatte zur Folge, daß Großbritannien und Frankreich am 3. September 1939 dem Deutschen Reich den Krieg erklärten. Daher steht der deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag oder "Hitler-Stalin-Pakt", wie er landläufig genannt wird, in unmittelbarem Bezug zum Beginn des II. Weltkrieges.