Einführung:Sergej Ėjzenštejn, ''Panzerkreuzer Potemkin'', Goskino 1925
Ohne die kreative Atmosphäre und den Enthusiasmus der 1920er Jahre, als eine neue Generation sowjetischer Regisseure und Schauspieler das neue Theater schuf und das junge Kino sich vom Kanon des Stummfilms befreite und noch nicht die Klischees des Tonfilms übernommen hatte, wäre dieser Film nicht denkbar gewesen. Die künstlerische Elite, die die Oktoberrevolution akzeptierte, sah eine neue Ära der kulturellen Entwicklung angebrochen, in der die Kunst dem Volk dienen sollte. Die Interessen des Volkes wurden mit den Beschlüssen der Partei, mit der Ideologie des Marxismus identifiziert. Geniale Künstler wie Vladimir Majakovskij, Aleksandr Dejneka und Sergej Ėjzenštejn waren nicht aus Angst, sondern aus Gewissensgründen bereit, dem Kommunismus zu dienen.
Es war kein Zufall, dass die Regierungskommission zur Feier des 20. Jahrestages der Ersten Russischen Revolution Ėjzenštejn beauftragte, einen Film über die Ereignisse von 1905 zu drehen. Schon Ėjzenštejns erster Film „Streik“ (Stačka) war der Bewegung der revolutionären Arbeitermassen gewidmet. Der Stil dieses Films ist eine Vorwegnahme von „Panzerkreuzer Potemkin“, die neuen Ansätze von „Streik“ wurden später in Ėjzenštejns umfangreicherem Werk verwendet.
Der Dokumentarfilmer Eduard Tissė, der den Bürgerkrieg und Lenin gefilmt hatte, wurde eingeladen, an dem Film mitzuarbeiten. Er verlieh dem Film den Eindruck einer umfassenden Dokumentation der Ereignisse, einer genialen Chronik die wirkte, als sei sie 1905 mitten im Geschehen gedreht worden. Ėjzenštejns Assistenten waren Grigorij Aleksandrov und Maksim Štrauch, die später bekannte Regisseure wurden. Aleksandrov, ein Schüler Ėjzenštejns, wandte sich später radikal von seinem Mentor ab und wurde eine Art Gegenstück zu ihm. 1925 arbeitete er gleichzeitig als Schauspieler. Neben ihm spielten A. Antonov, B. Barskij, M. Gomorov, A. Levšin und andere.
Das Drehbuch zum Film „1905“ wurde von Nina Agadžanova-Šutko unter Mitwirkung von Ėjzenštejn geschrieben. Es schilderte das Jahr 1905 in einem erzählerischen Stil, wie in einem Schulbuch. Die Seeschlacht bei Tsuhima, der Petersburger Blutsonntag, eine kleine Episode über den Aufstand auf dem Panzerkreuzer „Fürst Potemkin von Taurien“ und natürlich der Dezemberaufstand in Moskau kamen darin vor. Da die Dreharbeiten im Sommer begannen, entschied man sich, mit dem „Potemkin“ in Odessa zu beginnen.
Nach und nach vertiefte sich Ėjzenštejn in diese Geschichte voller Dramatik. Augenzeugen fügten immer neue Episoden hinzu, die der Regisseur in den Film einbauen wollte. Nach einem Monat wurde Ėjzenštejn klar, dass er den Drehplan nicht einhalten konnte. Er traf eine historische Entscheidung: Die Revolution sollte durch eine typische Episode dargestellt werden, durch deren Prisma die ganze Tragödie von 1905 mit ihren Demonstrationen, mit den Schüssen ins Volk, mit dem bewaffneten Kampf, mit dem Impuls der Freiheit und der Menschenwürde durchscheinen sollte.
Ėjzenštejn verfügte über große Möglichkeiten, Massenszenen zu drehen: Die Odessiten nahmen bereitwillig am Film teil, der Staat stellte Soldaten und Matrosen zur Verfügung. Unter den Mitwirkenden gab es nicht wenige, die sich noch gut an die Ereignisse vor zwanzig Jahren erinnerten, Details beisteuerten und Ungenauigkeiten korrigierten. Gleichzeitig musste jeder Meter Film gespart werden, was eine gewisse Sparsamkeit und Sorgfalt im Einsatz der künstlerischen Mittel und in der Planung erforderte.
Zwischenzeitlich schien die Umsetzung der neuen Idee des Regisseurs gefährdet, denn das eigentliche Schlachtschiff war bereits zu Schrott zersägt worden. Doch schnell stellte sich heraus, dass in der Bucht von Sevastopol das Schwesterschiff der „Potemkin“ lag: der Panzerkreuzer „Zwölf Apostel“, der als Waffenlager diente. Die Aufbauten dieses explosionsgefährdeten Objekts mussten rekonstruiert werden, um einen Großteil des Films dort drehen zu können. Komplizierte Schiffsmanöver wurden mit Hilfe von Modellen im Becken des Sanduny-Bades in Moskau gedreht.
Der Film steckt voller Allegorien: Die Wellen, die auf die Mole treffen, symbolisieren das erste Aufbäumen des revolutionären Sturms; die Misshandlung der Matrosen steht für die Zustände im zarischen Russland.
Nach der berühmten Szene, in der die Armee auf die Menschenmenge auf der Voroncovskaja-Hafentreppe schießt, erscheint ein marmorner Löwe auf der Leinwand. Ėjzenštejn hat die Aufnahmen der drei Statuen – des schlafenden, des aufsteigenden und des springenden Löwen, echte Statuen aus dem Voroncovskij-Palast in Alupka – in schnellem Tempo zusammengeschnitten. Durch den Animationseffekt der Filmproduktion wirkt dieses bildhauerische Meisterwerk wie lebendig gewordener Stein.
Manche Filmszenen wurden später wiederverwendet. So wurde die Kerze in der Hand des getöteten Vakulinčuk trotz ihrer religiösen Anspielung später zu einer Szene in Ėjzenštejns Film „Aleksandr Nevskij“.
Der Regisseur hat beim Schnitt einige Episoden herausgeschnitten, was die Ganzheitlichkeit und Dichte des Films noch verstärkt hat. Zum Beispiel hat er die Episode des Todes eines Studenten auf der Treppe von Odessa entfernt.
Vom Beginn der Dreharbeiten bis zur Vorführung des Films vergingen genau vier Monate. Die Premiere fand Ende Dezember 1925 im Bol’šoj-Theater in Anwesenheit der Regierung, aller Delegierten des XIV. Parteitages, Veteranen der Partei und der revolutionären Bewegung statt.
Ėjzenštejns erlaubte sich eine gewisse politische Freiheite, indem er ein Zitat Trockijs über das Jahr 1905 als Epigramm- verwendete, obwohl der ehemalige Partei- und Revolutionsführer bereits seit über einem Jahr in Ungnade gefallen war. Ėjzenštejn wurde die Entscheidung verziehen, aber das Zitat wurde bald herausgeschnitten.
Die öffentliche Premiere fand am 18. Januar 1926 im „Staatlichen Elektrotheater“ (heute „Chudožestvennyj“-Filmtheater am Arbat in Moskau) statt. In den ersten drei Wochen sahen allein in Moskau 300 000 Menschen den Film. Der Film erregte großes Aufsehen in der Öffentlichkeit und löste heftige Debatte unter Kritikern und Kulturschaffenden aus.
„Panzerkreuzer Potemkin“ wurde von verschiedenen Ländern für den Verleih angekauft. Die Vorführung des Films wurde zu einem Ereignis der Weltkulturgeschichte. Der Film lief mit großem Erfolg in den USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Schweden und den Niederlanden. Überall schlug er ein wie eine Bombe und löste heftige Diskussionen aus. Neben kommunistischen Autoren gehörten Douglas Fairbanks, Upton Sinclair und sogar Joseph Goebbels (dessen zweifelhaftes Kompliment Ėjzenštejn zu einer wütenden Tirade veranlasste) zu seinen Unterstützern. Charlie Chaplin erklärte: „Panzerkreuzer Potemkin ist der beste Film der Welt“. Autoren wie Leon Feuchtwanger und Pierre Courtade verarbeiteten die Vorführung des Films in ihrer Prosa.
Der Originalfilm wurde nach Deutschland geschickt, da es in der UdSSR nicht genug Film gab, um ausreichend Kopien herzustellen. Dort wurde die Arbeit am Film fortgesetzt: Der Komponist Edmund Meisel schrieb die Filmmusik. Ėjzenštejn brachte ihm die Schallplatten Vy žertvoju pali (Ihr seid als Opfer gefallen) und Dubinuška (Knüppelchen), die Meisel in die Partitur einarbeitete.
Die Vorführung des Films in Deutschland wurde jedoch zu einem politischen Skandal. Der Chef der Heeresleitung, Hans von Seeckt, und der Chef der Marineleitung, Hans Zenker, forderten ein Verbot des Films, da er als „Teil einer breit angelegten revolutionären Propaganda“, die auch die Ausbildung in Aufstandstechniken einschließe und „die Angehörigen der Streitkräfte zur Meuterei aufreizt“. Die linke Öffentlichkeit setzte sich einmütig für den Film ein. Es kam zu Protestmärschen gegen das Verbot. Der deutsche Filmverleih erwirkte vor Gericht die Freigabe des Films, allerdings unter Kürzung der umstrittensten Episoden um etwa vier Minuten. Die Originalfassung des Films wurde bearbeitet. Als der Film 1933 in die UdSSR zurückkehrte, gab es keine Originalfassung mehr. Die verlorenen Episoden mussten in den 1970er Jahren aus anderen ausländischen Kopien rekonstruiert werden.
Einer der führenden sowjetischen Journalisten, M. Kol’cov, schrieb: „Der Panzerkreuzer Potemkin fährt weiter mit großem Erfolg durch ausländische Hauptstädte und Provinzen. Minister verbieten, Gerichtsvollzieher schließen, Stadtpolizisten zerstreuen, Faschisten prügeln, und der Film fährt weiter, und die Massen strömen herbei. Warum? Die Antwort ist ganz einfach: Es ist gute Arbeit. Der ‚Panzerkreuzer’ hat bewirkt, dass man ihn nicht verbieten kann.“
Der Erfolg des Films wurde zum Triumph des Regisseurs, der mit einer noch verantwortungsvolleren Aufgabe beauftragt wurde: Den Dreh eines Jubiläumsfilms über die „wichtigste“, die Oktoberrevolution: Oktjabr‘ erschien 1927.
Nach der Rückkehr der Kopie von „Panzerkreuzer Potemkin“ in die UdSSR wurde der Film in ein Regal gestellt, als hätte er seine Aufgabe erfüllt und sei mit der Entwicklung des Tonfilms „überholt“. Dort blieb er bis in die 1950er Jahre, als die erste sowjetische Tonfassung des Films mit Musik von N. Krjučkov erschien. Neue Titel wurden erstellt, um der aktuellen offiziellen Version der Geschichte zu entsprechen. Szenen, die in den 1920er Jahren in Deutschland herausgeschnitten worden waren, wurden nicht wieder eingefügt, dafür aber neue hinzugefügt, die die Rolle der bolschewistischen Partei in der Revolution betonten. 1976 wurde der Film im Mosfil’m-Studio unter der Leitung von S. Jutkevič restauriert. Die Restaurierung basierte auf verschiedenen Kopien, die in Filmarchiven auf der ganzen Welt gefunden wurden. Für die musikalische Untermalung wurden Werke von D. Šostakovič verwendet.
Этот фильм было бы невозможно создать без творческой атмосферы и энтузиазма 20-х гг., когда новая генерация советских режиссеров и актеров творила новый театр, а молодое кино освобождалось от канонов «Великого немого» и еще не обросло штампами звукового кинематографа. Творческая элита, принявшая Октябрьскую революцию, считала, что началась новая эра в развитии культуры, когда искусство начинает служить народу. Интересы народа отождествлялись с решениями партии, с идеологией марксизма. Такие гениальные художники, как Маяковский, Мейерхольд, Дейнека, Эйзенштейн были готовы служить коммунизму не за страх, а за совесть.
Правительственная комиссия по проведению двадцатилетнего юбилея Первой русской революции не случайно поручила съемки фильма о событиях 1905 г. Эйзенштейну. Уже первый фильм Эйзенштейна «Стачка» был посвящен движению революционной рабочей массы. Стиль этой картины предвосхищает «Броненосец Потемкин», находки «Стачки» будут затем применены в более крупном полотне Эйзенштейна.
К работе над фильмом был привлечен оператор-документалист Эдуард Тиссэ, снимавший Гражданскую войну и Ленина. Он привнес в фильм ощущение полной документальности происходящего, гениальной хроники, как будто бы снятой прямо в гуще событий 1905 г. Эйзенштейну ассистировали Григорий Александров и Максим Штраух, позднее – известные режиссеры. Александров, ученик Эйзенштейна, в дальнейшем радикально разошелся с учителем, превратился в его своеобразного антипода. А в 1925 г. он одновременно выступил и в качестве актера. В фильме также снимались А. Антонов, В. Барский, М. Гоморов, А. Левшин и др.
Сценарий фильма «1905 год» был написан при участии Эйзенштейна Ниной Агаджановой-Шутко. В сценарии 1905 г. был представлен повествовательно, как в учебнике. Здесь была и Цусима, и 9 января, и небольшой эпизод о восстании на броненосце «Князь Потемкин Таврический», и, конечно, декабрьское восстание в Москве. Поскольку съемки начинались летом, решили начать с Одессы, с «Потемкина».
Постепенно Эйзенштейн втянулся в этот сюжет, полный собственного драматизма. Свидетели событий добавляли все новые и новые эпизоды, которые режиссер стремился включить в картину. Прошел месяц, Эйзенштейн понял, что не укладывается в сроки. И тогда он принял историческое решение: революция будет представлена одним ее типическим эпизодом, через призму которого будет показана вся трагедия 1905 г. с его митингами, стрельбой в народ, вооруженной борьбой, порывом к свободе и достоинству личности.
Эйзенштейн располагал широкими возможностями в привлечении массовки – одесситы были рады участвовать в фильме, государство предоставило для съемок войска и матросов. Снималось немало людей, хорошо помнивших события двадцатилетней давности, они подсказывали те или иные детали и поправляли неточности. В то же время приходилось экономить каждый метр пленки, что определяло экономичность и продуманность художественных средств и планов.
В какой-то момент новый замысел Эйзенштейна оказался под угрозой, поскольку сам броненосец уже был распилен на металлолом. Но вскоре выяснилось, что в Севастопольской бухте стоит близнец «Потемкина» – броненосец «Двенадцать апостолов», который использовался как артиллерийский склад. Пришлось восстанавливать надстройки на этом взрывоопасном объекте и затем снимать здесь значительную часть фильма. Сложные маневры кораблей снимались с помощью моделей в бассейне Сандуновских бань в Москве.
Картина полна аллегорий – волны ударяются о мол, символизируя первые натиски революционной бури, издевательства над матросами – символ порядков в царской России.
После знаменитого расстрела на Воронцовской лестнице на экране вскакивает мраморный лев. Эйзенштейн в быстром темпе смонтировал снимки трех статуй: льва спящего, льва поднимающегося, льва вскочившего (реальные статуи Воронцовского дворца в Алупке). Скульптурный шедевр с помощью эффекта, используемого в мультипликации, позволил создать кинематографический эффект ожившего камня.
Отдельные сцены фильма имели большое будущее. Так, свеча в руке убитого Вакулинчука, несмотря на свой религиозный подтекст, трансформировалась позднее в сцены фильма «Александр Невский».
Режиссер убрал некоторые эпизоды уже при монтаже, усиливая целостность и емкость картины. Так, он вырезал эпизод гибели студента на одесской лестнице.
От начала съемок до демонстрации фильма прошло всего 4 месяца. Премьера состоялась в конце декабря 1925 г. в Большом театре в присутствии правительства, полного состава делегатов XIV съезда партии, ветеранов партии и революционного движения.
Эйзенштейн позволил себе политическую вольность, использовав в качестве эпиграфа цитату Троцкого о 1905 г., хотя недавний вождь партии и революции уже больше года был в опале. Эйзенштейну простили вольность, но цитату вскоре вырезали.
Премьера для широкой публики состоялась 18 января 1926 г. в «Государственном Электротеатре» (ныне кинотеатр «Художественный» на Арбате). За первые 3 недели проката только в Москве картину посмотрели 300 000 человек. Фильм вызвал фурор среди публики и острые споры критиков и деятелей культуры.
«Броненосец Потемкин» был закуплен для проката несколькими странами. Демонстрация фильма стала событием истории мировой культуры. Фильм с большим успехом шел в США, Японии, Великобритании, Франции, Швеции, Нидерландах. «Броненосец Потемкин» везде производил эффект разорвавшейся бомбы и вызывал жаркие споры. Его, помимо коммунистических авторов, горячо поддержали Д. Фэрбенкс, Э. Синклер и Й. Геббельс (сомнительный комплимент этого автора заставил Эйзенштейна написать гневную отповедь). Ч. Чаплин заявил: «Броненосец Потемкин – самая лучшая картина в мире». Кроме того, сам факт показа фильма стал эпизодом художественный произведений таких авторов, как Л. Фейхтвангер, П. Куртад и др.
В Германию отправили оригинал пленки, так как ее в СССР вообще не хватало, чтобы сделать достаточное количество копий. Здесь работа над фильмом продолжалась – композитор Эдмунд Майзель написал музыку к фильму. Эйзенштейн привез ему пластинки «Вы жертвою пали» и «Дубинушку», которые Майзель включил в партитуру.
Демонстрация фильма в этой стране обернулась политическим скандалом. Командующий войсками фон Сект и командующий флотом Ценкер потребовали запретить фильм, так как он «является частью широкой революционной пропаганды, которая предусматривает обучение технике восстаний» и «подстрекает личный состав вооруженных сил к мятежу». Левая общественность единодушно встала на защиту фильма. На улицах происходили демонстрации протеста. Немецкая прокатная фирма через суд добилась разрешения картины, но пришлось вырезать около 4 минут самых шокирующих эпизодов. Правке подвергся оригинал. Когда он в 1933 г. вернулся в СССР, на родине фильма не было оригинальной версии. Утерянные эпизоды пришлось уже в 1970-е гг. собирать по крупицам из других зарубежных копий.
Один из ведущих советских журналистов М. Кольцов писал: «Броненосец „Потемкин“ с большим успехом плывет и плывет все дальше по заграничным столицам и провинциям. Министры запрещают, пристава закрывают, городовые разгоняют, фашисты избивают, а картина идет, и публика валом валит. Почему? Простейший ответ – хорошая работа. „Броненосец“ сделан так, что его невозможно запретить.»
Успех фильма стал и триумфом режиссера, которому была поручена еще более ответственная задача – съемки юбилейного фильма о «главной», Октябрьской революции – «Октябрь».
После возвращения копии «Броненосца Потемкина» в СССР фильм, как выполнивший свою миссию и «устаревший» в связи с появлением звукового кино, отправился на полку, где пролежал до 1950-х гг. В 1950 г. вышла первая советская звуковая версия фильма в СССР с музыкой Н. Крючкова. Были созданы новые титры, соответствующие актуальной официальной версии истории. Кадры, вырезанные в 1920-ые гг. в Германии, не восстановили, но зато добавили другие, благодаря чему удалось оттенить роль партии большевиков в революции. В 1976 г. фильм был восстановлен на киностудии Мосфильм под руководством С. Юткевича. В основе реконструкции было несколько различных копий, найденных в кинохранилищах разных стран мира; в качестве музыки к фильму были использованы произведения Д. Шостаковича.