100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert

Das Projekt "100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert" versucht, anhand von ausgewählten Textdokumenten, aber auch Bildern, Audio- und Videodokumenten, in die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts und in den Stand ihrer Erforschung einzuführen. Ein einführender Kommentar erläutert, warum und wofür das ausgewählte Dokument ein "Schlüsseldokument" ist, berichtet über den Stand der Forschung und gibt Hinweise auf weiterführende Literatur. Sodann folgt das Dokument als Volltext sowie eine Ablichtung des Originals als Faksimile (Image); ein Glossar gibt Auskunft über häufiger vorkommende Personen und Begriffe. Die Zahl 100 verweist darauf, daß es sich nur um eine begrenzte Auswahl an "Schlüsseldokumenten" handeln kann, die dritte Null in Klammern soll ihre prinzipielle Offenheit bekunden. Publikationsort der Edition ist das Internet.

Das Projekt wendet sich an eine breitere, wissenschaftliche wie außerwissenschaftliche Öffentlichkeit, in Deutschland wie in Rußland. Deshalb wird angestrebt, alle Texte (die Einführungen, die Kommentare, den Wortlaut der Dokumente sowie die Glossareinträge) zweisprachig wiederzugeben; wo Übersetzungen noch fehlen, sind sie in Vorbereitung. Das Projekt ist – wie das Parallelprojekt "100(0) Schlüsseldokumente zur russischen und sowjetischen Geschichte (1917-1991)" – aus Debatten der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der deutsch-russischen Beziehungen erwachsen, der deutsche wie russische Zeithistoriker und Archivare angehören. Die Aufbereitung der Dokumente ist in beiden Projekten identisch.

Der Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und das Institut für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften (Moskau) haben die Federführung, deutsche und nicht deutsche Historiker die Kommentierung der Dokumente übernommen. Die Betreuung des Projektes liegt in den Händen einer Redaktion am Erlanger Lehrstuhl, die technische Umsetzung bei der Bayerischen Staatsbibliothek München.

 

Leitung

Professor Dr. Helmut Altrichter
Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte
Department Geschichte
Friedrich-Alexander-Universität
Bismarckstraße 12

91054 Erlangen
Tel.: +49 09131 85-22363
Fax.: +49 09131 85-29336
Helmut.Altrichter[AT]gesch.phil.uni-erlangen.de


Förderung

Bundesministerium des Inneren (BMI), Berlin