Volltext: Fernsehansprache des Staatspräsidenten der UdSSR an die Sowjetbürger: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich trat immer fest ein für die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit der Völker, die Souveränität der Republiken. Aber gleichzeitig war ich auch für die Erhaltung des Unionsstaates und des ganzen Landes. | Ich trat immer fest ein für die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit der Völker, die Souveränität der Republiken. Aber gleichzeitig war ich auch für die Erhaltung des Unionsstaates und des ganzen Landes. | ||
Die Ereignisse haben sich in eine andere Richtung entwickelt. Die Linie der Zerstückelung und Auflösung des Landes hat sich durchgesetzt. Damit kann ich mich nicht einverstanden erklären. | Die Ereignisse haben sich in eine andere Richtung entwickelt. Die Linie der Zerstückelung und Auflösung des Landes hat sich durchgesetzt. Damit kann ich mich nicht einverstanden erklären. [...] | ||
Ich spreche zu Ihnen das letzte Mal als Präsident der UdSSR. Deshalb halte ich es für notwendig, meinen seit 1985 gegangenen Weg einzuschätzen. Und dies um so mehr, da es darüber nicht wenig oberflächliche, widersprüchliche und nicht objektive Wertungen gibt. [...] | |||
Ich spreche zu Ihnen das letzte Mal als Präsident der UdSSR. Deshalb halte ich es für notwendig, meinen seit 1985 gegangenen Weg einzuschätzen. Und dies um so mehr, da es darüber nicht wenig oberflächliche, widersprüchliche und nicht objektive Wertungen gibt. | |||
Mir war klar, daß die Einleitung von solchen großen Reformen in einer solchen Gesellschaft wie der unseren eine äußerst schwere und auch in bestimmter Hinsicht eine riskante Sache ist. Und auch heute bin ich noch von der historischen Richtigkeit der demokratischen Reformen überzeugt, die im Frühjahr 1985 eingeleitet wurden. | Mir war klar, daß die Einleitung von solchen großen Reformen in einer solchen Gesellschaft wie der unseren eine äußerst schwere und auch in bestimmter Hinsicht eine riskante Sache ist. Und auch heute bin ich noch von der historischen Richtigkeit der demokratischen Reformen überzeugt, die im Frühjahr 1985 eingeleitet wurden. | ||
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Der Prozeß der Erneuerung des Landes und der grundlegenden Veränderungen in der Weltgemeinschaft hat sich komplizierter erwiesen, als man voraussagen konnte. Trotzdem muß man das Vollbrachte gebührend einschätzen. | Der Prozeß der Erneuerung des Landes und der grundlegenden Veränderungen in der Weltgemeinschaft hat sich komplizierter erwiesen, als man voraussagen konnte. Trotzdem muß man das Vollbrachte gebührend einschätzen. | ||
Die Gesellschaft wurde frei. Und das in politischer und geistiger Hinsicht. Und das ist die größte Errungenschaft. Sie wird bei uns jedoch noch nicht gebührend gewürdigt. Und wahrscheinlich auch deshalb, weil wir es immer noch nicht gelernt haben, die Freiheit richtig zu nutzen. | Die Gesellschaft wurde frei. Und das in politischer und geistiger Hinsicht. Und das ist die größte Errungenschaft. Sie wird bei uns jedoch noch nicht gebührend gewürdigt. Und wahrscheinlich auch deshalb, weil wir es immer noch nicht gelernt haben, die Freiheit richtig zu nutzen. [...] | ||
Wir leben in einer anderen Welt: Der „Kalte Krieg“ ist vorbei. Das Wettrüsten wurde gestoppt. Die wahnsinnige Militarisierung unseres Landes, die unsere Wirtschaft, das gesellschaftliche Bewußtsein und die Moral zugrunde richtete, wurde beendet. Die Gefahr eines Weltkrieges wurde beseitigt. [...] | |||
Die Suche nach einer demokratischen Reformierung unseres Vielvölkerstaates führte uns an die Schwelle eines neuen Unionsvertrages. | Die Suche nach einer demokratischen Reformierung unseres Vielvölkerstaates führte uns an die Schwelle eines neuen Unionsvertrages. | ||
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Ich verlasse meinen Posten mit Besorgnis. Aber auch mit der Hoffnung und dem Glauben an Sie, Ihre Klugheit und geistige Stärke. Wir sind die Nachkommen einer großen Zivilisation. Und es hängt jetzt von uns allen und von jedem Einzelnen ab, daß diese Zivilisation zu einem neuen und ihr würdigen und zeitgemäßen Leben erwacht. Ich möchte von ganzem Herzen all jenen danken, die in all diesen Jahren mit mir für die gerechte und gute Sache eingetreten sind. Sicherlich war eine Reihe von Fehlern vermeidbar. Vieles hätte man besser machen können. Aber ich bin überzeugt: Früher oder später werden unsere gemeinsamen Anstrengungen ihre Ergebnisse zeigen, werden unsere Völker in einer aufblühenden und demokratischen Gesellschaft leben. Ich wünsche Ihnen alles Gute. | Ich verlasse meinen Posten mit Besorgnis. Aber auch mit der Hoffnung und dem Glauben an Sie, Ihre Klugheit und geistige Stärke. Wir sind die Nachkommen einer großen Zivilisation. Und es hängt jetzt von uns allen und von jedem Einzelnen ab, daß diese Zivilisation zu einem neuen und ihr würdigen und zeitgemäßen Leben erwacht. Ich möchte von ganzem Herzen all jenen danken, die in all diesen Jahren mit mir für die gerechte und gute Sache eingetreten sind. Sicherlich war eine Reihe von Fehlern vermeidbar. Vieles hätte man besser machen können. Aber ich bin überzeugt: Früher oder später werden unsere gemeinsamen Anstrengungen ihre Ergebnisse zeigen, werden unsere Völker in einer aufblühenden und demokratischen Gesellschaft leben. Ich wünsche Ihnen alles Gute. | ||
'' | ''Zitate nach der Übersetzung in Europa-Archiv, 1992, Folge 8, S. 306ff.'' | ||
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Я твердо выступал за самостоятельность, независимость народов, за суверенитет республик. Но одновременно и за сохранение союзного государства, целостности страны. | Я твердо выступал за самостоятельность, независимость народов, за суверенитет республик. Но одновременно и за сохранение союзного государства, целостности страны. | ||
События пошли по другому пути. Возобладала линия на расчленение страны и разъединение государства, с чем я не могу согласиться. | События пошли по другому пути. Возобладала линия на расчленение страны и разъединение государства, с чем я не могу согласиться. [...] | ||
Выступая перед вами в последний раз в качестве Президента СССР, считаю нужным высказать свою оценку пройденного с 1985 года пути. Тем более что на этот счет немало противоречивых, поверхностных и необъективных суждений. [...] | |||
Я понимал, что начинать реформы такого масштаба и в таком обществе, как наше, – труднейшее и даже рискованное дело. Но и сегодня я убежден в исторической правоте демократических реформ, которые начаты весной 1985 года. | Я понимал, что начинать реформы такого масштаба и в таком обществе, как наше, – труднейшее и даже рискованное дело. Но и сегодня я убежден в исторической правоте демократических реформ, которые начаты весной 1985 года. | ||
Процесс обновления страны и коренных перемен в мировом сообществе оказался куда более сложным, чем можно было предположить. Однако то, что сделано, должно быть оценено по достоинству. | Процесс обновления страны и коренных перемен в мировом сообществе оказался куда более сложным, чем можно было предположить. Однако то, что сделано, должно быть оценено по достоинству. Общество получило свободу, раскрепостилось политически и духовно. И это – самое главное завоевание, которое мы до конца еще не осознали, и потому что еще не научились пользоваться свободой. [...] | ||
Мы живем в новом мире: Покончено с «холодной войной», остановлена гонка вооружений и безумная милитаризация страны, изуродовавшая нашу экономику, общественное сознание и мораль. Снята угроза мировой войны. [...] | |||
Поиски демократического реформирования многонационального государства вывели нас к порогу заключения нового Союзного договора. | |||
Все эти изменения потребовали огромного напряжения, проходили в острой борьбе, при нарастающем сопротивлении сил старого, отживавшего, реакционного – и прежних партийно-государственных структур, и хозяйственного аппарата, да и наших привычек, идеологических предрассудков, уравнительной и иждивенческой психологии. Они наталкивались на нашу нетерпимость, низкий уровень политической культуры, боязнь перемен. Вот почему мы потеряли много времени. Старая система рухнула до того, как успела заработать новая. И кризис общества еще больше обострился. | Все эти изменения потребовали огромного напряжения, проходили в острой борьбе, при нарастающем сопротивлении сил старого, отживавшего, реакционного – и прежних партийно-государственных структур, и хозяйственного аппарата, да и наших привычек, идеологических предрассудков, уравнительной и иждивенческой психологии. Они наталкивались на нашу нетерпимость, низкий уровень политической культуры, боязнь перемен. Вот почему мы потеряли много времени. Старая система рухнула до того, как успела заработать новая. И кризис общества еще больше обострился. | ||
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Желаю всем вам всего самого доброго. | Желаю всем вам всего самого доброго. | ||
''Горбачев, М., Жизнь и реформы, в 2-х т., т. 1, Москва 1995, с. 5-8.'' | ''Выдержки по: Горбачев, М., Жизнь и реформы, в 2-х т., т. 1, Москва 1995, с. 5-8.'' | ||
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Aktuelle Version vom 21. August 2024, 11:44 Uhr
Ansprache an die Sowjetbürger. Rede des Staatspräsidenten der UdSSR im Fernsehen am 25. Dezember 1991[ ]
Verehrte Landsleute! Mitbürger!
Angesichts der Situation, die nach der Gründung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten entstanden ist, beende ich meine Tätigkeit als Präsident der UdSSR. Diese Entscheidung treffe ich auf Grund meiner Prinzipien.
Ich trat immer fest ein für die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit der Völker, die Souveränität der Republiken. Aber gleichzeitig war ich auch für die Erhaltung des Unionsstaates und des ganzen Landes.
Die Ereignisse haben sich in eine andere Richtung entwickelt. Die Linie der Zerstückelung und Auflösung des Landes hat sich durchgesetzt. Damit kann ich mich nicht einverstanden erklären. [...]
Ich spreche zu Ihnen das letzte Mal als Präsident der UdSSR. Deshalb halte ich es für notwendig, meinen seit 1985 gegangenen Weg einzuschätzen. Und dies um so mehr, da es darüber nicht wenig oberflächliche, widersprüchliche und nicht objektive Wertungen gibt. [...]
Mir war klar, daß die Einleitung von solchen großen Reformen in einer solchen Gesellschaft wie der unseren eine äußerst schwere und auch in bestimmter Hinsicht eine riskante Sache ist. Und auch heute bin ich noch von der historischen Richtigkeit der demokratischen Reformen überzeugt, die im Frühjahr 1985 eingeleitet wurden.
Der Prozeß der Erneuerung des Landes und der grundlegenden Veränderungen in der Weltgemeinschaft hat sich komplizierter erwiesen, als man voraussagen konnte. Trotzdem muß man das Vollbrachte gebührend einschätzen.
Die Gesellschaft wurde frei. Und das in politischer und geistiger Hinsicht. Und das ist die größte Errungenschaft. Sie wird bei uns jedoch noch nicht gebührend gewürdigt. Und wahrscheinlich auch deshalb, weil wir es immer noch nicht gelernt haben, die Freiheit richtig zu nutzen. [...]
Wir leben in einer anderen Welt: Der „Kalte Krieg“ ist vorbei. Das Wettrüsten wurde gestoppt. Die wahnsinnige Militarisierung unseres Landes, die unsere Wirtschaft, das gesellschaftliche Bewußtsein und die Moral zugrunde richtete, wurde beendet. Die Gefahr eines Weltkrieges wurde beseitigt. [...]
Die Suche nach einer demokratischen Reformierung unseres Vielvölkerstaates führte uns an die Schwelle eines neuen Unionsvertrages.
Alle diese Veränderungen verlangten große Anstrengungen. Sie verliefen in einem harten Kampf. Der Widerstand der alten, überlebten und reaktionären Kräfte und des früheren Partei-, Wirtschafts- und Staatsapparates wurde immer stärker. Aber auch die alten Gewohnheiten, ideologische Vorurteile, Gleichmacherei und Schmarotzertum gewannen immer mehr an Stärke. Ihnen [den Veränderungen] standen unsere Intoleranz, unsere niedrige politische Kultur und unsere Angst vor Veränderungen im Wege. Deshalb haben wir viel Zeit verloren. Das alte System lag schon am Boden, bevor ein neues entstanden war. Die Krise der Gesellschaft spitzte sich immer mehr zu.
Ich weiß, daß man mit der gegenwärtigen schweren Lage nicht zufrieden ist. Mir ist auch die scharfe Kritik an den Staatsorganen auf allen Ebenen und an meiner persönlichen Tätigkeit bekannt. Aber ich möchte noch einmal unterstreichen: Grundlegende Veränderungen in einem derartig riesigen Land und dazu noch mit einem solchen Erbe können nicht schmerzlos, ohne Schwierigkeiten und ohne Erschütterungen vollzogen werden.
Der Putsch im August war der Höhepunkt der allgemeinen Krise. Das Furchtbarste an dieser Krise war der Zerfall der staatlichen Strukturen. Ich bin beunruhigt, daß unsere Menschen das Gefühl verlieren, Bürger eines großen Landes zu sein. Das kann noch für alle schwere Folgen haben.
Als lebenswichtig erachte ich die Erhaltung der demokratischen Errungenschaften der letzten Jahre. Sie wurden unter den Qualen unserer gesamten Geschichte hervorgebracht. Auf sie darf unter keinen Umständen verzichtet werden. Sonst sind alle unsere Hoffnungen auf eine bessere Zukunft zum Untergang verurteilt.
Ich spreche über alles ehrlich und offen. Das ist meine moralische Pflicht.
Ich möchte allen Bürgern danken, die die Politik der Erneuerung des Landes unterstützt und sich an der Verwirklichung der demokratischen Reformen beteiligt haben. Ich danke allen Vertretern der Politik und der Öffentlichkeit sowie den Millionen Menschen im Ausland und all jenen, die unsere Pläne verstanden und unterstützten und die uns entgegenkamen, um mit uns ehrlich zusammenzuarbeiten.
Ich verlasse meinen Posten mit Besorgnis. Aber auch mit der Hoffnung und dem Glauben an Sie, Ihre Klugheit und geistige Stärke. Wir sind die Nachkommen einer großen Zivilisation. Und es hängt jetzt von uns allen und von jedem Einzelnen ab, daß diese Zivilisation zu einem neuen und ihr würdigen und zeitgemäßen Leben erwacht. Ich möchte von ganzem Herzen all jenen danken, die in all diesen Jahren mit mir für die gerechte und gute Sache eingetreten sind. Sicherlich war eine Reihe von Fehlern vermeidbar. Vieles hätte man besser machen können. Aber ich bin überzeugt: Früher oder später werden unsere gemeinsamen Anstrengungen ihre Ergebnisse zeigen, werden unsere Völker in einer aufblühenden und demokratischen Gesellschaft leben. Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Zitate nach der Übersetzung in Europa-Archiv, 1992, Folge 8, S. 306ff.
Обращение к советским гражданам. Выступление по телевидению Президента СССР 25 декабря 1991 года[ ]
Дорогие соотечественники! Сограждане!
В силу сложившейся ситуации с образованием Содружества Независимых Государств я прекращаю свою деятельность на посту Президента СССР. Принимаю это решение по принципиальным соображениям.
Я твердо выступал за самостоятельность, независимость народов, за суверенитет республик. Но одновременно и за сохранение союзного государства, целостности страны.
События пошли по другому пути. Возобладала линия на расчленение страны и разъединение государства, с чем я не могу согласиться. [...]
Выступая перед вами в последний раз в качестве Президента СССР, считаю нужным высказать свою оценку пройденного с 1985 года пути. Тем более что на этот счет немало противоречивых, поверхностных и необъективных суждений. [...]
Я понимал, что начинать реформы такого масштаба и в таком обществе, как наше, – труднейшее и даже рискованное дело. Но и сегодня я убежден в исторической правоте демократических реформ, которые начаты весной 1985 года.
Процесс обновления страны и коренных перемен в мировом сообществе оказался куда более сложным, чем можно было предположить. Однако то, что сделано, должно быть оценено по достоинству. Общество получило свободу, раскрепостилось политически и духовно. И это – самое главное завоевание, которое мы до конца еще не осознали, и потому что еще не научились пользоваться свободой. [...]
Мы живем в новом мире: Покончено с «холодной войной», остановлена гонка вооружений и безумная милитаризация страны, изуродовавшая нашу экономику, общественное сознание и мораль. Снята угроза мировой войны. [...]
Поиски демократического реформирования многонационального государства вывели нас к порогу заключения нового Союзного договора.
Все эти изменения потребовали огромного напряжения, проходили в острой борьбе, при нарастающем сопротивлении сил старого, отживавшего, реакционного – и прежних партийно-государственных структур, и хозяйственного аппарата, да и наших привычек, идеологических предрассудков, уравнительной и иждивенческой психологии. Они наталкивались на нашу нетерпимость, низкий уровень политической культуры, боязнь перемен. Вот почему мы потеряли много времени. Старая система рухнула до того, как успела заработать новая. И кризис общества еще больше обострился.
Я знаю о недовольстве нынешней тяжелой ситуацией, об острой критике властей на всех уровнях и лично моей деятельности. Но еще раз хотел бы подчеркнуть: кардинальные перемены в такой огромной стране, да еще с таким наследием, не могут пройти безболезненно, без трудностей и потрясений.
Августовский путч довел общий кризис до предельной черты. Самое губительное в этом кризисе – распад государственности. И сегодня меня тревожит потеря нашими людьми гражданства великой страны – последствия могут оказаться очень тяжелыми для всех.
Жизненно важным мне представляется сохранить демократические завоевания последних лет. Они выстраданы всей нашей историей, нашим трагически опытом. От них нельзя отказываться ни при каких обстоятельствах и ни под каким предлогом. В противном случае все надежды на лучшее будут похоронены.
Обо всем этом я говорю честно и прямо. Это мой моральный долг.
Сегодня хочу выразить признательность вcем гражданам, которые поддержали политику обновления, включились в осуществление демократических реформ.
Я благодарен государственным, политическим и общественным деятелям, миллионам людей за рубежом – тем, кто понял наши замыслы, поддержал их, пошел нам навстречу, на искреннее сотрудничество с нами.
Я покидаю свой пост с тревогой. Но и с надеждой, с верой в вас, в вашу мудрость и силу духа. Мы – наследники великой цивилизации, и сейчас от всех и каждого зависит, чтобы она возродилась к новой современной и достойной жизни.
Хочу от всей души поблагодарить тех, кто в эти годы вместе со мной стоял за правовое и доброе дело. Наверняка каких-то ошибок можно было бы избежать, многое сделать лучше. Но я уверен, что раньше или позже наши общие усилия дадут плоды, наши народы будут жить в процветающем и демократическом обществе.
Желаю всем вам всего самого доброго.
Выдержки по: Горбачев, М., Жизнь и реформы, в 2-х т., т. 1, Москва 1995, с. 5-8.