Religion
Aus 1000 Schlüsseldokumente
28. Oktober 1917 JL
Allgemeine Richtlinien über die oberste Leitung der Russländischen Orthodoxen Kirche
Mit diesem Dokument wurde das Synodalsystem der Kirchenleitung, eine Schöpfung von Peter I., aufgehoben und das Patriarchat wiederhergestellt.
20. Januar 1918 JL
Dekret über die Gewissensfreiheit, die kirchlichen und religiösen Vereinigungen
Das Dekret legte die Grundsätze der sowjetischen Religionspolitik fest. Sie hatte ihren Ausgangspunkt in Lenins Überzeugung, dass die Religion „Opium für das Volk“ sei.
15. Februar 1922 JL
Sendebrief des Patriarchen Tichon anlässlich der Konfiszierung der Kirchenschätze
Die Botschaft legte die kirchliche Position im Konflikt zwischen den Behörden und der russisch-orthodoxen Kirche dar. Dieser Konflikt entfaltete sich 1922 im Zusammenhang mit der Hungersnot und der Entscheidung des atheistischen Staates, Kircheneigentum zu beschlagnahmen.
18. April 1929
Beschluss des VCIK und des SNK RSFSR "Über die religiösen Vereinigungen"
Die Parteiführung verfolgte mit dem neuen Gesetz das Ziel, das religiöse Leben auf dem gesamten Gebiet der Sowjetunion an der Basis zu unterbinden. Das Gesetz gehört zu den Maßnahmen, mit denen das Regime Ende der 1920er Jahre einen gewalttätigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruch initiierte.
20. Juli 1933
Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich
Das sogenannte Reichskonkordat von 1933 ist ein staatskirchenrechtlicher und völkerrechtlicher Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich, der heute noch Gültigkeit besitzt.
19. Oktober 1945
Das Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche in Deutschland
Erstmals bekannte sich die evangelische Kirche in Deutschlands zu einer Mitschuld am Krieg und an den nationalsozialistischen Verbrechen.
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