Beschluss „Über die Direktiven zur Ausarbeitung des Fünfjahresplanes der Volkswirtschaft“

Aus 1000 Schlüsseldokumente
Wechseln zu: Navigation, Suche


Beschluss „Über die Direktiven zur Ausarbeitung des Fünfjahresplanes der Volkswirtschaft“Постановление «О директивах по составлению пятилетнего плана народного хозяйства»
Dezember 1927
декабрь 1927
0006 fue 01.jpg

Der Beschluss des XV. Parteitags der VKP(b), der vom 2.-19. Dezember 1927 stattfand, über den Fünfjahresplan, wurde ein Triumph der Politik der NĖP, aber zugleich ein Zeugnis ihrer tiefen Krise. Der Beschluss geht von den grundlegenden Ideen der rechten Bolschewiki aus und tadelt die Ansichten der linken Opposition (und karikiert sie), war aber gleichzeitig gezwungen, unter dem Druck der Umstände „nach links“ zu rücken und so die stalinistische „großen Wende“ vorwegzunehmen.


Постановление XV съезда ВКП (б), проходившего 2-19 декабря 1927 г., о пятилетнем плане стало триумфом политики НЭПа, но в то же время – свидетельством ее глубокого кризиса. Постановление еще исходит из основных идей правых большевиков, обличает взгляды левой оппозиции (карикатурируя их), но в то же время вынуждено сдвигаться «влево» под давлением обстоятельств, предвосхищая сталинский «великий перелом».

von: Aleksandr Šubin, 2010


Die zentralisierte Planwirtschaft war eine der grundlegenden Ideen des Marxismus. „Die planerische wirtschaftliche Leitung“ sollte die „Anarchie des kapitalistischen Warenmarkts“ verdrängen. Nach dem Machtantritt der Bolschewiki, noch vor Beendigung des Bürgerkriegs, brachte Lenin die Ausarbeitung des ersten sowjetischen Wirtschaftsplans (GOĖLRO) (1921 angenommen) auf den Weg. Im Jahr 1927 wurde dieser Plan teilweise erfüllt, aber zum Bau der größten Objekte wie dem Dnepr-Wasserkraftwerk (Dneprogės) reichten die Mittel nicht. Schon seit Mitte der 20er Jahre, als der Vorkriegsstand der russländischen Wirtschaft im Wesentlichen wiederhergestellt war, begann die Ausarbeitung eines integrierten Fünfjahresplans der Entwicklung der Wirtschaft der UdSSR. Diese Arbeit wurde in den sowjetischen Wirtschaftsbehörden ausgeführt, vor allem im Allunionsrat für Volkswirtschaft (VSNCh). Experten („Specy“), von denen viele früher oppositionellen Parteien angehört hatten (solche wie der führende Wirtschaftswissenschaftler der Menschewiki V. Groman und der führende Wirtschaftswissenschaftler der Sozialrevolutionäre, N. Kondrat`ev), nahmen aktiv an der Ausarbeitung des Plans teil.

Der Plan sollte das Hauptproblem der sowjetischen Wirtschaft, die Beschleunigung der Modernisierung der Industrie, lösen. Die Qualität der Industriewaren war gering, die Preise für sie hoch. Als Folge begann im Jahr 1926 die Krise der Getreidebeschaffung: Die Bauern wollten das Getreide nicht zu billig abgeben. Darin verbargen sich die Grenzen des Wachstums der NĖP: Sie eignete sich als Politik zur Wiederherstellung, aber im Maße der Annäherung an das Niveau von 1913 war eine neue Technik notwendig, eine qualifizierte Verwaltung der Unternehmen oder zusätzliche Arbeitsstimuli für die Arbeiter. Diese konnten die Kommunisten einstweilen nicht gewährleisten. Deshalb konnten sie dem Dorf keine ausreichende Menge an Waren anbieten. Folglich reichten das Getreide und andere landwirtschaftliche Waren nicht aus, um die wachsende Bevölkerung der Städte zu ernähren und die Bedürfnisse des Außenhandels zu befriedigen. Und ohne diesen war eine industrielle Modernisierung unmöglich, weil sie den Bau neuer Maschinenbauunternehmen und die Einfuhr von Technik für sie aus dem Ausland erforderte.

Das Wachstumstempo der Industrie ging in dem Maße zurück, wie die Möglichkeiten der Reaktivierung alter Unternehmen erschöpft waren. Die Hoffnungen auf eine Zunahme des Marktaufkommens der Bauernwirtschaft, auf eine Vervollkommnung der Planung, auf eine günstige Marktkonjunktur, auf weitestgehende Einsparungen, wurden immer zweifelhafter. Es näherte sich eine sozioökonomische Krise.

Das Aprilplenum des CK 1926 erkannte die Misserfolge der Jahresplanung an, die sich in einer Überschätzung der Pläne sowohl der Getreidesammlung, des Exports, des Eingangs an Valuta als auch des Anlagenbaus ausdrückten. Das eine ergab sich aus dem anderen, weniger Getreide bedeutete weniger Bauten, weniger Bauten bedeuteten weniger Technik und Industriewaren, wenn die Industrie weniger lieferte, dann verkaufte das Dorf weniger Getreide. Es entstand der Warenhunger: Alle brauchten Waren, aber der Markt stellte sie nicht in ausreichender Menge zur Verfügung. Diesen Teufelskreis konnte die Industrialisierung, die Schaffung einer fortschrittlichen Industrie durchbrechen. Auf dem Aprilplenum trat der Regierungsvorsitzende A. Rykov mit einem Bericht zu dieser Frage auf, der sich auf die Schlussfolgerungen der „Specy“ stützte und es für notwendig hielt, das Wachstum der Industrie nach einer „abklingenden Kurve“ zu planen, das heißt eines raschen Zuwachses zu Beginn und eines geringeren später, nach dem Durchbruch. Trockij nannte diese Idee einen „Schildkrötenschritt zum Sozialismus“, konnte aber nicht auf die Frage antworten, wo man die Ressourcen für ein rascheres und langfristiges Wachstumstempo finden könnte. Die Aufrufe der linken Opposition, die Mittel bei den wohlhabenden Bauern zu beschlagnahmen, bei den „Kulaken“, konnten die Grundlage der Landwirtschaft, die Anreize für die landwirtschaftliche Produktion, untergraben.

Die rechten Kommunisten N. Bucharin, A. Rykov u.a., die den Kurs des CK der VKP(b) bestimmten, rechneten, sich den „Specy“ anschließend, mit der allmählichen Akkumulation der Ressourcen im Maße der Entwicklung der bäuerlichen Wirtschaft. Die Bauern, die Produkte der Leichtindustrie kauften, finanzierten die Industrie im Ganzen, was erlaubte, für die erhaltenen Mittel Maschinenbauunternehmen zu bauen, die die Modernisierung aller Sektoren sicherstellten. Aber ohne neue Technik gelang es nicht, die Leichtindustrie zu modernisieren und die Nachfrage zu befriedigen, den Bauern die ausreichende Menge an Nahrungsmitteln „abzunehmen“. Im Ergebnis bildete sich wieder ein Teufelskreis heraus: die von den Ideologen der NĖP beabsichtigte Kette konnte nicht funktionieren. Die linke Opposition wies darauf hin und rief dazu auf, den „Druck auf den Kulaken“ zu verstärken und aus dem Dorf die Mittel für eine Beschleunigung der Industrialisierung zu erhalten.

Die XV. Parteikonferenz vom 26. Oktober – 3. November 1927 verurteilte die Trotzkisten, nahm aber faktisch ihr Programm zum wichtigsten Problem der Industrialisierung an: „Es ist notwendig danach zu streben, in einer minimalen historischen Frist das Niveau der industriellen Entwicklung der führenden kapitalistischen Länder einzuholen und dann zu überholen“. Aber als Wachstumsquellen sah man die früheren vor.

1926-1927 sank die Getreideerzeugung um 300 Mio. Pud (= ca. 4,914 Mio. Tonnen). In den Städten wuchsen die Lebensmittelschlangen. Selbst der Ideologe des gemäßigten Kurses, N. Bucharin, plante gezwungenermaßen Abweichungen von der früheren Politik: „wir müssen jetzt… in geschlossener Front, zusammen mit dem Mittelbauern, einen massiveren Druck auf unsern Hauptgegner auf dem Dorf, den Kulaken, beginnen“. Gleichzeitig mussten die Militärausgaben unter den Bedingungen der Verschlechterung der außenpolitischen Lage der UdSSR im Jahr 1927 ständig erhöht werden.

Auf dem XV. Parteitag der VKP(b) wurde die linke Opposition organisatorisch zerschlagen, aber die Sieger waren gezwungen, einige Vorschläge der Besiegten zu übernehmen. Es wurde beschlossen, das Tempo der Industrialisierung und Kollektivierung zu beschleunigen und den Angriff auf den Kulaken zu verstärken. Der Parteitag wies die Planungsorgane an, von einem „schnelleren Tempo der volkswirtschaftlichen Entwicklung als in den kapitalistischen Ländern“ auszugehen. Der Schwerpunkt wurde auf das Gebiet der Produktion von Produktionsmitteln und nicht der Konsumgüter verlagert. Es wurde beabsichtigt, die Industrialisierung der Landwirtschaft zu beginnen. Aber für all das waren Mittel notwendig. Deshalb wurde die Akkumulation zum Schlüsselproblem der Direktiven des XV. Parteitags.

Anstelle der Empfehlung, die Ressourcen auf eine Richtung zu konzentrieren, planten die Direktiven sowohl eine Verbreiterung des Konsums der Massen und eine beschleunigte Akkumulation in der Leichtindustrie als auch den Aufbau der Schwerindustrie (aber nur unter der Bedingung der Entwicklung der Leichtindustrie und nicht auf ihre Kosten) sowie umfangreiche Außenhandelsbeziehungen. Das Verhältnis aller dieser Parameter zueinander musste „optimal“ sein, aber wie es auszusehen hatte, konkretisierten die Direktiven nicht und überließen dies dem Ermessen der Spezialisten. Dabei sollte der Plan ein maximal langes Entwicklungstempo vorsehen und nicht den Durchbruch in einem Jahr.

Die Hauptquelle der Akkumulation musste die Industrie selbst sein, auf Kosten ihrer Rationalisierung. Ebenso wurde beabsichtigt, die kleinen Ersparnisse der Bevölkerung zu akkumulieren. Das war klar unzureichend. Deshalb wurde geplant, neue Unternehmen nicht „auf breiter Front“ aufzubauen, alle sofort, sondern allmählich, wobei die neuen gegründet werden sollten, sobald die vorherigen in Betrieb genommen worden waren. Neben diesem vernünftigen Gedanken stand der Aufruf, die Produktion der Produktionsmittel zu verstärken, wobei der Bedarf aller Branchen im Wesentlichen mit der eigenen Produktion von Technik befriedigt werden sollte. Und das bedeutete gerade den Aufbau „auf breiter Front“. Man musste in beschleunigter Form sowohl die Elektrifizierung vollenden als auch die Schwarz- und Buntmetallurgie und den Maschinenbau sowie die chemische Industrie entwickeln und den Transport modernisieren.

Die Direktiven erklärten nicht, wo man diese Mittel hernehmen sollte, sondern vertrauten auf die Zunahme der Kultur des Arbeiters und das Studium der westlichen Erfahrung in der Technik. Die Autoren des Dokuments ließen es sich nicht entgehen, die Opposition zu beschuldigen, dass sie diese Mittel aus der Tasche des Arbeiters nehmen wollte. Aber nach der Zerschlagung der linken Opposition musste die Führung der VKP(b) trotzdem die Frage nach den Quellen der Akkumulation, die ausreichend für die Modernisierung waren, beantworten.

Im Januar 1928 beschloss Stalin, auf das Bauerntum zu „drücken“, um die ausreichende Menge an Lebensmitteln zu erhalten. Dieser Übergang Stalins zu „trotzkistischen“ Positionen schockierte die rechten Kommunisten, da er die Pläne einer evolutionären Akkumulation zunichte machte, indem er die eigentlichen Anreize für die bäuerliche Produktion untergrub. Bis Herbst 1928 entwickelte sich der Konflikt in der Führung der VKP(b) unterschwellig. Die stalinistische Gruppe isolierte ihre Gegner allmählich und schwächte so ihre Position im Apparat.

Im September 1928 wurden die Kontrollplanziffern des VSNCh für das kommende Wirtschaftsjahr veröffentlicht. Die grundlegenden Ausgaben sollten auf die Entwicklung der Schwerindustrie gerichtet sein, auf die „Produktion von Produktionsmitteln“. Gosplan schloss die Vorbereitung des Fünfjahresplans für 1928-1933 ab, der die gleiche Idee umsetzte, aber mit verschiedenen Wachstumstempos: einem grundlegenden (das in weitem Maße den Direktiven des XV. Parteitags entsprach, den Ideen von Bucharin, Rykov, Groman u.a.) und dem optimalen (das auf „günstige Umstände“ berechnet war, auf Anforderung der stalinistischen Gruppe). Die Autoren des Planprojekts erklärten: „Wir müssen die Wirklichkeit unter eine artilleristische Gabel nehmen, folglich muss die Basisvariante kurz liegen, die optimale muss über das Ziel hinausschießen.“ Diese Pläne sahen nicht nur ein allgemeines Wachstum der Schwerindustrie vor, sondern auch eine Beseitigung der Ungleichgewichte, aus der die sowjetische Wirtschaft buchstäblich bestand. Der Vorsitzende von Gosplan, G. Kržižanovskij zeigte, dass der Mangel an Technik mit einem Mangel an Maschinenbauunternehmen verbunden sei, die man wegen des Mangels an Metall nicht bauen und arbeiten lassen konnte, das man wegen des Mangels an Elektroenergie nicht produzieren konnte. Bis zum einfachen Verbraucher war es weit.

Die auf Stalins Initiative vorgeschlagenen Pläne untergruben die Stellung der Leichtindustrie. Die Wahl zwischen der Schwer- und Leichtindustrie war strategisch. 1927-1928 wurde deutlich, dass die Bauernwirtschaft keine ausreichende Menge an Marktgetreide gab, um alle vor dem Staat stehenden Aufgaben zu lösen. Man musste sich entscheiden: entweder weiterhin die Mittel zwischen den Sektoren zu zersplittern oder den Löwenanteil der Mittel in die Schwerindustrie zu investieren, das hieß in die Basis, die dann später ermöglichte, alle Sektoren zu modernisieren. Doch bedeutete der Entzug der Mittel von der Leichtindustrie zugunsten der Schwerindustrie, dass man bei den Bauern nicht Lebensmittel im Austausch gegen Konsumwaren kaufen, sondern sie einfach wegnehmen würde.

Bucharin kritisierte den Planentwurf in dem Artikel „Aufzeichnungen eines Ökonomen“, forderte aber selbst, Mittel sowohl der Leicht-, als auch der Schwerindustrie zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Belastung der Bauern zu verringern. Diese Vorschläge waren von Anfang an nicht realisierbar. Stalin empörte sich darüber, dass Bucharin auf der einen Seite zur „Verlagerung des Schwerpunkts auf die Produktion von Produktionsmitteln“ aufrufe, aber auf der anderen „dem Großanlagenbau und den Anlageinvestitionen solche Grenzen (entschiedene Stärkung der Leichtindustrie, vorherige Aufhebung des Defizits… der Bauindustrie, Beseitigung der Anspannung des Staatshaushalts usw. usf.) setze, dass sich auch die Schlussfolgerung aufdränge: das heutige Entwicklungstempo der Industrie zu drosseln, Dneprogės zu schließen, Svir`stroj zu ersticken, den Bau der Turksib einzustellen, nicht mit dem Bau einer Autofabrik zu beginnen.“

Auf dem vereinigten Plenum des CK und der CKK vom 16.-23. April 1929 fand eine entscheidende Diskussion zwischen Bucharin und der Mehrheit des CK statt, die Stalin unterstützte. Bucharin warf seinen Gegner die „vollständige weltanschauliche Kapitulation vor den Trotzkisten“ vor und erinnerte daran, dass vor nicht langer Zeit die Stalinisten auf seinen, Bucharins, Positionen gestanden hätten und manchmal noch weiter rechts waren: „Wie kritisierte mich Molotov auf dem XV. Parteitag von rechts für die Losung ‚Verstärkung des Angriffs auf den Kulaken‘? … Der heutige Molotov muss den Molotov vom XV. Parteitag aus der Partei ausschließen…“ Aber die wirtschaftliche Lage hatte sich geändert und auch der Standpunkt Molotovs, ebenso wie auch der Standpunkt Stalins, konnte nicht der frühere bleiben. Stalin war für die Verlängerung und die Verstärkung der außerordentlichen Maßnahmen. Bucharin war dagegen: „Unsere außerordentlichen Maßnahmen (notwendige) haben sich weltanschaulich schon verwandelt, sie sind in eine politische Linie übergegangen, die sich von der Linie des XV. Parteitags unterscheidet…“ behauptete Bucharin, der versuchte, sein Recht auf die Orthodoxie zu verteidigen. Aber die zentristische Linie des XV. Parteitags hatte schon ihre Untauglichkeit bewiesen und das Plenum unterstützte Stalin.

Die XVI. Parteikonferenz vom 23.-29. April 1929 nahm den Fünfjahresplan an. Zur Grundlage wurde nicht die Gabel der Basis- und der Optimalvariante genommen, sondern nur die Optimalvariante, und ihre Ziffern wurden sogar unter dem Druck der Ressortinteressen der CK-Mitglieder erhöht. Der V. Sowjetkongress der UdSSR, der vom 20.-28. Mai stattfand, nahm diesen Plan mit Gesetzeskraft an. Im Weiteren wurden die Plankennziffern nur erhöht, die Empfehlungen des XV. Parteitags wurden ignoriert. Die Zeit der NĖP endete, es begann die stalinistische „große Wende“.

(Übersetzung aus dem Russischen: Georg Wurzer)


Text und Übersetzung: CC BY-SA 4.0

Александр Шубин, 2010


Централизованное планирование экономики было одной из основных идей марксизма. «Плановое хозяйственное руководство» должно вытеснить «анархию товарно-капиталистического рынка». После прихода большевиков к власти, еще до завершения гражданской войны, Ленин инициировал разработку первого советского экономического плана – ГОЭЛРО (принят в 1921 г.). В 1927 г. этот план был отчасти выполнен, но на строительство крупнейших объектов, таких как Днепровская гидроэлектростанция (Днепрогэс), не хватало средств. Уже с середины 20-х гг., когда был в основном восстановлен довоенный уровень экономики России, началась разработка комплексного пятилетнего плана развития хозяйства СССР. Эта работа велась в советских экономических ведомствах, прежде всего во Всесоюзном совете народного хозяйства (ВСНХ). Активное участие в разработке плана принимали специалисты («спецы»), многие из которых ранее принадлежали к оппозиционным партиям (такие как ведущий экономист меньшевиков В. Громан и ведущий экономист эсеров Н. Кондратьев).

План должен был решить главную проблему советской экономики – ускорение модернизации промышленности. Качество промышленных товаров было низким, цены на промтовары – высокими. В итоге в 1926 г. начался кризис хлебозаготовок — крестьянин не хотел отдавать хлеб слишком дешево. В этом крылись пределы роста НЭПа — он годился как восстановительная политика, но по мере приближения к уровню 1913 г. требовались новая техника, квалифицированное управление предприятиями либо дополнительные стимулы к труду работников. Этого коммунисты пока обеспечить не могли. Поэтому они не могли предложить деревне достаточного количества товаров. В результате не хватало хлеба и других сельских товаров, чтобы прокормить растущее население городов и обеспечить нужды внешней торговли. А без этого промышленная модернизация была невозможна, так как требовала строительства новых машиностроительных предприятий и ввоза техники для них из-за рубежа.

Темпы роста промышленности падали по мере того, как исчерпывались возможности расконсервации старых предприятий. Надежды на рост товарности крестьянского хозяйства, на совершенствование планирования, на благоприятную конъюнктуру рынка, на всемерную экономию становились все сомнительнее. Приближался социально-экономический кризис.

Апрельский пленум ЦК 1926 г. признал неудачи годового планирования, выразившиеся в преувеличении планов и по сбору зерна, и по экспорту, и по валютным поступлениям, и по капитальному строительству. Одно вытекало из другого — меньше хлеба — меньше строек, меньше строек — меньше техники и промышленных товаров, меньше дает промышленность — меньше хлеба продает село. Возник товарный голод: всем нужны товары, но рынок не предоставляет их достаточного количества. Разорвать этот замкнутый круг могла индустриализация — создание передовой промышленности. На апрельском пленуме с докладом по этому вопросу выступил председатель правительства А. Рыков, который, опираясь на выводы «спецов», считал необходимым планировать рост промышленности по «затухающей кривой», то есть быстрый рост первоначально и более медленный потом, после рывка. Троцкий назвал эту идею «черепашьим шагом к социализму», но не мог ответить на вопрос, где найти ресурсы для более стремительных и долгосрочных темпов роста. Призывы левой оппозиции изъять средства у зажиточных крестьян, у «кулачества» могли подорвать базу сельского хозяйства, стимулы сельскохозяйственного производства.

Правые коммунисты Н. Бухарин, А. Рыков и др., определявшие курс ЦК ВКП(б), вслед за «спецами» рассчитывали на постепенное накопление ресурсов по мере развития крестьянского хозяйства. Крестьяне, закупая продукцию легкой промышленности, финансируют промышленность в целом, что позволит на вырученные средства строить машиностроительные предприятия, которые обеспечат модернизацию всех отраслей. Но без новой техники не удавалось модернизировать легкую промышленность и удовлетворить спрос, «вытянуть» из крестьян достаточное количество продовольствия. В итоге опять образовался замкнутый круг – задуманная идеологами НЭПа цепочка не могла работать. Левая оппозиция указывала на это, призывая усилить «нажим на кулака», получить с деревни средства для ускоренной индустриализации.

XV партконференция 26 октября – 3 ноября 1927 г., осудив троцкистов, фактически приняла их программу по важнейшей проблеме индустриализации: «Необходимо стремиться к тому, чтобы в минимальный исторический срок нагнать, а затем и превзойти уровень индустриального развития передовых капиталистических стран». Но источники роста предполагались прежние.

В 1926-1927 гг. производство хлеба упало на 300 млн. пудов. В городах выросли очереди за продовольствием. Даже идеолог умеренного курса Н. Бухарин вынужденно намечал пути отступления от прежней политики: «мы должны теперь... сомкнутым фронтом, вместе с середняком, успешно начать более солидный нажим на нашего основного противника в деревне - на кулака». Одновременно пришлось наращивать военные затраты в условиях ухудшения внешнеполитического положения СССР в 1927 г.

На XV съезде ВКП(б) левая оппозиция была организационно разгромлена, но победители были вынуждены принять некоторые предложения побежденных. Было решено ускорить темпы индустриализации и коллективизации, усилить наступление на кулака. Съезд указал плановым органам исходить из «более быстрого, чем в капиталистических странах, темпа народнохозяйственного развития». Центр тяжести переносился в область производства средств производства, а не средств потребления. Предполагалось начать индустриализацию сельского хозяйства. Но на все это были нужны средства. Поэтому ключевой проблемой директив XV съезда стало накопление.

Вместо того, чтобы рекомендовать концентрацию ресурсов на каком-то одном направлении, директивы предполагают и расширение потребления масс, и ускоренное накопление в легкой промышленности, и строительство тяжелой промышленности (но только при условии развития легкой, а не за счет нее), и широкие внешнеторговые связи. Соотношение всех этих параметров должно быть «оптимальным», но каково оно – директивы не конкретизируют, оставляя это на усмотрение специалистов. При этом план должен обеспечить максимальные длительные темпы развития, а не рывок на один год.

Главным источником накопления должна была стать сама промышленность – за счет ее рационализации. Также предлагалось аккумулировать мелкие сбережения населения. Но этого было явно недостаточно. Поэтому строить новые предприятия предполагалось не «широким фронтом», все сразу, а постепенно, закладывая новые по мере пуска предыдущих. Эта здравая мысль соседствовала с призывом усилить производство средств производства, в основном обеспечив нужды всех отраслей собственным производством техники. А это как раз и означало строительство «широким фронтом». Следовало скорейшим образом и завершить электрификацию, и развить черную и цветную металлургию, и машиностроение, и химическую промышленность, и модернизировать транспорт.

Директивы не объясняли, где взять на это средства, но уповали на рост культуры работника и изучение западного технического опыта. Авторы документа не преминули обвинить оппозицию в том, что она желает достать эти средства из кармана работника. Но после разгрома левой оппозиции руководителям ВКП(б) все равно предстояло ответить на вопрос об источниках накопления, достаточных для модернизации.

В январе 1928 г. Сталин решился «нажать» на крестьянство, чтобы получить достаточное количество продовольствия. Этот переход Сталина на «троцкистские» позиции шокировал правых коммунистов, так как разрушал планы эволюционного накопления, подрывая сами стимулы крестьянского производства. До осени 1928 г. конфликт в руководстве ВКП(б) развивался подспудно. Сталинская группа постепенно изолировала своих оппонентов, ослабляя их позиции в аппарате.

В сентябре 1928 г. были опубликованы контрольные плановые цифры ВСНХ на грядущий хозяйственный год. Основные затраты должны были быть направлены на развитие тяжелой промышленности, на «производство средств производства». Госплан завершал подготовку пятилетнего плана на 1928-1933 гг., в котором проводилась та же идея, но с разными темпами роста: отправной (в большей степени соответствующий директивам XV съезда, идеям Бухарина, Рыкова, Громана и др.) и «оптимальный» (рассчитанный на «благоприятные условия», на запросы сталинской группы). Авторы проекта плана разъясняли: «Мы должны в артиллерийскую вилку поймать действительность, следовательно, отправной вариант должен давать недолет, оптимальный вариант должен давать перелет». Эти планы намечали не только общий рост тяжелой промышленности, но и ликвидацию диспропорций, из которых буквально состояла советская экономика. Председатель Госплана Г. Кржижановский показывал, что нехватка техники была связана с нехваткой машиностроительных предприятий, которые не могли строиться и работать из-за нехватки металла, который нельзя было произвести из-за нехватки электроэнергии. До рядового потребителя было далеко.

Предложенные по инициативе Сталина планы подминали легкую промышленность. Выбор между тяжелой и легкой промышленностью был стратегическим. В 1927-1928 гг. стало ясно, что крестьянское хозяйство не дает достаточного количества товарного хлеба, чтобы решить все стоящие перед государством задачи. Нужно было выбирать — или продолжать распылять средства между отраслями, или вложить львиную долю средств в тяжелую промышленность, то есть в базу, которая потом, позднее позволит модернизировать все отрасли. Но лишение средств легкой промышленности в пользу тяжелой означало, что у крестьян будут не выкупать продовольствие в обмен на товары широкого потребления, а просто отбирать его.

Бухарина критиковал проект плана в статье «Заметки экономиста», но и сам требовал выделять средства как легкой, так и тяжелой промышленности и в то же время снизить нагрузку на крестьянство. Эти предложения были заведомо нереализуемыми. Сталин возмущался тем, что Бухарин с одной стороны, призывает к «переносу центра тяжести на производство средств производства», а с другой — «обставляет капитальное строительство и капитальные вложения такими лимитами (решительное усиление легкой индустрии, предварительное устранение дефицитности… строительной промышленности, ликвидация напряженности госбюджета и т.д., и т.п.), что так и напрашивается вывод: снизить нынешний темп развития индустрии, закрыть Днепрогэс, притушить Свирьстрой, прекратить строительство Турксиба, не начинать строительство автомобильного завода».

На объединенном пленуме ЦК и ЦКК 16-23 апреля 1929 г. произошла решающая дискуссия между Бухариным и большинством ЦК, поддержавшим Сталина. Бухарин укорял своих противников за «полную идейную капитуляцию перед троцкистами» и напоминал, что еще недавно сталинцы стояли на его, Бухарина, позициях, а иногда были и правее: «как на ХV съезде Молотов критиковал меня справа за лозунг „форсированного наступления на кулака“? …Теперешний Молотов должен исключить из партии Молотова от ХV съезда…» Но экономическая обстановка изменилась, и позиция Молотова, как и позиция Сталина не могла остаться прежней. Сталин был за продолжение и усиление чрезвычайных мер. Бухарин — против: «Наши экстраординарные меры (необходимые) идейно уже превратились, переросли в новую политическую линию, отличную от линии ХV съезда…» — утверждал Бухарин, пытаясь отстоять свое право на ортодоксальность. Но промежуточная линия XV съезда уже доказала свою негодность, и пленум поддержал Сталина.

XVI партконференция 23-29 апреля 1929 г. приняла план пятилетки. За основу была принята не «вилка» отправного и оптимального планов, а только «оптимальный», да и его цифры повышены под давлением ведомственных интересов членов ЦК. V съезд советов СССР, проходивший 20-28 мая, принял этот план в качестве закона. В дальнейшем плановые показатели только повышались, рекомендации XV съезда игнорировались. Время НЭПа завершилась, начался сталинский «Великий перелом».


Текст: CC BY-SA 4.0

Über die Direktiven zur Ausarbeitung des Fünfjahresplanes der Volkswirtschaft[ ]

I. Bilanz und Voraussetzungen des sozialistischen Aufbaus[ ]

1. Die Bilanz des seit dem Tag der Oktoberrevolution vergangenen Jahrzehnts erschließt die gewaltige internationale Bedeutung dieser Revolution als Bestandteils des großen internationalen revolutionären Prozesses, der die kapitalistische Gesellschaft in die sozialistische Gesellschaft umwandelt. Die Diktatur des Proletariats, die proletarische Verstaatlichung der Produktionsmittel, des Transports, Kredits, Außenhandels, die Verstaatlichung des Bodens, alle diese Voraussetzungen bewirkten die Entwicklung der Wirtschaft der UdSSR nach prinzipiell anderen, sozialistischen Prinzipien. Prinzipiell anders wurde die Klassenzusammensetzung der Kommandohöhen der Wirtschaft, die die Entwicklung der gesamten Volkswirtschaft in ihrem Ganzen bestimmen. Prinzipiell anders wurden die Beziehungen zwischen Stadt und Land, denn die Industrie richtete „ihr Gesicht auf das Dorf“ und wurde ein mächtiger Faktor dessen sozialistischer Umgestaltung, und der Zuwachs des Binnenmarktes begann sich, anders als im Kapitalismus, nicht in einem Prozess der Auszehrung des Dorfes zu äußern, sondern in einem Zuwachs dessen Wohlstands. Prinzipiell anders wurde die Organisationsform der Volkswirtschaft, insofern auf der Grundlage der Verstaatlichung der Großindustrie und anderer strategisch wichtiger Sektoren eine planmäßige Wirtschaftsführung möglich wurde, die immer mehr die Anarchie des kapitalistischen Warenmarktes verdrängt. Prinzipiell anders wurde auch die Verteilung des Volkseinkommens infolge der beinahe vollständigen Beseitigung der früher herrschenden Klassen und damit einhergehend die Vernichtung eines bedeutenden Teils des nichtproduktiven Konsums überhaupt. Diese charakteristischen Merkmale der Wirtschaft der UdSSR ermöglichten ein im Vergleich mit den kapitalistischen Ländern weitaus höheres Tempo des Wiederherstellungsprozesses und einen weitaus schnelleren Prozess des Wirtschaftswachstums allgemein.

2. Die Bilanz der wirtschaftlichen Entwicklung vom Beginn der sogenannten „Neuen Ökonomischen Politik“ an, die die Grundlagen für das richtige Mischungsverhältnis zwischen staatlicher sozialistischer Industrie und den kleinen und kleinsten Wirtschaften von warenproduzierenden Bauern legte, bestätigte die Thesen Lenins gänzlich, dass wir in unserem Land alles Notwendige und Ausreichende für den Aufbau des Sozialismus haben, dass unter den objektiven inneren Umständen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der UdSSR die Unausweichlichkeit des Falls oder der Entartung der proletarischen Diktatur keineswegs angelegt ist, dass das Vorhandensein einer großen Zahl von bäuerlichen Wirtschaften und das Bündnis der staatlichen Wirtschaft mit ihnen keineswegs unser Land in ein Land der bäuerlichen Beschränktheit verwandeln.

Die Bilanz der wirtschaftlichen Entwicklung macht mit aller Deutlichkeit sichtbar, dass in der Periode der Neuen Ökonomischen Politik eine radikale Umgruppierung in den Beziehungen zwischen den vergesellschafteten Formen der Wirtschaft (in erster Linie der sozialistischen Industrie), der einfachen Warenwirtschaft und der kapitalistischen Wirtschaft stattfand. Wenn zu Beginn der Neuen Ökonomischen Politik die staatliche Industrie beinahe stilllag, auf dem Gebiet des Warenaustauschs die staatlichen und genossenschaftlichen Organe selbst auf private Vermittlung zurückgriffen und das private Kapital, das alle Vorteile des raschen Umsatzes hatte, eine relativ bedeutende Rolle spielte, nehmen an der Schwelle des Übergangs von der Wiederaufbau- zur Ausbauperiode die sozialistische Industrie und andere strategisch wichtige Sektoren schon die entscheidende und führende Rolle in der ganzen Volkswirtschaft ein, der staatliche und Genossenschaftshandel umfassen den überwältigenden Teil des gesamten Warenumsatzes des Landes, der vergesellschaftete Sektor der Volkswirtschaft bestimmt die allgemeine Richtung der Entwicklung selbst, verdrängt das Privatkapital, nimmt die Wirtschaft der einfachen warenproduzierenden Bauern ins Schlepptau und wandelt sie allmählich um.

Unter diesen Umständen schafft, trotz einer gewissen Zunahme des privaten Sektors in absoluten Zahlen, das weitaus raschere Wachstum des vergesellschafteten Teils der Wirtschaft solide Voraussetzungen für den abschließenden Sieg des Sozialismus, was die Gefahr des auf kleinbürgerlicher Grundlage wachsenden Privatkapitals bedeutend verringert.

Vom sozialen und Klassenstandpunkt aus gesehen bedeutet das, dass trotz der ganzen Widersprüchlichkeit des Entwicklungsprozesses, trotz des Anwachsens der städtischen und dörflichen Bourgeoisie (Kulak, NEP-Mann), das spezifische Gewicht der Arbeiterklasse zugenommen hat ebenso wie seine Verbindung zur Hauptmasse der Bauernschaft gewachsen ist und die Diktatur des Proletariats erstarkte.

3. Die Erfahrung der Leitung durch den Plan bewies, dass die Planvorgaben häufig der mehr oder weniger grundlegenden Korrekturen bedurften, dass sie unvermeidlich relativen und provisorischen Charakter haben mussten, dass der reale Plan sich unweigerlich organisch im Maße der tatsächliche Zunahme des Organisationsgrades der Volkswirtschaft und im Maße der sich vergrößernden Möglichkeiten der genauen Rechnungsführung und Prognosen auf der Grundlage der zunehmenden Vergesellschaftung der Wirtschaft des Landes herausbildet. Die Abhängigkeit von der Ernte und die Unmöglichkeit ihrer genauen statistischen Erfassung im Voraus, die Abhängigkeit von der Spontaneität des Marktes, die immer mehr durch das Planungsprinzip gezügelt wird, aber sich noch nicht vollständig in seinen Rahmen einfügt; die Konjunkturschwankungen des Weltmarkts und die Abhängigkeit von diesem; schließlich außerökonomische Faktoren, die in erster Linie mit der feindlichen kapitalistischen Einkreisung zusammenhängen und sich sowohl auf die wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Ausland auswirken wie auch auf die wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb des Landes, all das bedingt, dass die Bedeutung der Plan- und der Zahlenvorgaben insgesamt relativ ist. Der Fünfjahresplan der Volkswirtschaft muss den besonderen Druck der internationalen Gegebenheiten im Zusammenhang mit der Verschärfung der Beziehungen zwischen den kapitalistischen Staaten und der UdSSR auf sich aushalten.

Wenn man die Möglichkeit eines militärischen Überfalls von Seiten der kapitalistischen Staaten auf den proletarischen Staat in Betracht zieht, ist es unerlässlich, bei der Ausarbeitung des Fünfjahresplans der schnellsten Entwicklung der Zweige der Volkswirtschaft allgemein und der Industrie im Besonderen maximale Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen, auf die die Hauptrolle bei der Sicherstellung der Verteidigung und wirtschaftlichen Stabilität des Landes in Kriegszeiten entfällt.

In den Fragen der Verteidigung ist es im Zusammenhang mit der Gestaltung des Fünfjahres-Perspektiv-Plans notwendig, nicht nur die Aufmerksamkeit der Plan- und Wirtschaftsorgane zu mobilisieren, sondern auch das Wichtigste, die unermüdliche Aufmerksamkeit der ganzen Partei zu gewährleisten. Auf der anderen Seite muss bei der Gestaltung des Fünfjahresplanes ebenso die Möglichkeit von Missernten während einer ganzen Reihe von Erntejahren berücksichtigt werden.

4. Bei der Ausarbeitung des Fünfjahresplanes der Volkswirtschaft, ist es, wie bei der Ausarbeitung jeden Wirtschaftsplanes, der auf eine mehr oder weniger lange Frist berechnet ist, notwendig, nach der günstigsten Kombination folgender Elemente zu streben: eines erweiterten Verbrauchs der Arbeiter- und Bauernmassen, einer erweiterten Reproduktion (Akkumulation) in der staatlichen Industrie auf der Grundlage der erweiterten Reproduktion in der Volkswirtschaft allgemein; ein im Vergleich mit den kapitalistischen Ländern höheres Tempo der volkswirtschaftlichen Entwicklung und die ununterbrochene systematische Erhöhung des relativen Anteils des sozialistischen Wirtschaftssektors, was das entscheidende und hauptsächliche Moment in der ganzen Wirtschaftspolitik des Proletariats darstellt.

Dabei ist es auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen unerlässlich, nicht von der nackten Losung der maximalen Entwicklung dieser Beziehungen auszugehen (diese Losung, die von der Opposition ausgegeben wird, würde bei einer konsequenten Umsetzung die Abschaffung des Außenhandelsmonopols und eine wirtschaftliche und militärische Kapitulation vor der internationalen Bourgeoisie bedeuten) und nicht von einem Abbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit der kapitalistischen Welt (die Verwirklichung dieser Losung wurde eine bedeutende Verlangsamung des Tempos unserer wirtschaftlichen Entwicklung überhaupt und des Tempos des ganzen sozialistischen Aufbaus bedeuten). Hier ist es notwendig, von maximal breiten Beziehungen auszugehen, insofern diese Beziehungen (die Ausweitung des Außenhandels, des ausländischen Kredits, der Konzessionen, die Heranziehung von ausländischen technischen Kräften usw.) die wirtschaftliche Macht der Union vergrößern, sie von der kapitalistischen Welt unabhängiger machen und die sozialistische Basis der weiteren industriellen Entwicklung der Union verbreitern können, nur in diesen Grenzen kann man von maximal breiten Beziehungen sprechen.

Auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen der Produktion und dem Konsum ist es notwendig, im Blick zu behalten, dass man nicht von gleichzeitig maximalen Zahlen der einen wie des anderen ausgehen darf (wie es die Opposition jetzt fordert), da dies eine nicht lösbare Aufgabe ist, oder von einem einseitigen Interesse an der Akkumulation in der gegebenen Zeitspanne auszugehen (wie dies Trockij forderte, der 1923 die Parole von der hohen Konzentration und dem verstärkten Druck auf die Arbeiter ausgab), oder von dem einseitigen Interesse des Konsums auszugehen. Wenn man die relative Widersprüchlichkeit dieser Aspekte berücksichtigt und ihre Wechselwirkung und Verflechtung, wobei vom Gesichtspunkt der Entwicklung auf lange Sicht diese Interessen im Allgemeinen zusammenfallen, ist es unerlässlich, von einer optimalen Kombination dieser Aspekte auszugehen.

Es ist auch am notwendigsten, dasselbe über Stadt und Land, sozialistische Industrie und bäuerliche Wirtschaft zu sagen. Es ist falsch, von der Forderung des maximalen Transfers von Mitteln aus der Sphäre der bäuerlichen Wirtschaft in die Sphäre der Industrie auszugehen, denn diese Forderung bedeutet nicht nur den politischen Bruch mit der Bauernschaft, sondern auch die Untergrabung der Rohstoffbasis der Industrie selbst, die Aushöhlung ihres inneren Marktes, die Untergrabung des Exports und die Störung des Gleichgewichts des gesamten volkswirtschaftlichen Systems. Auf der anderen Seite wäre es falsch, auf die Heranziehung von Mitteln des Dorfes zum Aufbau der Industrie zu verzichten, das würde zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Verlangsamung des Tempos der Entwicklung bedeuten und die Störung des Gleichgewichts zum Schaden der Industrialisierung des Landes.

In der Frage des Tempos der Entwicklung ist es notwendig, gleichermaßen die äußerste Schwierigkeit der Aufgabe im Auge zu behalten. Hier muss man nicht von dem maximalen Tempo der Akkumulation im nächsten Jahr oder in einigen Jahren ausgehen, sondern von einer solchen Beziehung zwischen den Elementen der Volkswirtschaft, die das schnellste Tempo der Entwicklung dauerhaft sicherstellen würde. Von diesem Standpunkt aus muss man die oppositionelle Losung von der Erhöhung der Preise entschieden und ein für alle Mal verurteilen: Diese Losung würde nicht nur zur einer bürokratischen Entartung und einer monopolistischen Fäulnis der Industrie führen, nicht nur dem Verbraucher und in erster Linie der Arbeiterklasse und der Armut in der Stadt und auf dem Dorf einen Schlag versetzen, nicht nur dem Kulaken die größten Trümpfe an die Hand geben, sie würde nach einiger Zeit zu einer abrupten Verringerung des Entwicklungstempos führen, den inneren Markt einschnüren, die landwirtschaftliche Basis der Industrie untergraben und den technischen Fortschritt in der Industrie stoppen.

Auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen der Entwicklung der Schwer- und Leichtindustrie muss man gleichermaßen von der optimalen Kombination der beiden Aspekte ausgehen. Wenn man die Schwerpunktverlagerung auf die Produktion von Produktionsmitteln für richtig hält, muss man dabei die Gefahr der zu großen Bindung von staatlichem Kapital in Großprojekten, die sich auf dem Markt erst nach einer Reihe von Jahren realisieren, berücksichtigen, auf der anderen Seite muss man im Blick behalten, dass ein schnellerer Umsatz in der Leichtindustrie (die Produktion von Waren des alltäglichen Bedarfs) es erlaubt, ihr Kapital für den Aufbau der Schwerindustrie unter den Bedingungen der Entwicklung der Leichtindustrie zu nutzen.

Nur die Berücksichtigung aller oben genannten Fakten und ihre planerische Abstimmung erlauben es, die Wirtschaft auf den Weg der mehr oder weniger starken Planung, der mehr oder weniger krisenfreien Entwicklung zu führen.

5. Vom Standpunkt des Klassenkampfes und der Konstellation der Klassenkräfte ist die Periode, in die wir eintreten, gekennzeichnet von einer wachsenden Macht des Proletariats als Klasse, der Stärkung seines Bundes mit der Masse der Armut und der Mittelbauern bei einer relativen Abnahme der privatkapitalistischen Elemente der Stadt und des Landes auch bei deren möglichem absoluten Anwachsen.

Die Beschlüsse der XIV. Konferenz und des XIV. Parteitags waren die Grundlage der richtigen Politik in Bezug auf das Dorf in der gegenwärtigen Periode und besonders sie gewährleisteten die Stärkung des Bundes der Arbeiterklasse mit der Hauptmasse des Bauerntums. Das Proletariat, das die Strömung gegen den Mittelbauern in den Reihen seiner Partei überwand, hat jetzt auf der Grundlage der erreichten Festigung des Blocks der Arbeiter und Bauern, zusammen mit der ganzen Masse der Armut und Mittelbauern die Möglichkeit, zu einer weiteren, systematischeren und konsequenteren Begrenzung des Kulaken und Privathändlers überzugehen. Dies muss die hauptsächliche Klassenkonstellation des Fünfjahresplanes der Volkswirtschaft sein.

II. Das Problem des Fünfjahresplanes und der Wirtschaftspolitik der Partei[ ]

1. Auf der Linie der Regulierung der gegenseitigen Beziehungen zwischen Stadt und Land liegen die grundlegenden Schwierigkeiten und grundlegenden Probleme der Wirtschaftspolitik des Proletariats. Bei der Erstellung des Fünfjahres-Wirtschaftsplanes muss man von der Lösung der Aufgaben ausgehen, die mit den grundlegenden Missverhältnissen unserer Wirtschaft zusammenhängen: Dem Missverhältnis zwischen Industrie und Landwirtschaft, das (das Missverhältnis) bei weitem nicht überwunden ist, ungeachtet des schnelleren Wachstums der Industrie im Vergleich zur Landwirtschaft; dem Missverhältnis zwischen den Preisen für Industrieprodukte und solchen der Landwirtschaft (die „Marktschere“); dem Missverhältnis zwischen der Nachfrage nach Industrierohstoffen, die von der Landwirtschaft hergestellt werden (Baumwolle, Leder, Wolle usw.) und ihrem Angebot; schließlich dem Missverhältnis zwischen der Zahl der Arbeitskräfte auf dem Land und der wahren Möglichkeit ihrer wirtschaftlichen Nutzung (die sog. „agrarische Überbevölkerung“).

2. Die Überwindung dieser Missverhältnisse ist mit unterschiedlichen Methoden vorstellbar. So könnte beispielsweise die Herstellung des Gleichgewichts zwischen Nachfrage und Angebot an Industrieprodukten durch eine Erhöhung der Industriepreise erreicht werden (die Methode der Opposition, die sie bis in die allerletzte Zeit propagiert hat); jedoch muss diese Methode aus Gründen, die schon weiter oben ausgeführt wurden, von der Partei entschieden verworfen werden. Sie könnte durch eine drastische Senkung der landwirtschaftlichen Preise erreicht werden; jedoch würde diese Methode zu einer Senkung des ganzen Entwicklungstempos führen, die Exportmöglichkeiten verringern und die Rohstoffbasis der Industrie noch weiter untergraben. Sie könnte durch eine extrem verschärfte steuerliche Belastung der Bauernschaft erreicht werden. Aber auch diese Methode, sofern sie nicht den Kulaken betrifft, sondern die ganze Masse der Bauernschaft, kann aus eben den Gründen, wie die Politik der hohen Preise auf Industriewaren oder die Politik der außerordentlich niedrigen Preise auf Produkte der landwirtschaftlichen Produktion nicht akzeptiert werden. Solche Methoden der Beseitigung der Hauptmissverhältnisse würden unmittelbar oder letzten Endes zur Herstellung des Gleichgewichts nicht bei einer schnell ansteigenden Entwicklungskurve der Produktivkräfte führen, sondern zu einer extrem verlangsamten Entwicklung von ihnen. Auf der anderen Seite könnten diese Methoden, wenn sie ein gewisses Gleichgewicht auf dem Markt herstellen, nicht nur nicht zu einer Abschwächung oder umso mehr, Beseitigung der agrarischen Überbevölkerung und der damit verbundenen Arbeitslosigkeit in den Städten, sondern, im Gegenteil, zu einer noch größeren Verschärfung der Lage führen und sich hart auf das ganze politische Leben des Landes auswirken. Ebenfalls muss die allgemeine Ausrichtung auf die „zeitweilige“ Verstärkung der Kreditgewährung an die Landwirtschaft und die maximale Ausweitung des Getreideexports auf Kosten der industriellen Investitionen abgelehnt werden. Diese Politik, die in den Grenzen des Außenhandelsmonopols eine maximale Ausweitung der Außenhandelsgeschäfte ergäbe, widerspräche der Politik der Industrialisierung des Landes, würde das Wachstum unserer Industrie aufhalten und die [Sowjet]-Union angesichts des äußeren kapitalistischen Feindes vernichten.

3. Der einzig richtige Weg der Überwindung der obengenannten Missverhältnisse ist der Weg der Senkung des Selbstkostenpreises der Industrieproduktion auf der Grundlage der energisch ausgeführten Rationalisierung der Industrie und ihrer Ausweitung, folglich, auf der Grundlage der Politik der Senkung der Industriepreise; der Weg der Entwicklung arbeitsintensiver Kulturen auf dem Dorf und der Industrialisierung der Landwirtschaft selbst (durch die Entwicklung von in erster Linie der Industrie für die Primärverarbeitung der Produkte der Landwirtschaft); der Weg der größtmöglichen Heranziehung kleiner Ersparnisse (innere Anleihen, Sparkassen, Heranziehung von Einlagen in die Genossenschaft, Aufbau von Genossenschaftswerken) und ihre Verbindung mit dem Kreditsystem.

Nur dieser Weg, der die Wirtschaft nicht auf den Kurs des geringsten Widerstands führt, sondern auf den Kurs der Überwindung der größten Schwierigkeiten, gewährleistet die Herstellung einer mehr oder weniger harmonischen Wechselbeziehung zwischen Stadt und Dorf, die systematische Überwindung des Mangels an Industriewaren, den Abbau der „überflüssigen“ Arbeitskräfte auf der Grundlage des ununterbrochenen Aufschwungs der Produktivkräfte des Landes, die Erhöhung des relativen Gewichts des sozialistischen Wirtschaftssektors, der beständig den Wohlstand der breiten Massen des Proletariats und der werktätigen Bauernschaft vergrößert. Denn die Entwicklung arbeitsintensiver Kulturen auf dem Dorf, die Intensivierung und Industrialisierung der Landwirtschaft wird unweigerlich eine wachsende Zahl von Arbeitskräften absorbieren, während gleichzeitig die expandierende Industrie, insbesondere auf der Grundlage des verkürzten Arbeitstages und der Einführung einer großen Zahl an Schichtwechseln schnell die Arbeitslosigkeit in den Städten abbauen wird. Denn die Politik der Rationalisierung und der niedrigen Preise, die das Gleichgewicht zwischen Stadt und Land herstellt, zieht unweigerlich eine langfristige Beschleunigung des Entwicklungstempos nach sich. Denn diese Politik, die den Konsum der Massen ausweitet und gleichzeitig den entsprechenden Druck auf den ganzen Produktionsapparat gewährleistet, wird die beste Garantie gegen jede Art von Fäulnis und monopolistischem Parasitentum sein.

4. Ausgehend vom allgemeinen Kurs des Außenhandels (ein Maximum der Handelsbeziehungen unter der Bedingung der Stärkung der eigenen Produktionsbasis und der wachsenden Unabhängigkeit von der kapitalistischen Welt) ist es unerlässlich, einen Plan des Außenhandels mit einer unbedingten Ausrichtung auf eine aktive Bilanz zu erstellen. Eine aktive Handelsbilanz ist neben der Steigerung der Förderung von Gold im Land die Hauptquelle für die Bildung einer Währungsreserve, die besonders im Zusammenhang mit der Verschärfung der Beziehungen zwischen der kapitalistischen Welt und der UdSSR notwendig ist und ebenfalls für die Möglichkeit von schlechter Witterung oder einer Missernte.

Im Zusammenhang mit den letztgenannten Umständen muss der Fünfjahresplan der Anhäufung von Reserven überhaupt: in Natur, Warenform und Valuta, einen wichtigen Platz zuweisen. Die Akkumulation dieser Reserven muss eine vollständig notwendige Versicherung sein, die die UdSSR vor den großen Konjunkturschwankungen des internationalen Marktes bewahrt, der Möglichkeit einer teilweisen oder allgemeinen wirtschaftlichen oder Finanzkredit-Blockade, einer Missernte innerhalb des Landes und ebenso eines direkten bewaffneten Angriffs auf die Union der proletarischen Republiken.

5. Auf dem Gebiet der Industrie ist es wichtig, folgende wichtige Probleme hervorzuheben: erstens, die Beziehung zwischen der Produktion von Produktionsmitteln und der Produktion von Erzeugnissen, d.h. zwischen Schwer- und Leichtindustrie; zweitens, die Beziehung zwischen der Zahl der neu zu bauenden Industrieeinheiten und den Fristen ihrer endgültigen Fertigstellung (im Zusammenhang mit der Gefahr unzumutbar große Mittel auf einer zu breiten Front des Anlagenbaus zu binden bei einer langen Unmöglichkeit, sie zu realisieren); drittens, die Beziehung zwischen dem Selbstkostenpreis der Produktion und dem Arbeitslohn; schließlich, die Beziehung zwischen der Produktion für die Bedürfnisse des inneren Markts und des Exports auf der einen Seite, und für die Sicherstellung der Verteidigung des Landes auf der anderen.

Im Zusammenhang mit der Politik der Industrialisierung des Landes muss in erster Linie die Produktion von Produktionsmitteln verstärkt werden, damit das Anwachsen der Schwer- und Leichtindustrie, des Transports und der Landwirtschaft, das heißt die von ihrer Seite gestellte Produktionsnachfrage hauptsächlich durch die innere Produktion der Industrie der UdSSR sichergestellt wird. Das Entwicklungstempo der Zweige der Schwerindustrie muss forciert werden, die in kürzester Zeit die wirtschaftliche Macht und Verteidigungsfähigkeit der UdSSR erhöhen, als Garantie der Möglichkeit der Entwicklung im Falle einer Wirtschaftsblockade dienen, die Abhängigkeit von der kapitalistischen Welt abschwächen und zur Umwandlung der Landwirtschaft auf der Basis einer höherentwickelten Technik und der Kollektivierung der Wirtschaft beitragen. Deshalb muss auf die schnellste Umsetzung des Planes der Elektrifizierung, der Entwicklung der Eisen- und Buntmetallherstellung, im Besonderen in Hinblick auf hochwertige Metalle, der Entwicklung der chemischen Produktion, im Besonderen in Hinblick auf die Herstellung von Kunstdünger, der weiteren Entfaltung der Förderung von Kohle, Erdöl und Torf, des allgemeinen und Landwirtschaftsmaschinenbaus, des Schiffbaus, der Elektroindustrie und der Gold- und Platinindustrie besondere Aufmerksamkeit gerichtet werden.

Die Industrie, die Gebrauchsgegenstände produziert, muss die Menge und Qualität ihrer Produktion auf ein solches Niveau bringen, dass eine bedeutende Erhöhung der Normen des Prokopfverbrauchs der Werktätigen sichergestellt ist. Besondere Aufmerksamkeit ist auf die Entfaltung der Textil-, Leder- und Nahrungsmittelindustrie zu richten, die, indem sie den Zuwachs an der landwirtschaftlichen Rohstoffproduktion sicherstellt, besonders zum Zuwachs der Industrialisierung der Landwirtschaft und dem Abbau der ländlichen Überbevölkerung beiträgt.

Auf dem Gebiet der neuen Industriezweige müssen weiterentwickelt oder wiederhergestellt werden: die Produktion von Ausrüstung für die Metallurgie, Treibstoff- und Textilindustrie, des Auto-, Flugzeug- und Traktorenbaus, die Produktion von Kunstfasern, die Förderung von seltenen Elementen, die Produktion von Aluminium, Ferromangan, Zink, gebundenem Stickstoff, Kalium, die Produktion von Ausrüstung für die Kinoindustrie und von Radioapparaten, die Förderung von Radium usw.

Der Abgabepreis auf die Industrieproduktion muss systematisch gesenkt werden, was die stufenweise Schließung der „Schere“, gewährleistet, d.h. die Beseitigung des Missverhältnisses der Preise für Industrieprodukte auf der einen Seite, für landwirtschaftliche Produkte auf der anderen Seite und des Missverhältnisses zwischen dem Niveau unserer Preise und der Preise auf dem Weltmarkt.

Die Umsetzung dieser Aufgaben ist nur unter der Bedingung der entschiedenen Senkung des Selbstkostenpreises möglich. Deshalb ist die Senkung des Selbstkostenpreises das zentrale Problem der Industrie und der Lösung dieses Problems müssen alle anderen Aufgaben untergeordnet werden. Die Hauptmethode für ihre Lösung muss die sozialistische Rationalisierung der Produktion sein. Die Einführung neuer Techniken, die Verbesserung der Arbeitsorganisation, die Erhöhung der Qualifikation der Arbeitskraft bei einer Verringerung des Arbeitstages und seiner Verdichtung, das sind die Hauptbestandteile des Prozesses der Rationalisierung. Die Ergebnisse der energischen Maßnahmen auf diesem Gebiet, die die Möglichkeit zu einer Erhöhung des Arbeitslohns und des weiteren Anhebens des Lebensniveaus der Arbeiterklasse bieten, müssen gleichzeitig auch die Ausgaben für den Arbeitslohn pro Produktionseinheit senken, ihren Selbstkostenpreis vermindern, die Produktivität der Arbeit erhöhen und eine stabile Basis für die Politik der Preissenkung bieten.

Die Vergrößerung der Akkumulation innerhalb der Industrie ermöglicht, zusammen mit der Umverteilung des Nationaleinkommens zugunsten der Industrie, Kapitalinvestitionen in die Industrie in Ausmaßen umzusetzen, die den notwendigen Zuwachs an Produktion und ihre Rationalisierung gewährleisten unter den Bedingungen der größten Sparsamkeit bei der Ausgabe der Mittel, der entschiedenen Verringerung der Kosten des Aufbaus und der konsequenten Ausführung des Plans. Der Plan des Anlagenbaus muss dabei vom Plan der sachdienlichsten Entwicklung der Volkswirtschaft im Ganzen unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten ausgehen; gleichermaßen muss er von der größten Effizienz der Kapitalausgaben sowohl was die Fristen der Beendigung der Arbeiten als auch was den Produktionseffekt der zu bauenden Industrie betrifft, ausgehen. Deshalb müssen die Kapitalausgaben jedes Jahr maximale Investitionen in eine vergleichsweise begrenzte Zahl neuer Werke vorsehen und von dem Ausbau vorhandener Unternehmen abgezogen werden.

Bei der Umsetzung des Kapitalanlagenbaus ist der energische Kampf um die Einführung neuer Arbeitsmethoden und die Anwendung der neuesten technischen Errungenschaften unerlässlich. Man muss im Besonderen dem übermäßig hohen Index der Kosten von Baumaterialien und der Bauarbeiten im Ganzen ein Ende setzen.

Bei der Bestimmung des Tempos der Entwicklung des Anlagenbaus auf dem Gebiet der Industrie ist es unerlässlich, ihre gebührende Sicherstellung durch Umlaufvermögen vorzusehen, nicht nur auf Kosten der Zuweisungen aus dem Budget, sondern hauptsächlich auf Kosten der Akkumulation in der Industrie selbst und der Beschleunigung der Umlaufgeschwindigkeit des Kapitals in der Produktion.

Eine außerordentliche Aufmerksamkeit muss man bei der Gestaltung des Planes dem Wohnungsbau für die Arbeiter zuteilwerden lassen. Angesichts der äußersten Schärfe der Wohnungskrise ist eine solche Vergrößerung des Wohnungsbaus für Arbeiter notwendig, die im Verlauf der nächsten fünf Jahre die Erhöhung der Versorgung der Arbeiterbevölkerung mit Wohnraum sicherstellen würde.

Bei der Ausarbeitung des Fünfjahresplanes ist es unerlässlich, die Entwicklung der kleinen, örtlichen Industrie, der hausgewerblichen und handwerklichen, im Auge zu behalten, welche im Moment als absolut notwendige Ergänzung der staatlichen Großindustrie dient und zur Beseitigung des Warendefizits und zur Abmilderung der Arbeitslosigkeit beiträgt. Es ist notwendig, die Einbeziehung dieser Industrie in den Wirkungskreis der staatlichen und genossenschaftlichen Organe im Auge zu behalten, die Vergenossenschaftlichung, Vereinigung und Rationalisierung der kleinen industriellen Erzeuger und ihre Rückeroberung vom privaten Aufkäufer, Verteiler und Wucherer.

Es ist notwendig, das Tempo der Vergenossenschaftlichung der Heimindustrie zu verstärken, besonders in den Erwerbszweigen, in denen bis jetzt ein starker Einfluss des Privatkapitals herrscht und die Arbeit zur Einbeziehung von Mitteln der genossenschaftlichen Heimindustrie (Einlagen, spezielle Abgaben, Beiträge usw.) in die Heimindustrie zu verstärken. Bei der Ausarbeitung des Fünfjahresplanes muss eine besondere Aufmerksamkeit der Entwicklung der Klein- und Heimindustrie in den Randgebieten, besonders den nationalen Republiken und Gebieten zuteilwerden. Im Zusammenhang mit dem Vorhandensein einer Reihe von Erwerbszweigen mit einem hohen Einkommen für die dort beschäftigten Heimarbeiter ist es notwendig, unsere Politik in Hinsicht auf die Privilegien und alle möglichen Arten von Hilfe von Seiten des Staates für einzelne Kategorien von Heimarbeitern zu differenzieren.

6. Auf dem Gebiet des Transports müssen wir uns die Aufgabe einer solchen Erweiterung des Transportnetzes und seines Betriebs stellen, dass die Anforderungen der expandierenden Produktion und des Warenaustauschs gedeckt, neue Regionen in das volkswirtschaftliche Leben einbezogen, neue gewaltige Ressourcen für die Entwicklung der Produktivkräfte eröffnet und die Bedürfnisse der Verteidigung sichergestellt werden. Wenn man den Rückstand des Transports beim Übergang von der Wiederherstellung zum entschiedenen Umbau und Rationalisierung berücksichtigt, muss man die höchste Aufmerksamkeit auf die tiefgehende Neugestaltung des Transportwesens und die Rationalisierung seiner Arbeit nach der Art der in technischer Hinsicht führendsten Länder und gleichzeitig eine bessere Anpassung von ihm an die Interessen der Verbraucher richten. Diese Maßnahmen müssen in Hinsicht auf den Wassertransport im Fünfjahresplan besonders zur Geltung kommen, da die Überlastung der Eisenbahnen eindringlich die Aufgabe hervorrückt, den Wassertransport vollständig zu nutzen und die Transporte auf dem Wasser mit denen auf der Eisenbahn zu koordinieren.

Die Quelle von Mitteln für Investitionen in das Transportwesen müssen die Mittel des staatlichen Budgets und besonders und hauptsächlich die Vergrößerung der eigenen Akkumulation auf dem Weg der Senkung der Selbstkosten der Lieferungen und der Kürzung der nichtproduktiven Kosten sein.

Ein besonderes Augenmerk muss der Entwicklung des örtlichen Transports sowohl auf der Linie der Ausweitung des Straßenbaus als auch der Mechanisierung der Transportmittel zuteilwerden, in erster Linie in den Gebieten, in denen sich die Warenproduktion entwickelt. Die örtlichen Organe der Sowjetmacht müssen ihre spezielle Aufmerksamkeit auf die Lösung dieses Problems durch die Heranziehung der Kräfte und Mittel der örtlichen Bevölkerung und der örtlichen Sowjets richten, da die unzulängliche Entwicklung des örtlichen Transports eine der wichtigsten Ursachen für die technische und kulturelle Zurückgebliebenheit des Dorfes darstellt.

7. Auf dem Gebiet der Landwirtschaft muss man bei der Ausarbeitung des Planes sowohl von der kategorischen Notwendigkeit eines allgemeinen Aufschwungs der Landwirtschaft (in erster Linie die Erhöhung des Ertrags und die Ausweitung der Saatflächen) als auch von der richtigen Koordination der Hauptelemente der Wirtschaft sowohl im regionalen Profil, als auch in ihren Zweigen (Getreidekulturen, technische Kulturen und Viehzucht) ausgehen; dabei müssen diese Zweige der Landwirtschaft sich so schnell entwickeln, um 1) die Ausweitung des Verbrauchs der breiten Masse zu gewährleisten; 2) einen solchen Zuwachs des Exports sicherzustellen, der im Fünfjahresplan mit den Erfordernissen des Imports und der Akkumulation von Devisenreserven verknüpft ist; 3) die Deckung der industriellen Nachfrage durch eigene Rohstoffe zu vergrößern. In der Preispolitik für landwirtschaftliche Produkte muss der Fünfjahresplan von der Notwendigkeit der Herstellung stabiler Wechselbeziehungen in der Entwicklung der Zweige der Landwirtschaft ausgehen, die den Produktionsplänen, dem persönlichen Verbrauch und dem Export entsprechen. Die Verteilung der Ressourcen zwischen den verschiedenen Zweigen der Landwirtschaft wird, außer durch die obengenannten Aspekte, auch durch die Notwendigkeit der Beseitigung des Missverhältnisses zwischen der Zahl der Arbeitskräfte und ihrer rationalen Nutzung bestimmt: Von daher kommt die Notwendigkeit der Verstärkung der Entwicklung arbeitsintensiver Kulturen und der raschen Industrialisierung der Landwirtschaft, in erster Hinsicht auf der Linie der primären Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.

Von hier entspringt die Unzulässigkeit eines starren Herangehens an die Probleme der Landwirtschaftstechnik und die Notwendigkeit der Unterscheidung von Gebieten mit Getreidekulturen (Traktor, Maschinen, ausgewählte Samen usw.) von Gebieten mit intensiven technischen Kulturen (Melioration, Drainage, Bewässerung, Düngung usw.) und schließlich von Gebieten mit Viehzucht (Veredelung der Rassen und Organisation des Vertriebs). Der Plan muss im Besonderen eine solche Ausweitung der Aussaatflächen an Weizen und Gerste, die Steigerung der Erträge und die Vergrößerung der marktfähigen Produktion an diesen Erzeugnissen vorsehen, die einen steigenden Verbrauch sowohl innerhalb des Landes als auch den notwendigen Umfang des Exports sicherstellen würden. Gleichzeitig muss der Plan Maßnahmen auf dem Gebiet der Forstwirtschaft, besonders in Hinblick auf ihre rationale Ausführung (Arbeiten zur Melioration, Kultivierung und Aufforstung der Wälder) vorsehen, mit den Zielen der richtigen und vollständigeren Nutzung der Reichtümer des Landes an Wäldern.

Der Plan muss Investitionen in die Landwirtschaft sowohl von Seiten der Bauernschaft selbst als auch von Seiten des staatlichen Budgets vorsehen, die mit der Mechanisierung der Landwirtschaft und der Ausführung von vorrangigen Bewässerungs- und Meliorationsarbeiten überhaupt verbunden sein müssen, wobei eine besondere Aufmerksamkeit auf die Arbeiten zu richten ist, die mit der Vorbeugung möglicher Missernten verknüpft sind. Im Plan müssen Maßnahmen zur Versorgung des Dorfs mit schweren landwirtschaftlichen Maschinen und besonders Traktoren vorgesehen werden, was unter unseren Bedingungen eines der Mittel zur Verstärkung der Kollektivierung der landwirtschaftlichen Produktion darstellt.

Im Fünfjahresplan ist es unerlässlich, eine verstärkte Arbeit zur Flurneugestaltung vorzusehen, die eine elementare Voraussetzung sowohl des allgemeinen Übergangs der ganzen Landwirtschaft auf die höchste Stufe der Agrikultur darstellt als auch der Einführung kollektiver Formen des Wirtschaftens und der Sicherstellung der Interessen der Armut und der Mittelbauern im Kampf mit dem Kulaken. Es ist ebenso unerlässlich, einen Plan von Maßnahmen zur Umsiedlung auszuarbeiten und auf seiner Grundlage die Arbeit zur Umsiedlung zu verstärken, die zum Aufschwung der Produktivkräfte der Landwirtschaft beiträgt und indem sie die Lage der nicht- und wenig-besitzenden Gruppen der Bauernschaft verbessert, die Verringerung der „agrarischen Überbevölkerung“ ermöglichen wird.

Der Plan muss von der grundlegenden Klassenhaltung der Partei ausgehen und besonders von der Politik des sich Stützens auf die Armut, des festen Bundes mit dem Mittelbauern und dem Angriff auf den Kulaken. Der Plan muss deshalb von der Unterstützung der Genossenschaft ausgehen (und dabei den Vorschlag der Opposition der Abschöpfung von Kapital von der Genossenschaft entschieden ablehnen, was ein Schlag gegen den ganzen Genossenschaftsplan Lenins darstellen würde); er muss von der richtigen Politik innerhalb der Genossenschaft ausgehen (Kreditvergabe an die Schwachen, Kampf mit Kulakentendenzen, eine entsprechende Politik in den Maschinengemeinschaften usw.); er muss weiter davon ausgehen, dass es neben der größtmöglichen Entwicklung der Verbrauchergenossenschaft im gegenwärtigen Moment notwendig ist, allen lebensfähigen Formen der Produktionsgenossenschaft (Kommunen, Kolchosen, Handwerksgemeinschaften, Produktionsgemeinschaften, Genossenschaftsfabriken usw.) und ebenso den Sowchosen, die auf eine höhere Stufe zu heben sind, umfangreiche Unterstützung zu leisten.

8. Die wichtigste Aufgabe des sozialistischen Aufbaus auf dem Gebiet der Organisation des Warenverkehrs ist die Überwindung der Anarchie des Marktes und der Verschwendung bei der Verausgabung der materiellen Mittel, die der kapitalistischen Weise der Distribution eigen ist, auf dem Weg der weiteren Entwicklung und Rationalisierung des vergesellschafteten Sektors des Warenaustauschs.

Der vergesellschaftete Sektor des Zirkulationsprozesses, der sich auf Kosten der Verdrängung des Privatkapitals erweitert und durch die Rationalisierung des Handelsnetzes sowie die maximale Verringerung der nichtproduktiven Ausgaben in der Sphäre des Austauschs das Planungsprinzip in die Sphäre des Warenaustauschs trägt, festigt die ganzen gewaltigen wirtschaftlichen Vorzüge des neuen Gesellschaftssystems der Distribution und formt sich im Weiteren, im Maße der Erfolge des sozialistischen Aufbaus, in einen Apparat der sozialistischen Verteilung der Produkte um.

Die weitere Zurückdrängung des Privathändlers vom Markt durch die Genossenschaft und den staatlichen Handel muss im Maße ihrer tatsächlichen organisatorischen und materiellen Möglichkeiten geschehen, so dass diese Verdrängung keine Lücken im Vertriebsnetz und Unterbrechungen in der Versorgung des Marktes nach sich zieht.

Die Stärkung und das Wachstum der Genossenschaft und des staatlichen Handels auf der höchstmöglichen Stufe des Einwirkens der planerischen Leitung, muss ihrerseits den Kampf um die Senkung der Preise, des Haushaltsindex und die Beseitigung der „Schere“ zwischen Groß- und Einzelhandel erleichtern.

Eine besondere Aufmerksamkeit muss der Genossenschaft zuteilwerden. Vor ihr steht die Aufgabe der größeren Erfassung immer breiterer Kreise der Bevölkerung. Die Genossenschaft muss sich in den billigsten und rationalsten Apparat der Warenströme vom Erzeuger zum Verbraucher verwandeln. Durch die organisatorische Einbeziehung der Massen in die wirtschaftliche Arbeit muss sie die Berechnung der Nachfrage des Verbrauchs der Bevölkerung und die planmäßige Deckung dieser Nachfrage durch die rechtzeitige Vorlage von Anforderungen an die Industrie durch das System der Aufträge ermöglichen.

Das Interesse der Entwicklung der Produktivkräfte des Landes fordert eine solche Verteilung der Mittel, bei der ein möglichst großer Teil in die Produktion investiert wird und ein möglichst kleiner im Vertriebsnetz versickert.

Die Beschleunigung des Umsatzes im Handel ist neben der Senkung der Grundkosten und der Verdichtung der Arbeit jeder Handelseinheit, der Vereinfachung, Verkürzung und Ausrichtung der Vertriebswege, die Hauptmethode zur Lösung dieser Aufgabe.

Die Vorteile der planerischen Leitung erlauben es der sowjetischen Wirtschaft, mit einer bedeutend geringeren Bestandsquote an Warenreserven auszukommen, als das in der kapitalistischen Wirtschaft notwendig ist, was vom Gesichtspunkt der gesamten Volkswirtschaft im Ganzen eine bedeutende Ersparnis darstellt. Der Plan muss jedoch die Bildung solcher Warenreserven vorsehen, die sowohl für die ununterbrochene Versorgung des Marktes als auch für den Ausgleich von saisonalen Schwankungen der Marktkonjunktur ausreichend ist.

Der Plan muss schließlich ausreichende Geldzuwendungen vorsehen für die Verbreiterung und die Schaffung einer neuen, höheren technischen Basis des Verteilungsapparates (Neubau von Lagerhallen, Aufzügen, Kühlschränken usw.).

9. Auf dem Gebiet des Geldumlaufs und des Kredits muss der Plan von der Notwendigkeit der systematischen Erhöhung der Kaufkraft des Goldrubels ausgehen. Die Ausgabe von Papiergeld muss durch den Umfang begrenzt werden, der durch das Anwachsen des Warenumsatzes bedingt ist.

Gleichzeitig ist bei der ständigen Ausweitung des Budgets die Einführung eines planerischeren Prinzips und die Bildung von bedeutenden Haushaltsreserven notwendig, die einen ausreichend großen Handlungsspielraum sowohl innerhalb des Landes als auch auf dem ausländischen Markt sicherstellen.

Das Kreditsystem wird in wachsendem Maße eine Waffe zur Stärkung des sozialistischen Sektors der Wirtschaft und im Besonderen der Unterstützung der armen und mittleren Wirtschaften auf dem Dorf.

Es ist notwendig, im Plan Maßnahmen zur Einbeziehung kleiner Ersparnisse in die Sphäre des staatlichen Kredits vorzusehen. Eine solche Einbeziehung ergibt einerseits zusätzliche Ressourcen für die Industrialisierung, während sie gleichzeitig im Verlauf des bevorstehenden Jahrfünfts zur Herstellung eines Gleichgewichts zwischen einer zahlungsfähigen Nachfrage nach Industriewaren und ihrem Angebot auf dem Markt beitragen muss.

10. Der Fünfjahresplan muss den Fragen des Aufschwungs der Wirtschaft und der Kultur der nationalen Randgebiete und der zurückgebliebenen Regionen besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen, ausgehend von der Notwendigkeit der schrittweisen Beseitigung ihrer wirtschaftlichen und kulturellen Rückständigkeit und dementsprechend ein schnelleres Tempo der Entwicklung ihrer Wirtschaft und Kultur vorsehen, ausgehend von der Verknüpfung der Bedürfnisse und Anforderungen dieser Regionen mit den Bedürfnissen und Anforderungen der Union.

11. Die richtige Entscheidung der zentralen Probleme des Fünfjahresplanes zieht ein solches Wachstum des Volkseinkommens und seiner Verteilung nach sich, das das Anwachsen des Wohlstandes der Arbeiterklasse, der armen und mittleren Bauernschaft bei Beibehaltung des größtmöglichen Tempos der Entwicklung der gesamten Volkswirtschaft ermöglicht.

Die wachsende Zahl der Arbeiterklasse und die sich steigernde Arbeitsproduktivität unter den Bedingungen des grundlegenden Ausbaus der Industrie, des rasch sich vergrößernden Produktionsausstoßes pro Arbeiter, führen unter den Bedingungen des proletarischen Staates zur Verkürzung des Arbeitstags auf sieben Stunden, zur Verstärkung der Maßnahmen zum Schutz der Arbeit, die auf die Verbesserung der gesundheitlichen Verträglichkeit der Arbeitsbedingungen in den Unternehmen gerichtet sind und zum weiteren Anwachsen des Arbeitslohns, besonders intensiv bei dem Reallohn. Der gesamte Umfang der Volkswirtschaft stellt die Möglichkeit einer weiteren Vergrößerung der Ausgaben für andere materielle und kulturelle Bedürfnisse der Arbeitermassen sicher, in erster Linie für den Wohnungsbau, den Bau von Schulen, Technika, Klubs, der Organisation der Gemeinschaftsverpflegung, von Kinderheimen, Waisenhäusern und den allgemeinen komfortablen Wohnbedingungen in den Arbeitersiedlungen.

All dies schafft bei der gleichzeitigen Entwicklung eines Netzes von Einrichtungen der berufstechnischen Ausbildung, im Besonderen von Werkschulen und der Anpassung der gesamten Volksbildung an die Erfordernisse des sozialistischen Aufbaus die Voraussetzungen für eine schnelle Erhöhung des kulturellen Niveaus der Arbeitermassen, einer ständig wachsenden Aktivität ihrer Teilnahme am Aufbau des Sozialismus und damit die Stärkung der Hauptbasis der proletarischen Diktatur.

Dadurch werden die Bedingungen auch für die Ausführung von Maßnahmen geschaffen, die auf die systematische Verbesserung der Lage der Arbeiterjugend (Senkung der Arbeitslosigkeit, Ausführung und Regulierung der Freistellung vom Armeedienst, sukzessive Lohnerhöhungen usw.) abzielen, die Hebung ihres kulturellen Niveaus und die Ausbildung von neuen technischen Kadern und kulturell-politischen entwickelten Proletariern, bewussten Erbauern des Sozialismus aus ihr.

Die Entwicklung der Landwirtschaft durch ihre Mechanisierung und Intensivierung, ihre Überführung in höhere technische und soziale Formen der Bewirtschaftung, die Vergenossenschaftlichung der bäuerlichen Bevölkerung, die Ausrichtung der Hilfe des Staates und des Kredits ausschließlich auf arme und mittlere Wirtschaften und die richtige Preispolitik hinsichtlich der landwirtschaftlichen und industriellen Produktion, all dies gewährleistet durch eine Erhöhung der Einnahmen aus der bäuerlichen Wirtschaft die ständige Hebung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der armen und mittleren Bauernschaft bei entschiedener Begrenzung der ausbeuterischen Tendenzen des Kulaken. Das schafft die Basis für den allgemeinen Aufschwung des kulturellen Lebens des Dorfes, die Ausweitung der Bildungs- und kulturellen Arbeit und die Verbreitung agronomischer und technischer Kenntnisse unter den Massen der ländlichen Bevölkerung. Die Annäherung des Lebensniveaus der Stadt und des Dorfes ebnet den Weg zur Beseitigung des durch den Kapitalismus geschaffenen Bruchs zwischen ihnen und festigt den Bund der Arbeiterklasse mit der Bauernschaft, indem sie die letzteren auf den sozialistischen Entwicklungsweg mit einbezieht und sie für die aktive Beteiligung am sozialistischen Aufbau im Ganzen gewinnt.

12. Der Fünfjahresplan muss im Zusammenhang mit den Aufgaben des sozialistischen Aufbaus die Notwendigkeit einer entschiedenen Hebung des kulturellen Niveaus der Bevölkerung der Stadt und des Dorfes berücksichtigen, die Entwicklung nationaler Kulturen der Völkerschaften der UdSSR und den Plan des kulturellen Aufbaus mit der Industrialisierung des Landes als unverzichtbarem Teil des allgemeinen Planes des sozialistischen Aufbaus der UdSSR verknüpfen. Zur Grundlage des Planes des kulturellen Aufbaus müssen die Aufgaben der Volksbildung gelegt werden, die den kulturellen Aufschwung der breiten Massen der Werktätigen (allgemeine Bildung, Beseitigung des Analphabetismus, massenhafte berufstechnische Bildung usw.) gewährleisten und die Aufgabe der Ausbildung qualifizierter Spezialisten und wissenschaftlicher Mitarbeiter.

13. Der Parteitag stellt einen bedeutenden Schritt in der Sache der Ausarbeitung der Planaufgaben fest und hält angesichts der wachsenden Komplexität der Planung und ihrer wachsenden praktischen Bedeutung die Stärkung der Planungsdisziplin, die Konsolidierung der Planungsbehörden und die Verbesserung der Leitung der Planung für notwendig. Mit dem Ziel der vollständigeren Erfassung des volkswirtschaftlichen Lebens des Landes durch die planerische Leitung hält es der Parteitag für notwendig, im Verlauf der bevorstehenden Fünfjahrperiode die Einteilung des ganzen Landes in Bezirke abzuschließen.

III. Die sozialistische Rationalisierung, Bedeutung und Rolle der Massenorganisationen[ ]

Mit dem Ziel der Lösung der obengenannten Aufgaben hält es der XV. Parteitag der VKP(B) für notwendig, eine Reihe von Direktiven auszuführen, die allein die Umsetzung des entsprechenden Plans der Volkswirtschaft gewährleisten können.

1. Im Zentrum von allem muss die energischste, intensivste Arbeit für die Rationalisierung stehen: die Rationalisierung der Industrie, in erster Linie die Rationalisierung des Handelsapparates, die Rationalisierung des Staatsapparates usw.

Diese Rationalisierung kann ohne eine Vergrößerung der Rolle der Wissenschaft und der wissenschaftlichen Technik nicht ausgeführt werden. Die breite Entwicklung des Netzes der wissenschaftlich-forscherischen industriellen Institute und der Fabrik- und Werkslaboratorien, die entschiedene Annäherung der akademischen wissenschaftlichen Arbeit an die Industrie und Landwirtschaft, die breiteste Nutzung der westeuropäischen und amerikanischen wissenschaftlichen und wissenschaftlich-industriellen Erfahrung, eine sorgfältige Untersuchung aller neuesten Erkenntnisse und Erfindungen, neuer Industrien, neuer Rohstoffe, neuer Metalle usw. und ebenso neuer Organisationsformen, muss als routinemäßige tägliche Aufgabe gestellt werden. Es ist notwendig, nicht vor Ausgaben für Experimente zur Ausführung von verbesserten Produktionsmethoden zurückzuschrecken und dabei die Initiative sowohl der Arbeiter als auch der Techniker und Ingenieure mit allen Mitteln zu unterstützen. Im Zusammenhang damit ist es notwendig, alle Anstrengungen auf die Verbesserung der technischen und agronomischen Ausbildung und auf die schnellste Ausbildung von Kadern solcher qualifizierten und wissenschaftlichen Kräfte zu konzentrieren, die, auf dem Niveau der internationalen Wissenschaft und Technik stehend, aktive Teilnehmer des sozialistischen Aufbaus werden.

2. Diese Arbeit für die Rationalisierung der ganzen Volkswirtschaft hat ihre hauptsächlichste und entscheidendste Voraussetzung in der breiten Heranziehung der Arbeiter und bäuerlichen Massen zu ihr. Alle Partei-, Sowjet-, Gewerkschafts-, Genossenschafts- und andere Organisationen müssen sich die Aufgabe der intensiven Propaganda und Aufklärung darüber stellen, dass nur bei dem entschiedensten Kampf mit unproduktiven Ausgaben, Bummelei und Fahrlässigkeit bei der Arbeit, dem schlampigen und nachlässigen Umgang mit den Produktionsmitteln und der eigenen Arbeit, zurückgebliebenen technischen Formen der Wirtschaft (veraltete Technik in der Industrie, Dreifelderwirtschaft, Hakenpflug u.a. in der Landwirtschaft) ein endgültiger Sieg der Werktätigen möglich ist. Es ist der entschiedenste Kampf mit dem Bürokratismus des staatlichen und wirtschaftlichen Apparats notwendig, mit Stimmungen der Ermattung, Routine und des opportunistischen Nachhinkens sowohl inmitten der Massen als auch inmitten der Organisationen und inmitten der leitenden Kader diese Organisationen, ob es sich um Behörden des Staatsapparates, der Gewerkschaften, Genossenschaft oder sogar Organe der Partei selbst handelt. Es ist ein energischer Kampf für den Umbau der Lebensgewohnheiten, ein Kampf für die Kultur, gegen die Trunksucht, den Analphabetismus, für das Bewusstsein für die Arbeit und die Arbeitsdisziplin der Arbeiter- und Bauernmassen notwendig.

3. Eine besonders wichtige Aufgabe fällt dabei den Gewerkschaften des Proletariats zu, von ihren niedrigsten bis zu den höchsten Gliedern. Gnadenlos gegen die Auswüchse der Rationalisierung kämpfend, auf der Wacht für die alltäglichen Bedürfnisse der Arbeiterklasse stehend, jeder Art von Amtsschimmel und Bürokratismus, wo sie auch immer bemerkt werden, Widerstand entgegensetzend, kühn jeden Versuch, den Schwung der schöpferischen Initiative der Massen zu begrenzen überwindend, im breitesten Ausmaß die proletarischen Reihen in den Fluss der großen Aufbauarbeit einbeziehend und mit allen Mitteln diese Initiative entfesselnd müssen die Gewerkschaften gleichzeitig in noch größerem Maße der Haupthebel zur Umgestaltung unserer Industrie werden. Auf der Grundlage der Verkürzung des Arbeitstages und der Erhöhung des Arbeitslohns (im Maße der Ressourcen des Landes und des Aufschwungs der Industrie) müssen die Gewerkschaften in jeder Hinsicht (durch Fabrik- und Werkkomitees, Produktionsberatungen und -konferenzen, Kontrollkommissionen usw.) die Sache der Arbeitserziehung der proletarischen Massen unterstützen, die Organisation der Arbeit in Fabriken und Werken, die Verbesserung der inneren Fabrik- und Werksordnung und die Rationalisierung der Technik der Unternehmen. Die Gewerkschaften müssen den rückständigen Schichten des Proletariats helfen, sich bis in letzter Konsequenz bewusst zu machen, dass gerade das Proletariat als Klasse der Herr der Industrie ist, dass sich ihm gewaltige Perspektiven eröffnen, wenn man unermüdlich und unbeirrbar weiter zur Industrialisierung des Landes und der Rationalisierung seiner Wirtschaft schreitet, zum Aufbau des Sozialismus.

4. Es ist notwendig, die breiten Massen der Bauernschaft, der armen Bauern und der Mittelbauern, in zunehmendem Maße um die Sache des wirtschaftlichen Aufschwungs des Landes zu mobilisieren, in erster Linie durch die Genossenschaft. Es ist notwendig, die Initiative der armen und mittelbäuerlichen Massen bei der Schaffung verschiedener Formen der Kollektivwirtschaft, von Kulturzentren, der Organisation der agronomischen Hilfe und der Hilfe in der Angelegenheit der Flurneugestaltung, Rationalisierung des genossenschaftlichen Apparats, in der Angelegenheit der Kontrolle der in der Genossenschaft zusammengeschlossenen Massen über die Organe der Genossenschaft, über die Preise usw. entschiedener und kühner zu unterstützen. Es ist notwendig, die Initiative der Massen auf dem Gebiet der Mechanisierung der Landwirtschaft, ihrer Intensivierung, der Einführung neuer arbeitsintensiver Kulturen, dem Bau von Genossenschaftswerken usw. entschiedener und mutiger zu wecken und zu unterstützen.

5. Der Parteitag richtet die Aufmerksamkeit auf die gewaltige Rolle des Komsomol und der vor ihm stehenden Aufgaben. Der Komsomol muss der Organisator und Anführer neuer Initiativen zur Rationalisierung der Wirtschaft, der Arbeit und des Alltags in der Stadt und auf dem Dorf sein. Der Komsomol muss einer der Hauptgehilfen der Partei in der Angelegenheit der Ausführung ihrer Politik an der Front des Kampfes mit der technisch-wirtschaftlichen und kulturellen Rückständigkeit sein. Der Komsomol muss der Haupthebel bei der Umerziehung der breiten Massen der proletarischen und armen und mittelbäuerlichen Jugend im Geiste des Aufbaus des Sozialismus und seiner Verteidigung gegen alle Feinde außerhalb und innerhalb des Landes sein.

6. Gleichermaßen richtet der Parteitag die Aufmerksamkeit der Partei auf die Bedeutung einer noch stärkeren Einbeziehung der breiten Schichten des weiblichen Proletariats und der fortgeschrittenen Massen der Bäuerinnen in die Sache des Aufbaus des Sozialismus und der Rationalisierung der Wirtschaft, wobei die Ausführung der Maßnahmen sowohl für die Hebung der Qualifikation der Arbeiterinnen, also auch für die Verstärkung der Arbeit für ihre schnelle Emanzipation verstärkt werden muss. Nur im Maße der Lösung dieser Aufgabe wird die ganze Struktur der Arbeit und des Alltags der breiten Massen unseres Landes auf ein sozialistischen Gleis gesetzt.

7. Angesichts der Grandiosität der Aufgaben, die vor dem Land auf dem Gebiet des wirtschaftlichen Aufbaus in der nächsten Fünfjahrperiode stehen, unterstreicht der Parteitag, dass die Parteimitglieder, auf welchen Posten sie sich auch immer befinden, von dem Platz an der Werkbank bis zu den höchsten leitenden Organen des Landes, als Vorbilder des Arbeitsheroismus, der Arbeitsdisziplin, der intensiven, strikten und rational gestalteten Arbeit dienen müssen.

***

Der Parteitag unterstreicht die Richtigkeit der Wirtschaftspolitik des CK in der vergangenen Periode und ist der Meinung, dass die Verwirklichung des Fünfjahresplanes, der das Niveau des Wohlstands der Massen erheblich erhöhen und die Stellung des Sozialismus festigen muss, in allererster Linie von dem Zusammenhalt, der Geschlossenheit und der schöpferischen Energie der Partei selbst abhängt. Von diesem Standpunkt aus verurteilt der Parteitag die Tätigkeit der oppositionellen Fraktion des Gen. Trockij entschlossen, die die große Aufbauarbeit desorganisiert, den Gang dieser Arbeit behindert und versucht, auch den ganzen sowjetischen Apparat zu desorganisieren.

Der Parteitag verurteilt den wirtschaftlichen Kurs der Opposition entschieden. Im Gegensatz zu der Leninschen These, dass bei einer richtigen Politik der Partei in unserem Land der vollständige Sieg des Sozialismus möglich ist, wenn nur keine äußeren Angriffe stören, geht die Opposition von der Unmöglichkeit des Sieges des Sozialismus aus. Deshalb schlägt sie anstelle einer zuversichtlichen und durchdachten Politik der Partei entweder die größten prinzipienlosen Schwankungen vor oder eine Politik, die nichts mit dem Leninismus gemein hat. Auf dem Gebiet der Rationalisierung der Wirtschaft schwankte die trotzkistische Opposition, indem sie die Gegner ihrer Politik eines „agitatorischen Ansatzes“ beschuldigte, von der Losung einer „straffen Konzentration“ und Drucks auf die Arbeiter (mit der Schließung solcher Giganten der proletarischen Industrie wie den Putilovwerken, der Brjanskij Zavod usw.) bis hin zur grundsätzlichen Leugnung der Sache der Rationalisierung.

Die wichtigste These Lenins, die jeder wirtschaftlichen Orientierung zugrunde liegt, und zwar die These, dass die proletarische Industrie dem Bauern billigere Waren geben muss, als es ihm die kapitalistische Ordnung gegeben hat, wurde von der Opposition klar mit Füßen getreten. Sie stellte in vollkommenem Gegensatz zu Lenin die These auf, dass man dem Bauern mehr nehmen muss als die alte Ordnung, was zur Politik der Erhöhung der ohnehin schon sehr hohen Preise führen muss usw. usw. Nur unter dem Druck der ernsthaftesten Kritik war die Opposition gezwungen, von dieser Politik abzurücken, die eine Politik des Bruchs mit der Bauernschaft darstellt, der Beraubung des Verbrauchers aus der Arbeiterklasse, eine Politik der Hilfe für den Kulaken auf dem Dorf, eine Politik des monopolistischen Parasitentums und der bürokratischen Entartung des industriellen wirtschaftlichen Apparats. In vollständigem und prinzipiellem Gegensatz zu dem ganzen Genossenschaftsplan Lenins, der auf der Finanzierung der Genossenschaft bestand, stellte die Opposition die These von dem Abzug des genossenschaftlichen Kapitals aus der Sphäre des Handels auf, und glaubte, dadurch die Lage der Industrie zu erleichtern. Aber diese bürokratisch-administrative Politik hätte die Sache eines realen und lebendigen Bündnisses mit der Bauernschaft in die Hände des Privatkapitals gegeben, hätte der Entwicklung der wirtschaftlichen Selbständigkeit des Bauern einen Schlag versetzt, ihm den Weg zum Sozialismus verschlossen und hätte zwischen die staatliche Industrie und dem Bauerntum das Privatkapital als Herren des Zirkulationsprozesses gestellt. In vollständigem Widerspruch zu Lenin, der direkt vor dem „überindividualistischen“ Standpunkt warnte und auf die Notwendigkeit verwies, mit der ganzen Hauptmasse der Bauernschaft voranzuschreiten und oberflächliche Phrasen von der „bäuerlichen Beschränktheit“ verwarf, schlägt die trotzkistische Opposition vor, diese Masse mit Nichtachtung zu strafen und teilt vollständig die von Lenin der Lächerlichkeit preisgegebene These von der „Beschränktheit“ und verurteilt so die Politik der Partei unweigerlich zum Scheitern. Die Opposition leitet daraus die These von der „Entartung“, dem „Thermidor“ und andere Behauptungen ab, die aus dem Gedankengut der Anhänger von Ustrjalov und der Glossar:Menschewiki entlehnt sind und versucht, die Arbeiterklasse ideologisch zu demobilisieren, und geht von dem bolschewistischen Gleis des energischsten Aufbaus des Sozialismus auf das menschewistische des „kritischen“ Verhältnisses zur eigentlichen Klassennatur dieses Aufbaus über. Die Opposition stellt sich zur Sache der Rationalisierung der Industrie negativ oder im besten Falle „neutral“ und versucht sich in ihren demagogisch-agitatorischen Forderungen auf die Vorurteile und das opportunistische Hinterherhinken der rückständigsten Schichten des Proletariats mit einer halbbäuerlichen Konsumpsychologie zu stützen. Aus einer solchen Haltung der Opposition zur Rationalisierung und ihrem Unglauben an den Erfolg dieser Sache entspringt die negative Haltung zum Siebenstundenarbeitstag, dessen erfolgreiche Ausführung mit einer geschlossenen und energischen Ausführung der Rationalisierung verbunden ist.

Das objektive Resultat dieser Politik wäre die bürokratische Stagnation unserer Industrie, die Umwandlung des Proletariats aus dem Verbündeten und Führer des Bauerntums in einen Konsumenten, der sich nicht das Ziel einer Umgestaltung der bäuerlichen Wirtschaft setzt. Eine solche Politik hätte unweigerlich zum Scheitern der proletarischen Diktatur geführt. Auf der anderen Seite hüllt sich die Opposition in die internationale Fahne, predigt aber tatsächlich ein solches Bündnis mit dem internationalen Kapital, das zum Verlust der wirtschaftlichen Selbständigkeit der Union und zur Vereitelung des Aufbaus des Sozialismus geführt hätte.

***

Der Parteitag beauftragt das Zentralkomitee, die Ausarbeitung eines Fünfjahresplanes sicherzustellen mit der Absicht, dass er dem nächsten Parteitag der Sowjets zur Betrachtung unterbreitet werde und die Heranziehung aller lokalen Sowjet-, Gewerkschafts-, Partei- und anderen Organisationen zur sorgfältigen und allseitigen Erörterung des Projekts gewährleistet ist.

KPSS v rezoljucijach i rešenijach s`ezdov, konferencij i plenumov CK [Die KPdSU in den Resolutionen und Beschlüssen der Parteitage, Konferenzen und Plenen des CK], Bd. 4: 1926-1929, Moskau 1984, S. 274-293, Online.Übersetzung aus dem Russischen: Georg Wurzer.

О директивах по составлению пятилетнего плана народного хозяйства[ ]

I. Итоги и предпосылки социалистического строительства[ ]

1. Итоги истекшего со дня Октябрьской революции десятилетия раскрывают огромное международное значение этой революции как составной части великого международно-революционного процесса, преобразующего капиталистическое общество в общество социалистическое. Диктатура пролетариата, пролетарская национализация средств производства, транспорта, кредита, внешней торговли, национализация земли - все эти предпосылки обусловили развитие экономики СССР на принципиально иных, социалистических началах. Принципиально иным стало социально-классовое содержание командных экономических высот, определяющих развитие всего народного хозяйства в его целом. Принципиально иным стало соотношение между городом и деревней, ибо индустрия обратилась «лицом к деревне», став могучим фактором ее социалистического преобразования, и рост внутреннего рынка начал выражать собой, в отличие от капитализма, не процесс разорения деревни, а рост ее благосостояния. Принципиально иной стала организационная форма народного хозяйства, поскольку на основе национализации крупной промышленности и других командных высот – стало возможным плановое хозяйственное руководство, все более вытесняющее анархию товарно-капиталистического рынка. Принципиально иным стало и распределение национального дохода в силу почти полной ликвидации прежде господствовавших классов и связанного с этим уничтожения значительной части непроизводительного потребления вообще. Эти отличительные черты хозяйства СССР сделали возможным гораздо более быстрый по сравнению со странами капитализма темп восстановительного процесса, а также и гораздо более быстрый процесс хозяйственного роста вообще.

2. Итоги хозяйственного развития с начала так называемой «новой экономической политики», которая заложила основы правильного сочетания государственной социалистической промышленности с мелкими и мельчайшими хозяйствами простых товаропроизводителей-крестьян, полностью подтвердили положения Ленина, что мы имеем в нашей стране все необходимое и достаточное для построения социализма, что в объективных внутренних условиях хозяйственного и социального развития СССР отнюдь не заложена неизбежность падения или перерождения пролетарской диктатуры, что наличие большого количества крестьянских хозяйств и смычка с ними со стороны государственного хозяйства отнюдь не превращает нашей страны в страну крестьянской ограниченности.

Итоги хозяйственного развития с полной отчетливостью обнаруживают, что за период новой экономической политики произошла радикальная перегруппировка в отношениях между обобществленными формами хозяйства (в первую очередь социалистической индустрией), простым товарным хозяйством и хозяйством капиталистическим. Если в начале новой экономической политики государственная промышленность почти бездействовала, в области товарооборота государственные и кооперативные органы сами прибегали к частному посредничеству, а частный капитал, имея все преимущества быстрого оборота, играл относительно крупную роль, то на пороге перехода от восстановительного к реконструктивному периоду социалистическая промышленность и другие командные высоты играют уже решающую и ведущую роль во всем народном хозяйстве, государственная и кооперативная торговля обнимает собой подавляющую часть общего товарооборота страны, обобществленный сектор народного хозяйства определяет собой общее направление развития, вытесняя частный капитал, беря на буксир и постепенно преобразуя хозяйство простых товаропроизводителей-крестьян.

При таких условиях, несмотря на некоторый рост частника в абсолютных цифрах, гораздо более быстрый рост обобществленной части хозяйства, уменьшая во много раз опасность растущего на мелкобуржуазной основе частного капитала, создает прочные предпосылки для окончательной победы социализма.

С точки зрения социально-классовой это означает, что, несмотря на всю противоречивость процесса развития, несмотря на рост буржуазии города и деревни (кулак, нэпман), удельный вес рабочего класса повысился, его связь с основной массой крестьянства возросла, диктатура пролетариата укрепилась.

3. Опыт планового руководства доказал, что плановые предложения не раз нуждались в более или менее существенных поправках, что они неизбежно должны были носить относительный и условный характер, что реальный план неизбежно складывается органически в меру действительного роста организованности народного хозяйства и в меру увеличивающихся возможностей точного учета и предвидения на основе растущего обобществления экономики страны. Зависимость от урожая и невозможность предварительного точного статистического его охвата; зависимость от рыночной стихии, которая все более взнуздывается плановым началом, но еще не укладывается целиком в его рамки; колебания конъюнктуры мирового рынка и зависимость от этого последнего; наконец, внеэкономические факторы, связанные в первую очередь с враждебным капиталистическим окружением и отражающиеся как на экономических отношениях с заграницей, так и на экономических отношениях внутри страны, - все это обусловливает собой относительность значения плановых и цифровых предположений вообще. Пятилетний план народного хозяйства должен испытать на себе особое давление международных моментов в связи с обострением отношений между капиталистическими государствами и СССР.

Учитывая возможность военного нападения со стороны капиталистических государств на пролетарское государство, необходимо при разработке пятилетнего плана уделить максимальное внимание быстрейшему развитию тех отраслей народного хозяйства вообще и промышленности в частности, на которые выпадает главная роль в деле обеспечения обороны и хозяйственной устойчивости страны в военное время.

К вопросам обороны в связи с построением пятилетнего перспективного плана необходимо не только привлечь внимание плановых и хозяйственных органов, но и, самое главное, обеспечить неустанное внимание всей партии. С другой стороны, при построении пятилетнего плана должна быть точно также учтена возможность неурожаев целого ряда урожайных лет.

4. При составлении пятилетнего плана народного хозяйства, как и при составлении всякого хозяйственного плана, рассчитанного на более или менее длительный срок, необходимо стремиться к достижению наиболее благоприятного сочетания следующих элементов: расширенного потребления рабочих и крестьянских масс; расширенного воспроизводства (накопления) в государственной индустрии на основе расширенного воспроизводства в народном хозяйстве вообще; более быстрого, чем в капиталистических странах, темпа народнохозяйственного развития и непременного систематического повышения удельного веса социалистического хозяйственного сектора, что является решающим и главным моментом во всей хозяйственной политике пролетариата.

При этом в области международных отношений необходимо исходить не из голого лозунга максимально широкого развития этих отношений (такой лозунг, выдвигаемый оппозицией, при последовательном своем применении означал бы отмену монополии внешней торговли и капитуляцию - хозяйственную и военную - перед интернациональной буржуазией) и не из свертывания экономических отношений с капиталистическим миром (осуществление такого лозунга означало бы большое замедление темпа нашего экономического развития вообще и темпа всего социалистического строительства). Здесь необходимо исходить из максимально широких связей, поскольку эту связи (расширение внешней торговли, иностранного кредита, концессий, привлечение иностранных технических сил и т.д.) увеличивают хозяйственную мощь Союза, делают его более независимым от капиталистического мира, расширяют социалистическую базу дальнейшего индустриального развития Союза, - только в этих пределах можно говорить о максимально широких связях.

В области соотношения между производством и потреблением необходимо иметь ввиду, что нельзя исходить из одновременно максимальной цифры того и другого (как этого требует оппозиция теперь), ибо это неразрешимая задача, или исходить из одностороннего интереса накопления в данный отрезок времени (как того требовал Троцкий, выставляя пароль жесткой концентрации и усиленного нажима на рабочих в 1923 г.), или исходить из одностороннего интереса потребления. Принимая во внимание и относительную противоречивость этих моментов и их взаимодействие и взаимосвязанность, причем с точки зрения развития на длительный срок интересы эти в общем совпадают, необходимо исходить из оптимального сочетания обоих этих моментов.

То же самое необходимо сказать относительно города и деревни, социалистической индустрии и крестьянского хозяйства. Неправильно исходить из требования максимальной перекачки средств из сферы крестьянского хозяйства в сферу индустрии, ибо это требование означает не только политический разрыв с крестьянством, но и подрыв сырьевой базы самой индустрии, подрыв ее внутреннего рынка, подрыв экспорта и нарушение равновесия всей народнохозяйственной системы. С другой стороны, неправильно было бы отказываться от привлечения средств деревни к строительству индустрии; это в настоящее время означало бы замедление темпа развития и нарушение равновесия в ущерб индустриализации страны.

В вопросе о темпе развития необходимо равным образом иметь в виду крайнюю сложность задачи. Здесь следует исходить не из максимума темпа накопления на ближайший год или несколько лет, а из такого соотношения элементов народного хозяйства, которое обеспечило бы длительно наиболее быстрый темп развития. С этой точки зрения нужно решительно и раз навсегда осудить оппозиционный лозунг повышения цен: этот лозунг не только привел бы к бюрократическому перерождению и монополистическому загниванию промышленности, не только ударил бы по потребителю, и в первую очередь по рабочему классу и бедноте города и деревни, не только дал бы величайшие козыри в руки кулаку - он через некоторое время дал бы резкое снижение темпа развития, сузив внутренний рынок, подорвав сельскохозяйственную базу промышленности и застопорив технический прогресс в индустрии.

В области соотношения между развитием тяжелой и легкой индустрии равным образом необходимо исходить их оптимального сочетания обоих моментов. Считая правильным перенесение центра тяжести в производство средств производства, нужно при этом учитывать опасность слишком большой увязки государственных капиталов в крупное строительство, реализующееся на рынке лишь через ряд лет; с другой стороны, необходимо иметь ввиду, что более быстрый оборот в легкой индустрии (производство предметов первой необходимости) позволяет использовать ее капиталы для строительства в тяжелой индустрии при условии развития легкой индустрии.

Только учет всех вышеозначенных фактов и плановая увязка их позволяют вести хозяйство на пути более или менее планового, более или менее бескризисного развития.

5. С точки зрения классовой борьбы и расстановки классовых сил период, в который мы вступаем, характеризуется возрастанием классовой мощи пролетариата, укреплением его союза с бедняцкой и середняцкой массой при относительном падении и возможном еще абсолютном росте частнокапиталистических элементов города и деревни.

Решения XIV конференции и XIV партсъезда послужили основой правильной политики по отношению к деревне в текущий период, и именно они обеспечили укрепление союза рабочего класса с основной массой крестьянства. Пролетариат, преодолев противосередняцкий уклон в среде своей партии, на основе достигнутого укрепления рабоче-крестьянского блока, вместе со всей бедняцкой и середняцкой массой имеет теперь возможности перейти к дальнейшему, более систематическому и настойчивому ограничению кулака и частника. Такова должна быть основная классовая установка пятилетнего плана народного хозяйства.

II. Проблема пятилетнего плана и хозяйственная политика партии[ ]

1. По линии регулирования взаимоотношений между городом и деревней лежат основные трудности и основные проблемы хозяйственной политики пролетариата. При построении пятилетнего хозяйственного плана нужно исходить из разрешения задач, которые связаны с основными диспропорциями нашего хозяйства: диспропорцией между промышленностью и сельским хозяйством, которая (диспропорция) далеко не изжита, несмотря на более быстрый, чем рост сельского хозяйства, рост индустрии; диспропорцией между ценами на продукты промышленности и сельского хозяйства (рыночные «ножницы»); диспропорцией между спросом на промышленное сырье, являющееся продуктом сельского хозяйства (хлопок, кожа, шерсть и т.д.), и его предложением; наконец, диспропорцией между количеством рабочих рук в деревне и реальной возможностью их хозяйственного использования (так наз. «аграрное перенаселение»).

2. Преодоление этих диспропорций мыслимо достигнуть различными методами. Так, например, установление равновесия между спросом и предложением промышленной продукции может быть достигнуто повышением промышленных цен (метод оппозиции, пропагандировавшийся ею до самого последнего времени); однако, этот метод по причинам, уже указанным выше, должен быть решительно отвергнут партией. Оно могло бы быть достигнуто резким снижением сельскохозяйственных цен; однако этот метод привел бы к понижению всего темпа развития, сократив экспортные возможности и еще более подорвав сырьевую базу промышленности. Оно могло бы быть достигнуто резким усилением налогового обложения крестьянства. Но и этот метод, поскольку он касается не кулака, а всей массы крестьянства, не может быть приемлем по тем же причинам, что и политика высоких цен на промышленные товары или политика чрезмерно низких цен на продукты сельскохозяйственного производства. Подобные методы уничтожения основных диспропорций непосредственно или в конечном счете привели бы к установлению равновесия не на быстро повышающейся кривой развития производительных сил, а на крайне замедленном движении их. С другой стороны, такие методы, устанавливая известное равновесие на рынке, не только не могли бы привести к смягчению или, тем более, ликвидации аграрного перенаселения и связанной с ним безработицы в городах, а, наоборот, привели бы к еще большему обострению положения и тяжело отразились бы на всей политической жизни страны. Равным образом должна быть отвергнута общая установка на «временное» форсированное кредитование сельского хозяйства и максимальное расширение хлебного экспорта за счет индустриальных вложений. Эта политика, которая в пределах монополии внешней торговли давала бы наибольшее расширение внешнеторговых операций, противоречила бы политике индустриализации страны, задерживала бы рост нашей индустрии и хозяйственно разрушала бы Союз перед лицом внешнего капиталистического врага.

3. Единственно правильным путем изживания вышеуказанных диспропорций является путь понижения себестоимости промышленной продукции на основе энергично проводимой рационализации индустрии и ее расширения, следовательно, на основе политики снижения промышленных цен; путь развития трудоемких культур в деревне и индустриализации самого сельского хозяйства (через развитие в первую очередь индустрии по первичной обработке продуктов сельского хозяйства); путь всемерного привлечения мелких сбережений (внутренние займы, сберегательные кассы, привлечение вкладов в кооперацию, постройка кооперативных заводов) и увязка их с кредитной системой.

Только этот путь, ведущий хозяйство не по линии наименьшего сопротивления, а по линии преодоления величайших трудностей, обеспечивает установление более или менее гармонического соотношения между городом и деревней, систематическое изживание недостатка в промышленных товарах, рассасывание «излишних» рабочих рук на основе непрерывного подъема производительных сил страны, повышения удельного веса социалистического хозяйственного сектора постоянно улучшающегося благосостояния широких масс пролетариата и трудящегося крестьянства. Ибо развитие трудоемких культур в деревне, интенсификация и индустриализация сельского хозяйства неизбежно будут поглощать растущее количество рабочих рук, тогда как расширяющаяся индустрия, особенно на основе уменьшаемого рабочего дня и введения большого количества смен, будет более быстро рассасывать безработицу в городах. Ибо политика рационализации и низких цен, устанавливая равновесие между городом и деревней, неизбежно повлечет за собой длительное ускорение темпа развития. Ибо эта политика, расширяя потребление масс и обеспечивая соответствующее давление на весь производственный аппарат, будет лучшей гарантией против всякого загнивания и монополистического паразитизма.

4. Исходя из общего курса внешней торговли (максимум торговых связей при условии укрепления своего производственного базиса и растущей независимости от капиталистического мира), необходимо строить план внешней торговли с обязательной установкой на активный баланс. Активный торговый баланс наряду с увеличением добычи золота в стране является основным источником образования валютного резерва, который особенно необходим в связи с обострением отношений между капиталистическим миром в СССР, а также возможностью недорода или неурожая.

В связи с последними обстоятельствами пятилетний план должен отвести крупное место накоплению резервов вообще: натуральных, товарных и валютных. Накопление этих резервов должно быть совершенно необходимой страховкой, оберегающей СССР от крупных колебаний конъюнктур международного рынка, возможностей хозяйственной и кредитно-финансовой частичной или общей блокады, неурожая внутри страны, а также и прямого вооруженного нападения на Союз пролетарских республик.

5. В области промышленности необходимо отметить следующие важные проблемы: во-первых, соотношение между производством средств производства и производством предметов потребления, т.е. между тяжелой и легкой индустрией; во-вторых, соотношение между числом новых строящихся промышленных единиц и сроками их окончательной постройки (в связи с опасностью увязать непосильно большие средства на слишком широком фронте капитального строительства при длительной невозможности их реализации); в-третьих, соотношение между себестоимостью продукции и заработной платой; наконец, соотношение между производством для нужд внутреннего рынка и экспорта, с одной стороны, и для обеспечения обороны страны – с другой.

В соответствии с политикой индустриализации страны в первую очередь должно быть усилено производство средств производства с тем, чтобы рост тяжелой и легкой индустрии, транспорта и сельского хозяйства, т.е. предъявляемый с их стороны производственный спрос, был в основном обеспечен внутренним производством промышленности СССР. Наиболее быстрый тем развития должен быть придан тем отраслям тяжелой индустрии, которые подымают в кратчайший срок экономическую мощь и обороноспособность СССР, служат гарантией возможности развития в случае экономической блокады, ослабляют зависимость от капиталистического мира и содействуют преобразованию сельского хозяйства на базе более высокой техники и коллективизации хозяйства. Поэтому особое внимание должно быть обращено на скорейшее осуществление плана электрификации, развитие черной и цветной металлургии, в особенности в части качественных металов, развитие химических производств, в особенности в части производства искусственных удобрений, дальнейшее развертывание добычи угля, нефти и торфа, общего и сельскохозяйственного машиностроения, судостроения, электропромышленности, золото-платиновой промышленности.

Промышленность, производящая предметы потребления, должна довести количество и качество своей продукции до такого предела, чтобы было обеспечено значительное повышение душевной нормы потребления трудящихся. Особое внимание должно быть обращено на развертывание текстильной, кожевенной и пищевой промышленности, которая, обеспечивая рост сельскохозяйственной сырьевой продукции, особенно способствует росту индустриализации сельского хозяйства и рассасыванию аграрного перенаселения.

В области новых производств должны быть развиты или поставлены заново: производство оборудования для металлургии, топливной и текстильной промышленности, авто-, авиа- и тракторостроение, производство искусственного волокна, добыча редких элементов, производство алюминия, ферромарганца, цинка, связанного азота, калия, производство оборудования кинопромышленности и радиоустановок, добыча радия и т.д.

Отпускные цены на продукцию промышленности должны систематически снижаться, обеспечивания последовательное сжатие раствора «ножниц», т.е. изживание диспропорции цен на продукты промышленности, с одной стороны, сельского хозяйства – с другой, и диспропорции между уровнем наших цен и цен мирового рынка.

Осуществление этих задач возможно лишь при условии решительного снижения себестоимости. Поэтому снижение себестоимости является центральной проблемой промышленности, и решению этой проблемы должны быть подчинены все остальные задачи. Главным методом успешного ее разрешения должна явиться социалистическая рационализация производства. Введение новой техники, улучшение организации труда, повышение квалификации рабочей силы и при уменьшении рабочего дня уплотнение его – таковы главные составные части процесса рационализации. Результаты энергичных мероприятий в этой области, давая возможность повышения заработной платы и дальнейшего роста жизненного уровня рабочего класса, в то же время должны понизить расход заработной платы на единицу изделий, уменьшить их себестоимость, повысить производительность труда, дать прочную базу для политики снижения цен.

Увеличение внутрипромышленного накопления наряду с перераспределением в пользу индустрии народного дохода позволяет осуществить капитальные вложения в промышленность в размерах, обеспечивающих необходимый рост производства и его рационализацию, при условии величайшей экономии в расходовании средств, решительного удешевления стоимости строительства и жесткого проведения плана. План капитального строительства должен исходить при этом из плана наиболее целесообразного развития народного хозяйства в целом с учетом районных особенностей; равным образом он должен исходить из наибольшей эффективности капитальных затрат как по срокам окончания работ, та и по производственному эффекту строящихся предприятий. Поэтому капитальные затраты каждого года должны предусматривать максимальные вложения в сравнительно ограниченное число новых заводов и отобранных для реконструкции действующих предприятий.

При осуществлении капитального строительства необходима энергичная борьба за введение новых методов работы и применение новейших технических достижений. Нужно, в частности, покончить с непомерно высоким индексом стоимости строительных материалов и строительных работ в целом.

При определении темпа развития капитального строительства в области промышленности необходимо предусмотреть надлежащее обеспечение ее оборотными средствами не только за счет бюджетных ассигнований, но, главным образом, за счет накопления в самой промышленности и ускорения оборачиваемости капиталов в производстве.

Чрезвычайное внимание следует уделить при построении плана жилищному рабочему строительству. Ввиду крайней остроты жилищного кризиса необходимо такое увеличение жилищного рабочего строительства, которое обеспечило бы на протяжении ближайших 5 лет повышение обеспечения жилищной площадью рабочего населения.

При составлении пятилетнего плана необходимо иметь в виду развитие мелкой местной промышленности, кустарной и ремесленной, каковая, служа в настоящее время совершенно необходимым дополнением крупной государственной промышленности, способствует изживанию товарного дефицита и смягчению безработицы. Необходимо иметь ввиду включение этой промышленности в круг влияния государственных и кооперативных органов, кооперирование, объединение и рационализацию производства мелких промышленных производителей и отвоевание их от частного скупщика, раздатчика, ростовщика.

Необходимо усилить темп кооперирования кустарей, особенно в тех промыслах, где до сих пор еще сильно влияние частного капитала, усилить работу по вовлечению в кустарную промышленность средств кооперативных кустарей (паевые взносы, специальные отчисления, вклады и т.п.). Особое внимание при составлении пятилетнего плана должно быть уделено развитию мелкой и кустарной промышленности окраин, в частности национальных республик и областей. В связи с наличием ряда промыслов с высоким заработком занятых в них кустарей необходимо дифференцировать нашу политику в отношении льгот и всевозможных видов помощи со стороны государства отдельным категориям кустарей.

6. В области транспорта следует поставить своей задачей такое расширение сети транспорта и его работы, которое покрывало бы потребности расширяющегося производства и товарооборота, приобщая к народнохозяйственной жизни страны новые районы, открывая новые громадные источники развития производительных сил и обеспечивая нужды обороны. Принимая во внимание запоздание транспорта в переходе от восстановления к решительной перестройке и рационализации, должно обратить сугубое внимание на коренную реконструкцию транспортного хозяйства и рационализации его работы по типу наиболее передовых в техническом отношении стран и вместе с тем более полного приспособления его к интересам потребителей. Эти мероприятия в отношении водного транспорта должны быть особенно выявлены в пятилетнем плане, поскольку перегрузка железных дорог выдвигает настоятельно задачу более полного использования водного транспорта и сочетания водных перевозок с железнодорожными.

Источником средств для капитальных вложений в транспортное хозяйство должны явиться средства государственного бюджета и особенно и главным образом увеличение собственного накопления путем снижения себестоимости перевозок и сокращения непроизводительных издержек.

Особое внимание должно быть уделено развитию местного транспорта как по линии расширения дорожного строительства, так и механизации средств передвижения, в первую очередь в районах развития товарного производства. Специальное внимание местных органов Советской власти должно быть привлечено к разрешению этой проблемы путем привлечения сил и средств как местного населения и местных Советов, так как недостаточное развитие местного транспорта служит одной из важнейших причин технической и культурной отсталости деревни.

7. В области сельского хозяйства при составлении плана должно исходить как из категорической необходимости общего подъема сельского хозяйства (в первую очередь повышение урожайности и расширение посевных площадей), так и из правильного сочетания основных элементов хозяйства как в районном разрезе, так и в отраслевом (зерновые культуры, технические культуры и животноводство), причем эти отрасли сельского хозяйства должны развиваться настолько быстро, чтобы: 1) обеспечить расширение потребления широких масс; 2) обеспечить такой рост экспорта, который был бы увязан в пятилетнем плане с нуждами импорта и накопления валютных ресурсов; 3) увеличить покрытие промышленного спроса собственным сырьем. В политике цен на продукты сельского хозяйства пятилетний план должен исходить из необходимости установления устойчивых и соответствующих планам производственного и личного потребления страны и экспорта соотношений в развитии отдельных отраслей сельского хозяйства. Распределение ресурсов между различными отраслями сельского хозяйства определяется, кроме вышеуказанных моментов, также необходимостью уничтожения диспропорции между количеством рабочих рук и реальным их использованием: отсюда необходимость форсирования развития трудоемких культур и быстрой индустриализации сельского хозяйства, в первую очередь по линии первичной переработки сельскохозяйственных продуктов.

Отсюда же вытекает недопустимость сплошного подхода к проблемам техники сельского хозяйства и необходимость различения районов зерновой культуры (трактор, машины, селекционные семена и т.д.), районов интенсивных технических культур (мелиорация, дренаж, ирригация, удобрения и т.д.) и, наконец, животноводческих районов (улучшение породы и организация сбыта). План должен предусмотреть, в частности, такое расширение посевных площадей по пшенице и ячменю, повышение урожайности и увеличение товарного выхода этих продуктов, которое обеспечило бы растущие потребности и внутри страны и необходимый размер экспорта. Вместе с тем план должен предусмотреть мероприятия в области лесного хозяйства, особенно в части его рационального ведения (лесомелиоративные, лесокультурные и лесоустроительные работы), в целях правильного и более полного использования лесных богатств страны.

План должен предусмотреть капитальные вложения в сельское хозяйство как со стороны самого крестьянства, так и со стороны государственного бюджета, направленные на машинизацию сельского хозяйства и проведение первоочередных ирригационных и мелиоративных работ вообще, причем особое внимание должно быть обращено на работы, связанные с предупреждением возможных неурожаев. В плане должны быть предусмотрены мероприятия по снабжению деревни сложными с.-х. машинами, и особенно тракторами, что в наших условиях является одним из средств усиления коллективизации сельскохозяйственного производства.

В пятилетнем плане необходимо предусмотреть форсированную работу по землеустройству, являющемуся элементарной предпосылкой как общего перехода всего сельского хозяйства на высшую ступень агрикультуры, так и внедрения коллективных форм хозяйствования и обеспечения интересов бедноты и середняков в борьбе с кулаком. Необходимо также составить план переселенческих мероприятий и на его основе усилить работу по переселению, которая содействует подъему производительных сил сельского хозяйства и улучшая положение неимущих и малоимущих групп крестьянства, будет способствовать уменьшению «аграрного перенаселения».

План должен исходить из основной классовой установки партии, а именно из политики опоры на бедноту, прочного союза с середняком и наступления на кулака. План должен поэтому исходить из поддержки кооперации (решительно отвергая при этом оппозиционные предложения об изъятии капиталов у кооперации, что было бы ударом по всему кооперативному плану Ленина); он должен исходить их правильной внутрикооперативной политики (кредитование маломощных, борьба с кулацкими тенденциями, соответствующая политика в машинных товариществах и пр.); он должен, далее, исходить из того, что наряду с всемерным развитием сбытовой кооперации необходимо в настоящее время оказывать большую поддержку всем жизнеспособным формам производственного кооперирования (коммуны, колхозы, артели, производственные товарищества, кооперативные заводы и т.д.), а также советским хозяйствам, долженствующим быть поднятыми на более высокую ступень.

8. Важнейшей задачей социалистического строительства в области организации обмена является преодоление анархии рынка и расточительности в расходовании материальных средств, свойственной капиталистическому способу распределения, путем дальнейшего развития и рационализации обобществленного сектора товарооборота.

Обобществленный сектор обращения, расширяясь за счет вытеснения частного капитала, внося плановое начало в сферу товарооборота путем рационализации торговой сети, максимального сокращения непроизводительных затрат в сфере обмена, закрепит все громадные экономические преимущества новой социальной системы распределения и в дальнейшем, в меру успехов социалистического строительства, преобразуется в аппарат социалистического распределения продуктов.

Дальнейшее вытеснение частника с рынка кооперацией и государственной торговлей должно происходить, в меру их действительных организационных и материальных возможностей, так, чтобы это вытеснение не влекло за собой бреши в товаропроводящей сети и перебоев в снабжении рынка.

Усиление и рост кооперации и госторговли, в наибольшей степени поддающихся воздействию планового руководства, в свою очередь, должны облегчить борьбу за снижение цен, бюджетного индекса и за устранение оптово-розничных «ножниц».

Особое внимание должно быть уделено кооперации. Перед ней стоит задача большего охвата все больших кругов населения. Кооперация должна превратиться в наиболее дешевый и рациональный аппарат движения товаров от производителя к потребителю. Через организованное вовлечение масс в хозяйственную работу она должна способствовать учету потребительского спроса населения и планомерному покрытию этого спроса путем своевременного предъявления промышленности заявок через систему заказов.

Интересы развития производительных сил страны требуют такого распределения средств, при котором возможно большая доля их вкладывалась бы в производство и возможно меньшая оседала в товаропроводящей сети.

Ускорение оборота в торговле наряду со снижением накладных расходов и уплотнением работы каждой торговой единицы, упрощение, сокращение и выпрямление товаропроводящих путей являются основными методами решения этой задачи.

Преимущества планового руководства позволяют советскому хозяйству обходиться значительно меньшей нормой товарных запасов, нежели это необходимо в хозяйстве капиталистическом, что с точки зрения всего народного хозяйства в целом представляет значительную экономию. План, однако, должен предусмотреть образование таких товарных запасов, которые были бы достаточны как для бесперебойного снабжения рынка, так и для сглаживания сезонных колебаний рыночной конъюнктуры.

План должен, наконец, предусмотреть достаточные ассигнования для расширения и создания новой, более высокой технической базы аппарата распределения (новое строительство складов, элеваторов, холодильников и т.п.).

9. В области денежного обращения и кредита план должен исходить из необходимости систематического повышения покупательной способности червонца. Бумажно-денежная эмиссия должна быть ограничена размерами, обусловленными ростом товарооборота.

Одновременно, при постоянном росте бюджета, необходимо внедрение в бюджетную работу большего планового начала и образование значительных бюджетных резервов, которые обеспечили бы достаточно свободное маневрирование как внутри страны, так и на внешнем рынке.

Кредитная система становится в возрастающей степени орудием укрепления социалистического сектора хозяйства и, в частности, поддержки бедняцких и середняцких хозяйств в деревне.

Необходимо предусмотреть в плане мероприятия по вовлечению мелких сбережений в сферу государственного кредита. Такое вовлечение, давая, с одной стороны, дополнительные ресурсы для индустриализации, в то же время на протяжении предстоящего пятилетия должно содействовать установлению на рынке равновесия между платежеспособным спросом на промышленные товары и их предложением.

10. Пятилетний план должен уделить особое внимание вопросам подъема экономики и культуры отсталых национальных окраин и отсталых районов, исходя из необходимости постепенной ликвидации их экономической и культурной отсталости, соответственно предусматривая более быстрый темп развития их экономики и культуры, исходя из увязки нужд и потребностей этих районов с нуждами и потребностями Союза.

11. Правильное решение центральных проблем пятилетнего плана обуславливает такое возрастание народного дохода и его распределения, которое обеспечивает рост благосостояния рабочего класса, беднейшего и среднего крестьянства при сохранении максимально-возможного темпа развития всего народного хозяйства.

Растущая численность рабочего класса и повышающаяся производительность труда в обстановке коренной реконструкции промышленности, резко увеличивающей выпуск продукции на одного рабочего, приводят в условиях пролетарского государства к сокращению рабочего дня до семи часов, усилению мер охраны труда, направленных к оздоровлению обстановки труда на предприятиях, и к дальнейшему росту заработной платы, особенно интенсивному в ее реальном выражении. Общий объем народного хозяйства обеспечит возможность дальнейшего увеличения расходов на другие материальные и культурные нужду рабочих масс – в первую очередь на жилищное строительство, постройку школ, техникумов, клубов, организацию общественного питания, детских яслей, детских домов и общее благоустройство рабочих поселков.

Все это при одновременном развитии сети учреждений профтехнического образования, в частности школ ФЗУ, и приспособлении всего народного просвещения к потребностям социалистического строительства создает предпосылки для быстрого повышения культурного уровня рабочих масс, постоянно растущей активности их участия в строительстве социализма и тем самым укрепления основной базы пролетарской диктатуры.

Этим создаются условия и для проведения мероприятий, направленных к систематическому улучшению положения рабочей молодежи (уменьшение безработицы, проведение и упорядочение брони, подтягивание зарплаты и т.п.), повышению ее культурного уровня и подготовке из нее новых кадров технически и культурно-политически развитых пролетариев - сознательных строителей социализма.

Развитие сельского хозяйства путем его механизации и интенсификации, перевод его на более высокие технические и социальные формы хозяйствования, кооперирование крестьянского населения, направление государственной и кредитной помощи исключительно бедняцким и середняцким хозяйствам и правильная политика цен на сельскохозяйственную и промышленную продукцию – все это, увеличивая доходы крестьянского хозяйства, обеспечивает постоянное повышение материального и культурного уровня жизни беднейшего и среднего крестьянства при решительном ограничении эксплуататорских тенденций кулака. Это создает базу для общего подъема культурной жизни деревни, роста просветительной и культурной работы, распространения агрономических и технических знаний среди массы сельского населения. Сближение уровня жизни города и деревни прокладывает пути к устранению созданного капитализмом разрыва между ними и укрепляет союз рабочего класса и крестьянства, вовлекая последнее на социалистический путь развития и приобщая к активному участию в социалистическом строительстве в целом.

12. Пятилетний план в связи с задачами социалистического строительства должен учесть необходимость решительного повышения культурного уровня населения города и деревни, развития национальных культур народностей СССР и увязать план культурного строительства с индустриализацией страны как неотъемлемую часть общего плана социалистического строительства СССР. В основу плана культурного строительства должны быть положены те задачи народного образования, которые обеспечивают культурный рост широких масс трудящихся (всеобщее обучение, ликвидация неграмотности, массовое профтехническое образование и т.п.), и задача подготовки квалифицированных специалистов и научных работников.

13. Констатируя значительный шаг вперед в деле составления плановых заданий, съезд считает необходимым, ввиду растущей сложности планирования и растущего практического его значения, усиление плановой дисциплины, укрепление плановых органов и улучшение планового руководства. С целью наиболее полного охвата плановым руководством народнохозяйственной жизни страны съезд считает необходимым в течение предстоящего пятилетия закончить районирование всей страны.

III. Социалистическая рационализация, значение и роль массовых организаций.[ ]

В целях разрешения вышеуказанных задач XV съезд ВКП(б) считает необходимым проведение ряда директив, которые только и могут обеспечить осуществление соответствующего плана народного хозяйства.

1. В центре всего должна стоять самая энергичная, самая напряженная работа по рационализации: рационализации индустрии, в первую очередь рационализации торгового аппарата, рационализации государственного аппарата и т.п.

Эта рационализация не может быть проведена без повышения роли науки и научной техники. Широкое развитие сети научно-исследовательских индустриальных институтов и фабрично-заводских лабораторий, решительное приближение академической научной работы к промышленности и сельскому хозяйству, самое широкое использование западноевропейского и американского научного и научно-промышленного опыта, тщательное изучение всех новейших открытий и изобретений, новых индустрий, нового сырья, новых металлов и т.д., а равно новых организационных форм - должно быть поставлено как очередная задача дня. Необходимо не останавливаться перед затратами на опыты по проведению улучшенных методов производства, всемерно поддерживая при этом инициативу как рабочих, так и техников и инженеров. В связи с этим необходимо приложить все усилия к улучшению технического и агрономического образования и наибыстрейшей подготовке кадров таких квалифицированных и научных сил, которые, стоя на уровне мировой науки и техники, были бы активными участниками социалистического строительства.

2. Эта работа по рационализации всего народного хозяйства своей главнейшей и решающей предпосылкой имеет широкое вовлечение в нее рабочих и крестьянских масс. Все партийные, советские, профессиональные, кооперативные и другие организации должны поставить своей задачей интенсивную пропаганду и разъяснение того, что лишь при самой решительной борьбе с непроизводительными тратами, халатностью и небрежностью работы, неряшливым и нерадивым отношением к средствам производства и своему собственному труду, остальными техническими формами хозяйства (устарелая техника в индустрии, трехполье, соха и пр. в сельском хозяйстве) возможна окончательная победа трудящихся. Необходима самая решительная борьба с бюрократизмом государственного и хозяйственного аппарата, с отсталостью, рутиной, хвостистскими настроениями и в среде масс, и в среде организаций, и в среде руководящих кадров этих организаций, будь то органы государственного аппарата, профессиональные союзы, кооперация и даже органы самой партии. Необходима энергичная борьба за переустройство быта, борьба за культуру, против пьянства, неграмотности, за трудовую сознательность и трудовую дисциплину рабочих и крестьянских масс.

3. Особо важная задача выпадает при этом на долю профессиональных организаций пролетариата, от их низших до самых высших звеньев. Беспощадно борясь против всех извращений рационализации, стоя на страже повседневных нужд рабочего класса, давая самый энергичный отпор всякой волоките и бюрократизму, где бы они ни замечались, смело преодолевая любую попытку сократить размах творческой инициативы масс, широчайшим образом вовлекая пролетарские ряды в поток великой строительной работы и развязывая всеми мерами эту инициативу, - профессиональные союзы в то же время должны еще в большей степени стать основным рычагом переделки нашей промышленности. На основе политики сокращения рабочего дня и повышения заработной платы (в меру ресурсов страны и подъема промышленности), профессиональные союзы должны всячески (через фабзавкомы, производственные совещания и конференции, контрольные комиссии и т.д.) помогать делу трудового воспитания пролетарских масс, организации труда на фабриках и заводах, улучшению внутренних фабрично-заводских распорядков и рационализации техники предприятий. Профессиональные союзы должны помочь отсталым слоям пролетариата осознать до конца, что именно пролетариат как класс является хозяином индустрии, что перед ним раскрываются огромные перспективы, если будут неустанно и неуклонно идти вперед индустриализации страны, рационализации ее хозяйства, строительство социализма.

4. Необходимо в возрастающей степени мобилизовать вокруг дела хозяйственного подъема страны широкие массы крестьянства, крестьян-бедняков и середняков, в первую очередь через кооперацию. Необходимо решительнее и смелее поддерживать инициативу бедняцких и середняцких масс в создании различных форм коллективного хозяйства, культурных очагов, организации агрономической помощи и помощи в деле землеустройства, рационализации кооперативного аппарата, в деле контроля кооперированных масс над органами кооперации, над ценами и т.д. Необходимо решительнее и смелее пробуждать и поддерживать инициативу масс в области машинизации сельского хозяйства, его интенсификации, введения новых трудоемких культур, строительства кооперативных заводов и т.д.

5. Съезд обращает внимание на огромную роль комсомола и на стоящие перед ним задачи. Комсомол должен быть организатором и проводником новых начинаний в городе и деревне по рационализации хозяйства, труда и быта. Комсомол должен быть одним из главных помощников партии в деле проведения ее политики на фронте борьбы с техническо-хозяйственной и культурной отсталостью. Комсомол должен быть главным рычагом перевоспитания широких масс пролетарской и бедняцко-середняцкой крестьянской молодежи в духе строительства социализма и его защиты от всех врагов вне страны и внутри ее.

6. Равным образом съезд обращает внимание партии на всю важность еще более усиленного вовлечения широких слоев женского пролетариата и передовых масс крестьянок в дело строительства социализма и рационализации хозяйства, усиливая при этом проведение мероприятий как по поднятию квалификации труда работниц, так и по усилению работы по их быстрому раскрепощению. Только в меру разрешения этой задачи будет на деле перестраиваться на социалистических рельсах и весь трудовой и бытовой уклад широких масс нашей страны.

7. Ввиду грандиозности задач, стоящих перед страной в области хозяйственного строительства в предстоящий пятилетний период, съезд подчеркивает, что члены партии, на каких бы постах они не находились - от места у станка до высших руководящих страной органов, - должны служить образцом трудового героизма, трудовой дисциплины, напряженной, четкой и рационально поставленной работы.

***

Съезд, подтверждая правильность хозяйственной политики ЦК за истекший период, полагает, что осуществление пятилетнего плана, которое должно значительно повысить уровень благосостояния масс и укрепить позиции социализма, зависит раньше и прежде всего от дружности, сплоченности и творческой энергии самой партии. С этой точки зрения съезд категорически осуждает деятельность оппозиционной фракции т. Троцкого, которая дезорганизует великую строительную работу, нарушает ход этой работы, пытается дезорганизовать и весь советский аппарат.

Съезд категорически осуждает хозяйственную линию оппозиции. В противоположность ленинскому утверждению, что при правильной политике партии в нашей стране возможна полная победа социализма, если только не помешают внешние нападения, оппозиция исходит из невозможности победы социализма. Поэтому вместо уверенной и продуманной политики она предлагает партии или величайшие беспринципные колебания, или политику, не имеющую ничего общего с ленинизмом. В области рационализации хозяйства троцкистская оппозиция, обвиняя противников своей политики в «агитаторском подходе», колебалась от лозунга «жесткой концентрации» и нажима на рабочих (с закрытием таких гигантов пролетарской индустрии, как Путиловский завод, Брянский завод и т.д.) вплоть до отрицания по существу дела рационализации.

Важнейшее положение Ленина, лежащее в основе всей хозяйственной ориентации, а именно положение, что пролетарская индустрия должна давать крестьянину более дешевые товары, чем давал им капиталистический строй, явно попиралась оппозицией. Она, в полную противоположность Ленину, выставляла положение, что с крестьян нужно брать больше, чем брал старый строй, что нужно вести политику повышения и без того очень высоких цен и т.д. и т.д. Только под напором жесточайшей критики оппозиция вынуждена была отступить от этой политики, которая является политикой разрыва с крестьянством, обирания потребителя-рабочего, политикой помощи кулаку в деревне, политикой монополистического паразитизма и бюрократического перерождения промышленного хозаппарата. В полном и принципиальном противоречии со всем кооперативным планом Ленина, который настаивал на финансировании кооперации, оппозиция выдвинула положение об изъятии кооперативного капитала из сферы торговли, думая, что тем самым облегчит положение индустрии. Но эта бюрократически-административная политика отдавала бы дело реальной и живой смычки с крестьянством в руки частного капитала, била бы по развитию экономической самодеятельности крестьян, закрывала бы им путь к социализму, ставя между государственной промышленностью и крестьянством частный капитал как хозяина в процессе обращения. В полном противоречии с Лениным, который прямо предостерегал против «сверхиндивидуалистической» точки зрения, указывая на необходимость двигаться со всей основной массой крестьянства, отметал легковесные фразы о «крестьянской ограниченности», троцкистская оппозиция предлагает двигаться помимо этой массы, целиком разделяя осмеянный Лениным тезис об «ограниченности» и неизбежно обрекая на провал политику партии. Выводя отсюда тезис о «перерождении», «термидоре» и прочие положения, заимствованные из устряловско-меньшевистского арсенала, оппозиция пытается демобилизовать рабочий класс идейно, переходя с большевистских рельсов энергичнейшего строительства социализма на меньшевистские рельсы «критического» отношения к самой классовой сущности этого строительства. Отрицательно или в лучшем случае «нейтрально» относясь к делу рационализации промышленности, оппозиция в своих демагогически-агитаторских требованиях пытается опираться на предрассудки и хвостизм наиболее отсталых слоев пролетариата с полукрестьянской потребительской психологией. Из такого отношения оппозиции к рационализации и неверия ее в успех этого дела вытекает отрицательное ее отношение к 7-часовому рабочему дню, успешное проведение которого связано с дружным и энергичным проведением рационализации.

Объективным результатом такой политики был бы бюрократический застой нашей промышленности, превращение пролетариата из союзника и вождя крестьянства в потребителя, который не ставит себе цели переделки крестьянского хозяйства. Такая политика привела бы неизбежно к краху пролетарской диктатуры. С другой стороны, прикрываясь интернациональным знаменем, оппозиция на деле проповедует такую хозяйственную смычку с интернациональным капиталом, которая привела бы к утере хозяйственной самостоятельности Союза и к срыву строительства социализма.

***

Съезд поручает Центральному Комитету обеспечить разработку пятилетнего плана с таким расчетом, чтобы он был поставлен на рассмотрение ближайшего съезда Советов, и обеспечить привлечение к тщательному и всестороннему обсуждению проекта плана всех местных советских, профессиональных, партийных и других организаций.

КПСС в резолюциях и решениях съездов, конференций и пленумов ЦК, т. 4: 1926-1929, Москва 1984, с. 274-293 онлайн.




Nikolaj I. Bucharin, Izbrannye proizvedenija [Ausgewählte Werke]. Politizdat, Moskva 1988.

Sergej V. Cakunov, V labirinte doktriny: iz opyta razrabotki ėkonomičeskogo kursa strany v 1920-e gody [Im Labyrinth der Doktrin. Aus der Erfahrung der Gestaltung des wirtschaftlichen Kurses des Landes in den 1920er Jahren] (=Pervaja monografija). Rossija Molodaja, Moskva 1994.

Edward Hallett Carr, Die Russische Revolution: Lenin und Stalin 1917–1929. Kohlhammer, Stuttgart u.a. 1980.

S. S. Chromov (Hrsg.), Industrializacija Sovetskogo Sojuza: novye dokumenty, novye fakty, novye podchody. V 2 č. [Die Industrialisierung der Sowjetunion: Neue Dokumente, Fakten und Ansätze. In 2 Teilen]. IRI RAN, Moskva 1997, Online.

V. P. Danilov/Oleg V. Chlevnjuk u. a. (Hrsg.), Kak lomali NĖP: stenogrammy plenumov CK VKP(b) 1928–1929 gg. [Wie die NĖP zerstört wurde: Stenogramme der Plena des CK VKP(b) 1928–1929] (=Rossija XX Vek. Dokumenty). Meždunarodnyj fond „Demokratija“, Moskva 2000.

Ju. M. Goland, Krizisy, razrušivšie NĖP [Die Krisen, die die NĖP zerstörten]. MNIIPU, Moskva 1991.

Institut Marksizma-Leninizma pri CK KPSS, KPSS v rezojucijach i rešenijach s"ezdov, konferencij i plenumov CK (1898–1986), t. 4: 1926–1929 [Die KPSS in Beschlüssen und Entscheidungen der Kongresse, Konferenzen und Plena (1998–1986). Bd. 4: 1926–1929]. Politizdat, Moskva 1984, Online.

A. V. Kvašonkin/L. P. Košeleva u. a. (Hrsg.), Sovetskoe rukovodstvo: perepiska 1928–1941 [Sowjetische Führung. Korrespondenz. 1928–1941] (=Dokumenty sovetskoj istorii). ROSSPĖN, Moskva 1999, Online.

Aleksandr V. Šubin, Voždi i zagovorščiki: političeskaja bor’ba v SSSR v 1920–1930-ch gg. [Führer und Verschwörer: Der politische Kampf in der UdSSR 1920–1930]. Veče, Moskva 2004.


Бухарин, Н. И. Избранные сочинения. Москва: Политиздат, 1988.

Голанд, Ю. М. Кризисы, разрушившие НЭП. Moskva: MNIIPU, 1991.

Как ломали НЭП: стенограммы пленумов ЦК ВКП(б) 1928–1929 гг. / под ред. В. П. Данилова, О. В. Хлевнюка, и др. Москва: Международный фонд «Демократия», 2000 (=Россия XX Век. Документы).

КПСС в резолюциях и решениях съездов, конференций и пленумов ЦК (1898–1986), т. 4: 1926–1929 / под ред. Института марксизма-ленинизма при ЦК КПСС. Москва: Politizdat, 1984, онлайн.

Карр, Э. Х. Русская революция от Ленина до Сталина, 1917–1929. Москва: Интер-Версо, 1990.

Советское руководство. Переписка. 1928-1941 / под ред. А. В. Квашонкина, Л. П. Кошелевой, и др. Москва: РОССПЭН, 1999 (=Документы советской истории), онлайн.

Индустриализация Советского Союза. Новые документы, новые факты, новые подходы. В 2 ч. / под ред. С. С. Хромова. Москва: ИРИ РАН, 1997, онлайн.

Цакунова, С. В. В лабиринте доктрины. Из опыта разработки экономического курса страны в 1920-е годы. Москва: Россия молодая, 1994 (=Первая монография).

Шубин, А. В. Вожди и заговорщики. Политическая борьба в СССР в 20-30-е гг. Москва: Вече, 2004.