Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich [Reichskonkordat], 20. Juli 1933

Zusammenfassung

Das Reichskonkordat von 1933 ist ein staatskirchenrechtlicher und völkerrechtlicher Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich, der heute noch Gültigkeit besitzt. Er wurde nur wenige Monate nach der sogenannten Machtergreifung Adolf Hitlers und der NSDAP am 30. Januar 1933 im Vatikan unterzeichnet, weswegen ihm politisch und moralisch eine anhaltende Brisanz innewohnt. Viele Kritiker haben dem Vatikan vorgeworfen, mit dem Reichskonkordat das nationalsozialistische Regime aufgewertet zu haben, während insbesondere katholische Historiker diesen Vorwurf stets zurückgewiesen haben und auf die praktische Bedeutung des Konkordates abhoben.