Aus 1000 Schlüsseldokumente
18. Oktober 1907
Haager Landkriegsordnung
Eines der bedeutendsten Dokumente des noch heute gültigen Rechts im Krieg (Ius in Bello) und neben den Genfer Konventionen ein wesentlicher Teil des humanitären Völkerrechts. Hier wurde erstmals eine Kodifizierung der völkergewohnheitsrechtlich bestehenden Verpflichtungen zur Mäßigung in Kriegen vorgenommen.
3. März 1918
Der Friedensvertrag von Brest-Litovsk
Der Sieg der bolschewistischen Revolution im Oktober 1917 rückte den Frieden den Mittelmächte mit Russland in greifbare Nähe. Sowjetrussland schied mit diesem Vertrag als Kriegsteilnehmer aus.
15. November 1918
Gründung der "Zentralarbeitsgemeinschaft"
Das Abkommen gilt als Wendepunkt hin zur Kooperation in den Arbeitsbeziehungen und wird als direkter Vorläufer der Sozialpartnerschaft gesehen, in dem die Tradition einer korporativen Marktwirtschaft in Deutschland wurzelt.
28. Juni 1919
Friedensvertrag von Versailles
Der am 28. Juni 1919, dem fünften Jahrestag des Attentats auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau abgeschlossene und am 10. Januar 1920 in Kraft getretene Vertrag von Versailles war der Friedensvertrag zwischen dem Deutschen Reich und den alliierten und assoziierten Mächten am Ende des Ersten Weltkriegs.
16. April 1922
Der Vertrag von Rapallo
1922 schlossen das Deutsche Reich und Sowjetrussland am Rande der Konferenz von Genua einen Vertrag, in dem sie die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbarten.
2. Mai 1935
Sowjetisch-französischer Beistandsvertrag
Der sowjetisch-französische Vertrag über den gegenseitigen Beistand stand für eine Wende in den Beziehungen der UdSSR zu den Garantiemächten des Versailler Vertrages sowie für die sowjetisch-französische Annäherung nach 1932.
16. Mai 1935
Sowjetisch-tschechoslowakischer Beistandsvertrag
Am 16. Mai 1935 wurde zwischen der UdSSR und der Tschechoslowakei der Vertrag über gegenseitigen Beistand abgeschlossen. Dies geschah nur zwei Wochen nach Abschluss eines entsprechenden sowjetisch-französischen Vertrages.
25. März 1957
Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG-Vertrag)
Nach den zerstörerischen Kriegen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war dieser Vertrag das wohl deutlichste Zeichen für den Willen der Europäer, ihre Feindschaft endgültig zu überwinden und sich gemeinsam für den wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbau Europas stark zu machen.
22. Januar 1963
Der Élysée-Vertrag
Der Élysée-Vertrag vom 22. Januar 1963 gehört in die nationalen, bilateralen und multilateralen Kontexte der deutsch-französischen Beziehungen nach 1945, die bereits unmittelbar nach Kriegsende auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene wieder aufgenommen worden waren.
7. Dezember 1970
Warschauer Vertrag
Der Vertrag bedeutete einen Wendepunkt in den bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern seit 1945.
3. Juni 1972
Transitabkommen
1971 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die DDR ein Abkommen, das einen weitgehend kontrollfreien, unkomplizierten und schnellen Transitverkehr von und nach Berlin (West) via Auto, Omnibus oder Bahn garantieren sollte.
12. September 1990
Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland
Der Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland vom 12. September 1990 beantwortete die „deutsche Frage“, die sich nach dem Sieg der Alliierten über Deutschland und der Besetzung des Landes 1945 und seiner Aufteilung in zwei Staaten 1949 über vier Jahrzehnte hinweg gestellt hatte.
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