Programm der Union der werktätigen Bauern von Tambov: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 31. Juli 2024, 15:55 Uhr

Das programmatische Dokument des Bundes der werktätigen Bauernschaft formuliert die Hauptziele des großflächigen Bauernaufstands im Gouvernement Tambov, der als „Antonovščina“ bekannt ist. Dieser Aufstand war eine der größten Erhebungen, die Teil des Bauernkrieges 1918-1922 bildeten, der sich vor allem gegen die Politik des Kriegskommunismus richtete.
Ab 1917 herrschte der Einfluss der Partei der Sozialrevolutionäre (PSR) im Gouvernement Tambov vor. Das Gebiet Tambov war eines der Zentren der Bauernbewegung, die, da sie nicht die Agrarreform der Konstituierenden Versammlung abwarten wollte, sich des Bodens des Gutsbesitzes bemächtigte und die Gutshöfe zerstörte. Nach dem Machtantritt der Bolschewiki mussten diese, um die Kontrolle über das Gouvernement zu erlangen, eine Säuberung der Sowjetbehörden ausführen und einige Aufstände unterdrücken. Jedoch trug der Widerstand gegen den Bolschewismus bis 1920 latenten Charakter, da die weißen Armeen das Gouvernement bedrohten; die Mehrheit der Bauern war ihnen gegenüber noch feindlicher gesinnt als gegenüber den Roten. In dieser Zeit versuchte sich die bäuerliche Jugend dem Dienst in der Roten Armee zu entziehen, so dass in den Wäldern des Gebiets Tambov viele Deserteure umherstreiften, die Überfälle auf die Kommunisten und Mitarbeiter der Sowjets verübten. Die sich in den Wäldern verbergenden Deserteure und der Trupp des ehemaligen Vorstehers der Miliz des Kreises (uezd) Kirsanov, des Sozialrevolutionären Aleksandr Antonov, verweigerten sich auch der Hilfe für die Weißen, als diese an den Grenzen des Gouvernements auftauchten.
Doch auch nach der Zerschlagung der Armee Denikins schwächte sich der Druck auf die Bauernschaft von Seiten des kommunistischen Regimes nicht ab: Die Lebensmittelablieferungspflicht überstieg die Möglichkeiten der Bauern und die Vertreter der Organe der kommunistischen Diktatur übten eine Willkürherrschaft aus. Im Frühjahr 1920 entfalteten die Sozialrevolutionäre ihre Tätigkeit zur Schaffung eines Netzes von formal parteilosen „Bünden der werktätigen Bauernschaft“ (STK), in die sowohl die lokalen Mitglieder der Parteien der Sozialrevolutionäre und der linken Sozialrevolutionäre eintraten als auch Untergrundkämpfer, die sich an den Untergrundstäben von Antonov orientierten. Im Gouvernement Tambov wurden etwa 300 STK gegründet, die sich zu Kreis- und Gouvernements-STK zusammenschlossen (in Analogie zu den Sowjets). Die STK entfalteten eine Agitation gegen das kommunistische Regime und schritten im Gebiet Tambov zum bewaffneten Aufstand.
So entstanden die Voraussetzungen für einen massenhaften und langandauernden Aufstand in der Region. Er begann in der Zeit vom 19. bis 25. August 1920 im Gebiet Kamenki. Am 24. August wurde die bewaffnete Bewegung der Bauern und Deserteure dort durch den Trupp von Antonov unterstützt. Jedoch billigte die PSR den Aufstand nicht, trotz dessen Ausrichtung an den Sozialrevolutionären.
Am 23. August nahm der Gouvernements-STK, trotz der Argumente der Vertreter der Aufständischen eine Resolution an, dass die Bewegung verfrüht sei. Die PSR agierte zeitweilig legal und rief dazu auf, die Staatsmacht gewaltlos unter Druck zu setzen. Die Führer der PSR rechneten damit, dass letztendlich eine allrussische Massenbewegung entstehen würde, die fähig sei, später die Bolschewiki zu stürzen. Aber vorerst sprachen sie sich gegen das „nackte Partisanenunwesen“ aus.
Die örtlichen Sozialrevolutionäre nahmen dennoch an dem Aufstand aktiv teil und überzeugten im September die Delegierten einer Konferenz der PSR in Moskau, die Bewegung zu unterstützen. Aber die Partei rückte nicht von ihrer Entscheidung über die Beendigung des bewaffneten Kampfes gegen die Bolschewiki ab.
Das rettete die Parteistrukturen und die STK jedoch nicht vor Repressionen. Das Tambover Gouvernementskomitee der PSR und der Gouvernements-STK wurden im September verhaftet. Danach bildeten die Aufständischen diese Organe selbst, die später zum politischen „Überbau“ über die aufständische Armee wurden, der die Bewegung propagandistisch unterstützte und ihre grundlegenden Dokumente ausarbeitete. Einer der aufständischen Kommandeure, Michail Tokmakov, leitete den Gouvernements-STK und der örtliche SR Grigorij Plužnikov das Gouvernementskomitee der PSR. Eine weit einflussreichere Figur des Aufstands war Antonov, der dem Stab vorstand.
Der Tambover Gouvernements-STK trat im Namen der ganzen Bewegung für den Sturz der Macht der Bolschewiki auf gewaltsamem Weg ein, die Gründung einer provisorischen Verwaltung der Aufständischen (die Grundlage dieser Macht konnten die STK selbst werden) und die Einberufung der Konstituierenden Versammlung. Bereits die provisorische Macht sollte die bürgerlichen Freiheiten wiederherstellen, das Gesetz über die Sozialisierung des Bodens in der Redaktion der Konstituierenden Versammlung sowie eine teilweise Denationalisierung ausführen, bei der die staatliche Regulierung der Produktion und der Preise beibehalten werden sollte sowie die Arbeiterkontrolle wieder etablieren. Das Programm der STK entsprach vollständig dem Programm der PSR und ihr wirtschaftlicher Teil nahm die Neue Ökonomische Politik der Jahre 1921-1929 vorweg.
In den STK waren Mitglieder sowohl der PSR als auch der linken Sozialrevolutionäre gemeinsam aktiv. Deshalb war die programmatische Forderung einiger STK neben der Sozialisierung des Bodens nicht die Konstituierende Versammlung, sondern die Einberufung von Allrussländischen Kongressen der Werktätigen, die die Form des Staatsaufbaus bestimmen könnten.
Die antikommunistische Publizistik Ende des 20. Jahrhunderts (A. Solženyzin u.a.) versuchten, den Aufstand von Antonov als antirevolutionäre, „rechte“, „weiße“, „russische Vendée“ darzustellen. Die Dokumente der Bewegung, einschließlich des Programms der STK, entkräften diesen Standpunkt. Der Aufstand zielte auf die Verwirklichung eines linken, demokratischen Programms ab, die Mehrheit der Führer der Bewegung identifizierte sich mit den Sozialrevolutionären.
Am 30. August 1920 unternahmen die Aufständischen einen Angriff auf Tambov und wurden erst 15 km vor der Gouvernementshauptstadt aufgehalten. Ab 1. September begann Antonov den Aufstand im Kreis Kirsanov. Die Zahl der Aufständischen wuchs auf 6000 Mann, denen ungefähr 3000 Soldaten gegenüberstanden. Die Aufständischen zerstörten Eisenbahnstationen und unterbanden so den Abtransport des bei den Bauern konfiszierten Getreides. Im Gebiet Tambov entfaltete sich eine grausame Vendetta: Kommunisten erschossen Bauern und verwüsteten Dörfer, während die Bauern alle, die der kommunistischen Macht dienten, grausam töteten. Praktisch ging im Zentrum kein Getreide mehr aus dem Gouvernement ein.
Im November erhöhten die Roten den Druck auf die Antonov-Anhänger und fügten ihnen eine Reihe von Niederlagen zu. Am 14. November wurde auf einer Beratung der aufständischen Kommandeure in Moiseeva-Alabuška[1] die Schaffung einer einheitlichen Partisanenarmee des Gebiets Tambov verkündet mit einem Obersten operativen Stab an der Spitze, zu dessen Leiter A. Antonov gewählt wurde. Dem Stab war der Kommandeur der Armee, zu dem M. Tokmakov bestimmt wurde, unterstellt (im Januar 1921 führte er die zweite Armee der Aufständischen, am 28. Februar fiel er).
Am 24. Dezember wurde auf dem Kongress der STK die Instruktion „Über die Organisation von Bezirks-volost`- und dörflichen Komitees und ihre Pflichten“ angenommen. Den örtlichen Komitees der STK wurde die Aufgabe auferlegt, nicht nur Agitation zu treiben, sondern ebenso die Ordnung in dem Gebiet aufrechtzuerhalten, die Kämpfer, die von ihren Einheiten versprengt worden waren, in diese zu übersenden, die Bewegungen der Roten zu verfolgen und mit dem Selbstbrennen von Alkohol zu kämpfen. Vom Stab wurde ein provisorisches Statut von Strafen für Verbrechen sowie Standgerichte eingeführt, d.h. für Begünstigung des Feindes, Plünderei u.a. schlossen die Strafen Peitschenhiebe und Erschießung mit ein.
Die Aufständischen kontrollierten fast das ganze Gouvernement Tambov, außer den Städten, großen Bahnstationen und befestigten Sovchosen. Im Februar 1921 weitete sich der Aufstand auf Teile der Gouvernements Penza, Voronež und Saratov aus, wo die Antonov-Anhänger Kontakt mit anderen aufständischen Bewegungen aufnahmen.
Im Januar 1921 wurden zwei aufständische Armeen gebildet, die 1. Armee aus elf Regimentern und die 2. Armee aus fünf. Im Februar/März kommandierte der Führer der Aufständischen von Voronež, Ivan Kolesnikov, die 1. Armee, kehrte aber dann in seinen Heimatort zurück. In der Partisanenarmee wurden Rangabzeichen eingeführt. Auf den roten Fahnen der aufständischen Regimenter war die Losung der Sozialrevolutionäre geschrieben: „Nur im Kampf wirst Du Dein Recht erlangen!“. Die Zahl der Aufständischen machte im März 17 000 Kämpfer mit 25 Maschinengewehren und fünf Geschützen aus. Ihnen standen die Truppen des Gouvernement Tambov gegenüber, die ab Januar Aleksandr Pavlov leitete und ab Mai Michail Tuchačevskij. Im März umfassten sie 40 500 Kämpfer mit 463 Maschinengewehren, 63 Geschützen, acht Flugzeugen, vier Panzerzügen, sieben gepanzerten Flugzeugen und sechs Panzerwagen. Das Bedienungspersonal und Einheiten aus benachbarten Gouvernements und Hilfstruppen eingerechnet, erreichte die Stärke der Truppen im Mai/Juni 120 000 Soldaten. Die organisatorische und politische Arbeit zur Unterdrückung des Aufstands leitete eine Kommission des VCIK zur Liquidierung des Banditenunwesens im Gouvernement Tambov mit Vladimir Antonov-Ovseenko an der Spitze. Sie schuf ein Netz von politischen Abschnittskommissionen, die Agitation trieben und den Terror vor Ort umsetzten.
Am 5. Februar 1921 wurde die Eintreibung der Lebensmittelabgabe im Gouvernement Tambov eingestellt. Das Politbüro des ZK der RKP(b) nahm auf einer Sitzung am 8. Februar die grundsätzliche Entscheidung über die Ablösung der Lebensmittelabgabepflicht durch eine Lebensmittelsteuer an, was die Fundamente für die Neue Ökonomische Politik legte, die am 8. März 1921 auf dem X. Parteitag der RKP(b) verkündet wurde. Am 22. März erlitten beide aufständischen Armeen Niederlagen. Im Laufe der nächsten drei Wochen stellten sich ungefähr 7000 Aufständische selbst. Jedoch vergrößerte sich die Zahl der Aufständischen durch kleine Trupps sogar bis auf 20 000 Mann im Mai. Sie führten weiterhin umfassende Streifzüge durch und griffen Städte und Stationen an.
Die Rote Armee besaß das zahlenmäßige Übergewicht, war besser bewaffnet und operierte methodisch und grausam. Am 12. Mai gab Tuchačevskij den Befehl Nr. 130 und die Kommission des VCIK den Beschluss „Über die Verbannung der Familien und die Konfiskation des Eigentums der Banditen“ aus. Diesen Dokumenten gemäß wurden die Familien der Aufständischen als Geiseln genommen und in Konzentrationslagern bis zum Ende des Aufstands interniert, ein Teil wurde nach Norden verbannt und das Vermögen konfisziert. Am 11. Juni wurde der Befehl Nr. 171 erlassen, gemäß dem im Falle des Auffindens von Waffen die Geiseln erschossen werden sollten.
Von 25. Mai bis 7. Juni fügte eine Kombinierte Kavalleriegruppe unter dem Kommando von Ieronim Uborevič den Hauptkräften von Antonov eine entscheidende Niederlage zu. Am 25. Juni reorganisierte Antonov die Überreste der zwei Armeen formal in eine „Vereinigte aufständische Armee der Region Tambov“ und ernannte Ivan Kuznecov zum Kommandeur des Stabes. Zu dieser Zeit war ein einheitliches Kommando der über das Gebiet Tambov verstreuten Trupps unmöglich, aber die Aufständischen operierten immer noch aktiv und eroberten sogar Panzerwagen. Aber im Juni wurden die verbliebenen Trupps zerschlagen. In der Endphase der Operation verwendeten die Roten Giftgasgranaten, freilich ohne großen Erfolg. Vom 22. bis 26. Juni wurde der Gouvernements-STK entdeckt und zerschlagen. Seinen Vorsitzenden Ivan Išin lockten die Tschekisten nach Moskau, wo er verhaftet und später erschossen wurde. Am 20. Juni wurde der Befehl Nr. 171 aufgehoben. Ungefähr 1000 Aufständische, die noch in den Wäldern verblieben waren, wurden von Kräften der Tscheka vernichtet oder ergaben sich im August/September der Gnade der Sieger. Der letzte Trupp aus acht Mann zerfiel am 8. Dezember 1921. Am 24. Juni 1922 machte eine operative Gruppe der Tscheka Antonov und seinen Bruder ausfindig. Sie starben im Schusswechsel.
Text und Übersetzung: CC BY-SA 4.0
- ↑ Heute Dorf im Bezirk Uvarovo, Gebiet Tambov (Anm. d. Übers.).
Programm des Bundes der werktätigen Bauernschaft[ ]
Der Bund der werktätigen Bauernschaft setzt sich als seine vorrangige Aufgabe den Sturz der Macht der Kommunisten-Bolschewiki, die das Land ins Elend, das Verderben und die Schande gestürzt haben, die Vernichtung dieser verhassten Macht und ihrer Ordnung. Der Bund, der freiwillige aufständische Trupps organisiert, führt den bewaffneten Kampf und verfolgt dabei die Ziele:
1. Die politische Gleichheit aller Bürger, ohne sie in Klassen einzuteilen.
2. Die Beendigung des Bürgerkriegs und die Gewährleistung eines friedlichen Lebens.
3. Die allseitige Mitwirkung bei der Etablierung eines beständigen Friedens mit allen ausländischen Mächten.
4. Die Einberufung der Konstituierenden Versammlung nach dem Prinzip des gleichen, allgemeinen, direkten und geheimen Wahlrechts, ohne dass ihr Wille bei der Wahl und bei der Errichtung einer politischen Ordnung vorweggenommen wird, wobei den Wählern das Recht vorbehalten wird, die Vertreter abzuberufen, die nicht den Volkswillen erfüllen.
5. Vor der Einberufung der Konstituierenden Versammlung die Errichtung einer provisorischen Macht vor Ort und im Zentrum auf der Grundlage der Wahl durch Vereinigungen und Parteien, die am Kampf gegen den Kommunismus teilgenommen haben.
6. Freiheit des Wortes, der Presse, des Gewissens, der Vereinigung und der Versammlung.
7. Die Umsetzung des Gesetzes über die Sozialisierung des Bodens, das von der ehemaligen Konstituierenden Versammlung angenommen und bestätigt wurde, in vollem Umfang.
8. Versorgung der Bevölkerung der Städte und Dörfer mit Artikeln des täglichen Bedarfs, in erster Linie Lebensmitteln, durch Kooperativen.
9. Regulierung der Preise für die Arbeit und die Produkte, die von staatlichen Fabriken und Werken produziert werden.
10. Teilweise Denationalisierung der Fabriken und Werke; die Großindustrie, die Steinkohle- und metallurgische Industrie müssen sich in den Händen des Staates befinden.
11. Arbeiterkontrolle und staatliche Aufsicht über die Produktion.
12. Zulassung russischen und ausländischen Kapitals für die Wiedererrichtung des wirtschaftlichen und ökonomischen Lebens des Landes.
13. Sofortige Wiederherstellung der politischen sowie der Handels- und ökonomischen Beziehungen mit den ausländischen Mächten.
14. Freie Selbstbestimmung der Völkerschaften, die das ehemalige Russländische Reich bewohnen.
15. Die Eröffnung eines breitangelegten staatlichen Kredits für die Wiederrichtung der kleinen bäuerlichen Wirtschaften.
16. Freie Produktion der Kleinindustrie.
17. Freier Unterricht in der Schule und allgemeine Pflicht, Lesen und Schreiben zu lernen.
18. Die jetzt organisierten und operierenden freiwilligen Partisanentrupps dürfen bis zur Einberufung der Konstituierenden Versammlung und der Entscheidung der Frage über eine stehende Armee nicht aufgelöst werden.
Hier nach: Krest`janskoe dviženie v Tambovskoj gubernii v 1920-1921 gg. „Antonovščina”. Dokumenty i materialy, Tambov 1994, S. 80. (Übersetzung aus dem Russischen: Georg Wurzer)
V. Danilov/T. Šanin (Hrsg.), Krest’janskoe vosstanie v Tambovskoj gubernii v 1919–1921 gg.: „Antonovščina“. Dokumenty i materialy [Der Bauernaufstand im Gouvernement Tambov 1919–1921. Die Antonovščina. Dokumente und Materialien]. Meždisciplinar. akad. centr social. nauk, Tambov 1994.
Igor’ P. Donkov, Antonovščina: Zamysly i dejstvitel’nost’ [Antonovščina: Absichten und Realität]. Politizdat, Moskva 1977, Online.
S. V. Evgenov/O. S. Litovskij (Hrsg.), Antonovščina: stat’i, vospominanija i drugie materialy k istorii ėsero-banditizma v tambovskoj gub. [Antonovščina: Artikel, Erinnerungen und andere Materialien zur Geschichte des sozialrevolutionären Banditentums im Gouvernement Tambov]. Kommunist, Tambov 1923, Online.
A. Kazakov, Partija social-revoljucionerov v Tambovskom vosstanii 1920–1921 g. [Die Partei der Sozialrevolutionäre im Tambover Aufstand 1920–1921]. Tambov 1921, Online.
Vladimir V. Samoškin, Antonovskoe vosstanie [Der Antonov-Aufstand]. Russkij put’, Moskva 2005.