Besatzungszeit
Aus 1000 Schlüsseldokumente
19. Mai 1945
Von diesen 143 Dekreten betrafen etwa ein Dutzend die Ausbürgerung, Vermögenskonfiskation und Bestrafung der deutschen und ungarischen Bevölkerungsgruppe in der ČSR.
10. Juni 1945
Befehl Nr. 2 des Obersten Leiters der Sowjetischen Militärischen Administration in Deutschland
Wenige Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ordnete die Sowjetische Militärische Administration in Deutschland (SMAD) die Gründung von deutschen Parteien und Massenorganisationen an.
11. Juni 1945
Mit seinem Aufruf vom 11. Juni 1945 beanspruchte das Zentralkomitee (ZK) der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) gegenüber den Sozialdemokraten und den "bürgerlichen" Parteien die politische Führungsrolle im Nachkriegsdeutschland.
2. August 1945
Mitteilung über die Dreimächtekonferenz von Berlin (Konferenz von Potsdam)
Das am 2. August 1945 zum Abschluss ihrer Konferenz in Potsdam von Stalin, Truman und Attlee unterzeichnete Abkommen war der Minimalkonsens zur künftigen Behandlung des besiegten Deutschland.
19. Oktober 1945
Das Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche in Deutschland
Erstmals bekannte sich die evangelische Kirche in Deutschlands zu einer Mitschuld am Krieg und an den nationalsozialistischen Verbrechen.
20. Dezember 1945
Kontrollratsgesetz Nr. 10 (Strafverfolgung von NS-Verbrechen)
Zweck des Gesetzes war, eine einheitliche und zonenübergreifende Rechtsgrundlage für die Strafverfolgung von NS-Verbrechen zu schaffen und eine stärkere Beteiligung deutscher Justizbehörden an der juristischen Aufarbeitung von NS-Unrecht ermöglichen.
25. Februar 1947
Gesetz Nr. 46 des Alliierten Kontrollrates in Deutschland über die Auflösung des Staates Preußen
Wird nach dem Zeitpunkt des Untergangs Preußens gefragt, so werden verschiedene Jahreszahlen genannt, die bis zu acht Jahrzehnte auseinander liegen, 1867, 1871, 1918/19, 1932, 1934, 1945 ... und 1947.
Oktober 1947
Plakat des Kindersuchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes
Das Plakat des Kindersuchdiensts der Zonenzentrale München des Deutschen Roten Kreuzes von ca. 1947 zeigt 50 von über 500 000 deutschen Kindern und Jugendlichen, die zwischen 1939 und 1948 infolge der NS-Diktatur und des Zweiten Weltkriegs von ihren Eltern getrennt worden waren.
1. Juli 1948
Dokumente zur künftigen politischen Entwicklung Deutschlands (Frankfurter Dokumente)
Am 1. Juli 1948 verständigten sich die westlichen Hauptsiegermächte des Zweiten Weltkriegs – Frankreich, Großbritannien und die USA – auf die Gründung eines westdeutschen Teilstaats.
10. Mai 1949
Das Besatzungsstatut gehört zu den konstituierenden Dokumenten der Bundesrepublik Deutschland und bezeichnet den Rahmen westdeutscher Souveränität in den ersten fünf Jahren nach der Staatsgründung.
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