Manifest
Aus 1000 Schlüsseldokumente
1904
Hugo Conwentz, Die Gefährdung der Naturdenkmäler und Vorschläge zu ihrer Erhaltung
Diese Denkschrift von 1904 markiert eine historisch neue Sichtweise auf außermenschliche Natur und trug maßgeblich dazu bei, dass der Staat eine Verantwortung für den Schutz von Natur und Landschaft übernahm.
8. März 1918
Die „Thesen zum gegenwärtigen Moment“, die die Linken Kommunisten dem VII. (außerordentlichen) Parteitag der RSDRP(b) vorlegten, sind ein Schlüsseldokument für die Geschichte der innerparteilichen bolschewistischen Opposition gegen den Brester Frieden.
12. April 1933
Zwölf Thesen „Wider den undeutschen Geist“ (Bücherverbrennung)
Das Pamphlet zu den Bücherverbrennungen im Mai 1933 wurde auf Plakaten und Flugblättern verbreitet und in vielen Zeitungen abgedruckt. In den zwölf Thesen wurden die rassistischen und antisemitischen Motive der Bücherverbrennungen offenbar.
19. Oktober 1945
Das Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche in Deutschland
Erstmals bekannte sich die evangelische Kirche in Deutschlands zu einer Mitschuld am Krieg und an den nationalsozialistischen Verbrechen.
26. Juni 1950
Manifest des Kongresses für kulturelle Freiheit, Berlin
Dieses Manifest diente als Abschlussdokument des Kongresses für kulturelle Freiheit, einer Veranstaltung, auf der sich Ende Juni 1950 etwa 121 antikommunistische Schriftsteller, Künstler, Politiker und Intellektuelle aus nahezu sämtlichen westlichen Ländern trafen.
20. April 1961
Ein singuläres Manifest des deutschen Umweltschutzgedanken in der Nachkriegszeit und einer der Marksteine der Entwicklung von einem völkisch konnotierten Landschaft- und Heimatschutz zu einem universalen Naturschutz auf ökologischer Basis.
24. Mai 1967
„Warum brennst Du, Konsument“ - Das Flugblatt Nr. 7 der Kommune 1
Das Flugblatt mit dem Titel „Warum brennst Du, Konsument?“ ist Teil einer Serie von insgesamt neun Flugblättern, welche die West-Berliner Kommune 1 im Frühjahr 1967 verteilte.
6. Juni 1971
Wir haben abgetrieben! Manifest im Stern
Dieses Manifest und Bekenntnis von 374 Frauen war ein erstes weithin sichtbares Zeichen der neuen Frauenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland.
13. März 1988
Nina Andreeva, Ich kann meine Prinzipien nicht preisgeben
Der in neo-stalinistischen Tönen verfasste Meinungsartikel beklagte den Werteverfall, Nihilismus der Jugend, Schwarzausmalen der „Weißen Flecken“ der sowjetischen Vergangenheit als Folge der Verwestlichung und Prinzipienlosigkeit der linksliberalen Kommunisten.
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