Aus 1000 Schlüsseldokumente
26. Juni 1950
Manifest des Kongresses für kulturelle Freiheit, Berlin
Dieses Manifest diente als Abschlussdokument des Kongresses für kulturelle Freiheit, einer Veranstaltung, auf der sich Ende Juni 1950 etwa 121 antikommunistische Schriftsteller, Künstler, Politiker und Intellektuelle aus nahezu sämtlichen westlichen Ländern trafen.
29. April 1952
Briefwechsel zur Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland, 1952 und 1991
Nach ihrem Hymnenstreit 1950/51 erklärten Bundespräsident Theodor Heuss und Bundeskanzler Konrad Adenauer das „Lied der Deutschen“ erneut zur Nationalhymne, allerdings nur die dritte „demokratische“ Strophe. 1991 bestätigte ein Briefwechsel zwischen Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Bundeskanzler Helmut Kohl diese Vereinbarung für das vereinte Deutschland.
14. August 1952
Gesetz über den Lastenausgleich
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für Heimatvertriebene und sonstige kriegsgeschädigte Deutsche ein Ausgleich der erlittenen Verluste gefordert. Das Lastenausgleichsgesetz von 1952, das in den folgenden Jahrzehnten laufend ergänzt und erweitert wurde, brachte mit einem Mittelweg zwischen sozialer Hilfe und Erstattung von verlorenem Vermögen eine dauerhafte Lösung.
15. Juli 1963
Egon Bahr, Wandel durch Annäherung (Tutzinger Rede)
Die Tutzinger Rede Egon Bahrs ist eine der wichtigsten öffentlichen Ankündigungen eines Strategiewechsels in der westdeutschen Deutschland- und Wiedervereinigungspolitik während des Kalten Krieges.
3. Juni 1972
Transitabkommen
1971 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die DDR ein Abkommen, das einen weitgehend kontrollfreien, unkomplizierten und schnellen Transitverkehr von und nach Berlin (West) via Auto, Omnibus oder Bahn garantieren sollte.
17. November 1976
Offener Brief mit der Bitte um die Rücknahme der Ausbürgerung Wolf Biermanns
In der DDR protestierten zwölf Schriftsteller mit internationalem Rang und ein Bildhauer in einem offenen Brief gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann und baten um das „Überdenken“ dieser Maßnahme. Die SED-Führung reagierte auf die Proteste repressiv und versuchte die Künstler zum Widerruf zu veranlassen.
12. September 1990
Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland
Der Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland vom 12. September 1990 beantwortete die „deutsche Frage“, die sich nach dem Sieg der Alliierten über Deutschland und der Besetzung des Landes 1945 und seiner Aufteilung in zwei Staaten 1949 über vier Jahrzehnte hinweg gestellt hatte.
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