I.V. Stalin, Rechenschaftsbericht auf dem XVIII. Parteitag über die Tätigkeit des CK VKP (b)
Bei Reden hochrangiger sowjetischer Funktionäre während der Parteikongresse der VKP (b) handelt es sich in der Regel um zweckgebundene Verlautbarungen mit propagandistischer Ausrichtung. Nur in wenigen Ausnahmefällen markierten sie Weichenstellungen für einen neuen politischen Kurs. Dazu zählt die Rede Iosif Stalins auf dem XVIII. Parteitag der VKP (b) am 10. März 1939. Der Führer der UdSSR bot darin seine Analyse der internationalen politischen Lage, ging auf Ziele und Aufgaben der sowjetischen Außenpolitik ein, begründete ihre Haltung angesichts der Möglichkeit eines Kriegsausbruchs in Europa. Dabei demonstriert die Rede das machtpolitisch motivierte Kalkül der von ideologischen Werten geprägten, aber opportunistisch flexiblen sowjetischen Staats- und Parteiführung, deren vordergründiges Anliegen nicht in der Verhinderung eines Krieges in Europa, sondern im Erhalt der Stabilität und in der Machterweiterung des eigenen Regimes bestand.
Выступления высокопоставленных советских функционеров на партийных съездах ВКП(б), как правило, были целевыми заявлениями пропагандистской направленности. Лишь в некоторых исключительных случаях они задавали новый политический курс. К ним относится речь Иосифа Сталина на XVIII партийном съезде ВКП (б) 10 марта 1939 года, в которой руководитель СССР предложил свой анализ международно-политической обстановки, обратился к целям и задачам советской внешней политики и обосновал ее направленность в связи с возможностью войны в Европе. В речи отражены властно-политические расчеты советской государственной и партийной верхушки, руководствовавшейся идеологическими установками, но для которой также была характерна и конъюнктурная гибкость. Её главной задачей было не предотвращение войны в Европе, а сохранение стабильности и укрепление власти собственного режима.
Der Generalsekretär des CK VKP (b) I.V. Stalin konnte im März 1939 damit rechnen, dass die Weltöffentlichkeit gespannt auf seine Analyse der internationalen Lage sein würde. Öffentliche Auftritte des „starken Manns im Kreml“ waren rar, und die Darstellung der Ziele, die die sowjetische Außenpolitik verfolgte, überließ Stalin gerne dem Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten Maksim Litvinov, der zu dieser Zeit im Westen noch hohes Ansehen genoss. Ende der dreißiger Jahre spitzte sich die Lage in Europa vor allem aufgrund der nationalsozialistischen Politik immer mehr zu. Deutschlands Kurs auf die Vormachtstellung in Mitteleuropa, seine Aufrüstungspolitik und die scheinbar passive Hinnahme dieser Vertragsverletzungen durch die Garantiemächte des Versailler Vertrages ließen einen militärischen Konflikt immer wahrscheinlicher werden. Hitlers Ambitionen, mit einer Mischung aus Drohungen und Diplomatie seine territorial-politischen Ziele zu erreichen, schienen zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt ihrer Wirksamkeit zu sein. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht und der Einmarsch in das entmilitarisierte Rheinland waren Stationen dieses Weges.
Im Münchner Abkommen vom September 1938 hatten Großbritannien, Frankreich und Italien dem Nazidiktator grünes Licht für die Abtrennung deutsch besiedelter Gebiete in der Tschechoslowakei gegeben. Die demokratische Tschechoslowakei, die nicht konsultiert wurde, verlor mit den gut befestigten Grenzgebieten jede Möglichkeit einer effektiven Verteidigung gegen Deutschland. Es schien sich auszuzahlen, dass Hitler lediglich ethnische Rechtfertigungen wie den „Schutz für Volksdeutsche“ benutzte und alle imperialen Zielsetzungen von sich wies. Zweifel an dem Sinn der Grenzziehungen von Versailles, ein ausgeprägter Pazifismus sowie ein generelles Desinteresse an Mitteleuropa sorgten in Paris wie London für Kompromissbereitschaft auf Kosten Dritter. Ein Krieg mit Deutschland, um „für Danzig zu sterben“ oder ein Land zu retten, „von dem wir nichts wissen“ (der britische Premierminister Neville Chamberlain über die Tschechoslowakei) schien in den westlichen Demokratien nicht durchsetzbar.
Der Glossar:Völkerbund, bereits angesichts der japanischen Aggression in China und des italienischen Angriffs in Abessinien machtlos, trat vollends in den Hintergrund. Eine gesamteuropäische Allianz gegen die Diktatoren kam nicht zustande. Diplomatische Repräsentanten aus Moskau waren von den Westmächten aus mangelndem Vertrauen gar nicht erst zur Konferenz von München eingeladen worden. Neben der Furcht vor den revolutionären Zielen der UdSSR und der Kommunistischen Internationale (Komintern) als ihrem verlängerten Arm gesellte sich die Auffassung, aufgrund der inneren Säuberungen, die auch die Rote Armee erfasst hatten, werde die Sowjetunion auf absehbare Zeit kein ernsthafter Partner zur Gewährleistung der europäischen Sicherheit sein können. Aus sowjetischer Sicht konnten diese Entwicklungen zu einer stärkeren Isolation und damit verbundenen erheblichen Gefährdung der eigenen Sicherheit führen.
In der Weltsicht der sowjetischen Führung dominierte ein dichotomes Schwarz-Weiß-Denken: Zwischen den auf Absatzmärkten und Ausbeutung zielenden kapitalistischen Staaten und der Arbeiter- und Bauernmacht UdSSR konnte es keine dauerhaften gemeinsamen Interessen geben. Moskau sah sich als belagerte Festung, die nur auf den Tag des vereinigten Angriffs aller bourgeoisen Mächte wartete. Lediglich die – in marxistischer Interpretation gesetzmäßigen – inneren Streitigkeiten der imperialistischen Staaten verhinderten diese schlechteste aller Varianten. Litvinov selbst schilderte später, man habe sich den Kriegsbeginn nie anders als mit der Ankunft der britischen Flotte vor Leningrad vorgestellt. Deshalb sah man in der britischen und französischen Passivität gegenüber Hitler vorrangig den Wunsch, Deutschland gegen die Sowjetunion in Stellung zu bringen und damit den Bolschewismus zu besiegen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen.
Aus dieser Sichtweise wird Stalins Feststellung in der Rede vom 10. März 1939 verständlich, ein neuer imperialistischer Krieg sei bereits im Gange. Noch sei es kein Weltkrieg, aber man erkenne bereits das Bestreben einiger Staaten, die Welt neu aufzuteilen und durch militärisches Handeln Einfluss-Sphären zu schaffen. Als einer der wenigen Akteure auf der internationalen Bühne sah der Generalsekretär des CK VKP (b) einen Krieg als unvermeidlich an und versuchte – früher als die Westmächte – sein Land mit einem großangelegten Rüstungsprogramm auf die kommende Auseinandersetzung vorzubereiten. Großbritannien, Frankreich und die Vereinigten Staaten würden den Aggressorstaaten Konzessionen machen und lediglich zuschauen, wie Deutschland, Italien und Japan territoriale Zugewinne verbuchten.
In charakteristischer Manier stellte Stalin in diesem Zusammenhang die rhetorische Frage, ob es vielleicht daran liege, dass die demokratischen Staaten schwächer seien als die faschistischen. Sehr weitblickend klingt dann seine Analyse, dass dies keineswegs so sei, denn die demokratischen Mächte seien fraglos stärker, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch. Es folgt eine äußerst interessante und tiefblickende Analyse der „wahren Beweggründe“ für die westliche Politik der Nicht-Einmischung. Bei aller Vorsicht, mit der jede Äußerung von Stalin zu analysieren ist, ergeben sich wichtige Anhaltspunkte. Stalin gibt zu bedenken, dass die Westmächte sicherlich auch Angst vor einer Revolution hätten, die im Zuge eines „zweiten imperialistischen Krieges“ ausbrechen könne. Wichtiger sei allerdings das Kalkül, sich solange aus einer militärischen Auseinandersetzung zwischen Japan und China oder Deutschland und der UdSSR herauszuhalten, bis beide Seiten erschöpft seien, um dann den geschwächten Kontrahenten die Bedingungen diktieren zu können.
Nicht nur in dieser Rede lässt sich aus einer Umkehrung der Stalinschen Argumentation erahnen, welche Gesichtspunkte der sowjetische Diktator selbst vor Augen hatte. Es war exakt dieses Szenarium, welches die sowjetische Führung als die bestmögliche Variante für das eigene Land betrachtete: Ein Krieg zwischen den imperialistischen Ländern bei Neutralität der UdSSR, die gegen Ende der Krieges das entscheidende Gewicht in die Waagschale werfen könnte, zu einem selbst gewählten Zeitpunkt und unter selbst bestimmten Konditionen. Mittlerweile lassen sich diese internen Überlegungen auch dokumentarisch nachweisen.
Am 3. März 1939 hielt Andrej Ždanov während einer Parteikonferenz in Leningrad eine geheime Rede über die außenpolitische Lage.[1] Aus wirtschaftlicher Sicht sei die UdSSR nicht so sehr von den kapitalistischen Ländern abhängig wie diese von der UdSSR. Die Repräsentanten der ausländischen Staaten stünden bereits bei Volkskommissar für Außenhandel Anastas Mikojan Schlange und würden um die besten Plätze wetteifern. Auch [Premierminister] Chamberlain habe Angst, sich bei diesem Wettlauf zu verspäten. Das sei Ausdruck der gewachsenen Stärke der Sowjetunion: „Wir sind die stärkste Macht, die unabhängigste...“.
Der bis zu den Zähnen bewaffnete Faschismus als Ausdruck der Weltreaktion der imperialistischen, aggressiven Bourgeoisie ernähre sich von schwachen und wehrlosen Staaten. Gegenwärtig richte sich die Achse gegen Frankreich und England. Obwohl England, so Ždanov weiter, alles unternehme, um Hitler zu einem Krieg gegen die Sowjetunion zu bewegen, kalkuliere Hitler auf seine Weise. Er wolle dort Krieg führen, wo die Schwächeren seien.[2] Daher richte sich sein Augenmerk nach Westen. England verberge hinter der „Maske der Friedensliebe“ und der kollektiven Sicherheit sein Ziel, die Mächte gegeneinander zu hetzen und verwende dabei die alten Traditionen bourgeoiser Politiker – andere die Kastanien für sich aus dem Feuer holen zu lassen,[3] abzuwarten, bis die Feinde geschwächt seien, und dann einzugreifen. Aber diese Politik sei auf naive und einfältige Menschen ausgerichtet. In der Sowjetunion verstünden es bereits die jungen Pioniere, dieses Spiel zu durchschauen. Daher werde man die eigenen Kräfte schonen, bis man mit Hitler und Mussolini und gleichzeitig („zaodno“) auch mit Chamberlain abrechnen werde.
Kennzeichnend für die Nähe Ždanovs zu Stalins Haltung ist die Losung von dem „Feuer“, die von Stalin wenige Tage später, am 10. März bei seiner Parteitagsrede verwendet wurde. Stalin kalkulierte darauf, die bewährte „britische“ Strategie des Abwartens nachzuahmen und zu übertreffen. Er formulierte, die Aufgaben der Partei auf dem Gebiet der Außenpolitik seien: „1. die Friedenspolitik fortzusetzen und Handelsbeziehungen mit allen Ländern ausbauen. 2. vorsichtig zu sein und nicht zuzulassen, dass unser Land durch Kriegstreiber in einen Konflikt gezogen wird, die daran gewöhnt sind, dass andere für sie die Kastanien aus dem Feuer holen.“[4]
Obwohl das Bild der „Kastanien“ wie geschildert erst in der Übersetzung erschien, war es so anschaulich, dass es zur Bezeichnung der Stalin-Rede herangezogen wurde. Es ist nicht genau belegt, wie Stalin und Ždanov auf diese sprachliche Wendung kamen. Bekannt ist zumindest ein Text, in dem diese Redewendung im Zusammenhang mit der internationalen Politik auftaucht und von dem wir wissen, dass Stalin ihn gelesen hat: der Aufsatz von Friedrich Engels mit dem Titel „Die auswärtige Politik des russischen Zarentums“ von 1890.[5] Damals war die Rede von „Bismarcks Kastanien“. Als die Parteizeitung Bol'ševik den Artikel von Engels 1934 publizieren wollte, bemerkte Stalin in einer ausführlichen Stellungnahme, Engels habe sich ein wenig hinreißen lassen, daher solle der Aufsatz nicht im Leitorgan der Partei publiziert werden.[6] Engels' Metapher von den Kastanien könnte in Stalins Erinnerung geblieben sein.
Die von Stalin betonte positive Rolle des Völkerbunds zur Friedenssicherung wirkt angesichts der Aggression gegen Finnland im Dezember 1939, die zum Ausschluss der UdSSR führte, besonders bizarr und taktisch bedingt. Erfrischend deutlich wirken dagegen Stalins Worte, er wolle nicht moralisieren und angesichts der westlichen Nichteinmischungspolitik von Verrat oder Betrug sprechen. Es sei naiv, Leuten Moralpredigten zu halten, die keine menschliche Moral anerkennen würden, konstatierte der sowjetische Diktator, diesmal ganz ohne Ironie.
Die nachfolgenden Ereignisse schienen Stalins grundsätzlicher Analyse auf dem Parteitag Recht zu geben. Hitlers Vormarsch ließ die kompromissbereite Haltung der Westmächte und die „Appeasement“-Politik als naive Illusionen über die „Einbindung“ eines totalitären Diktators erscheinen. Die Debatte, welche Seite für das Nichtzustandekommen eines Bündnisses gegen Hitler verantwortlich ist, wird vermutlich niemals enden. Durch die unverhüllt aggressive Politik Berlins, die im Einmarsch in Prag am 15. März 1939 und der Einverleibung des Memellandes Ende März offenkundig wurde, gewann die Sowjetunion schlagartig an politischem Gewicht - für alle Beteiligten.
In seinem Überschwang nach der Unterzeichnung des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts wies Molotov darauf hin, dass Stalins Rede einen Wendepunkt in den deutsch-sowjetischen Beziehungen dargestellt habe. Dies scheint übertrieben, denn zumindest in Berlin wurde das Signal zunächst nicht als sowjetisches Angebot verstanden. Stalins Aussagen betonten die eigenständige Position der UdSSR, sie attackierten alle Beteiligten des „imperialistischen Krieges“. Und die sowjetische Führung bemühte sich nicht um Klarheit, auf wessen Seite sie schließlich stehen werde: Das „große politische Spiel“ zielte darauf ab, die letzte Großmacht zu sein, die ihre Karten auf den Tisch legte. So kamen Delegierte der britischen und französischen Verteidigungsministerien nach Moskau, um konkrete Gespräche über eine Abwehr der drohenden deutschen Aggression zu führen. Allein dies war bereits ein Erfolg der sowjetischen Diplomatie, die noch wenige Monate zuvor zur Zeit des Münchner Abkommens vom Westen schlicht übergangen worden war.
Wie sehr die sowjetische Führung das Gefühl genoss, in der Position des Umworbenen zu sein, belegt ein Auszug aus einem geheimen Auftritt des Leiters der VKP(b)-Delegation der Komintern, Dmitrij Manuil'skij, vom Juli 1939. Manuil'skij betonte, man verstehe sehr gut, dass „man uns jetzt umwirbt, ungefähr so wie früher eine reiche Moskauer Braut (Gelächter im Auditorium), aber wir kennen den Preis unserer Schönheit (Applaus) und wenn wir heiraten, dann gegen Rechnung („po rasčetu“) (das Protokoll vermerkt Gelächter, Applaus)“.[7]
Im Kalkül der Nazi-Führung war die Sowjetunion aber nur eine zweitrangige Macht. Hitler blickte nach London und Paris, nicht nach Moskau. Erst die Kriegsvorbereitungen gegen Polen, zusammen mit der wachsenden Bereitschaft der britischen Seite, die im März 1939 gegebene Garantie für Polen und Rumänien einzuhalten, ergaben die Notwendigkeit, mit der Sowjetunion zu einer Verständigung zu gelangen, wollte man nicht riskieren, in einen Zweifrontenkrieg verwickelt zu werden (selbst Hitlers Angriff auf die UdSSR 1941 diente ja in dessen merkwürdiger Vorstellung lediglich dem Ziel, England den „Festlanddegen“ aus der Hand zu schlagen). Nach einigen Verhandlungsrunden lieferte Berlin schließlich – zeitgleich zu den Militärverhandlungen der Westmächte in Moskau – im August 1939 das gewünschte Angebot über eine umfassende Regelung aller Fragen in Osteuropa, welches in den Nichtangriffspakt und das Geheime Zusatzprotokoll vom 22. August 1939 über die Aufteilung der Interessensphären mündete.
Stalins Rede lieferte dafür nicht den Anstoß, beschrieb aber treffend die grundsätzliche Haltung der sowjetischen Führung angesichts der Möglichkeit eines Kriegsausbruchs. Noch im März charakterisierte Stalin Deutschland neben Italien und Japan als Aggressorstaat. Nach dem Abschluss des Nichtangriffspakts – das klassische Beispiel der von ihm so scharf verurteilten „Nichteinmischungspolitik“ – und Hitlers Überfall auf Polen bezeichnete sein Sprachrohr Molotov stattdessen England und Frankreich als die Aggressoren. Die UdSSR verpflichtete sich konsequenterweise, Deutschlands Bemühungen um einen Frieden in London und Paris zu unterstützen. Als Molotov Ende August den Nichtangriffspakt rechtfertigte, erwähnte er erneut Stalins Worte von dem „Feuer“, das mit fremden Händen zusammengescharrt werde, diesmal als Vorwurf an die „Kriegstreiber“, die Streit zwischen Deutschland und der Sowjetunion säen wollten. Damit meinte er Großbritannien und Frankreich. Als der deutsche Überfall nur wenige Zeit später den sowjetischen Staat vor seine härteste Bewährungsprobe stellte, wurden sie in einer paradoxen Wendung zu wichtigen Verbündeten der Sowjetunion.
Text: CC BY-SA 4.0
- ↑ Russisches Staatsarchiv für sozial-politische Geschichte, Moskau [Rossijskij Gosudarstvennyj Archiv Social’no-političeskoj istorii (RGASPI)], f. 77, op. 1, d. 714, l. 33-54. D. G. Nadžafov, Načalo vtoroj mirovoj vojny. O motivach stalinskogo rukovodstvo pri zaključenii pakta Molotova-Ribbentropa. In: Aleksandr O. Čubar’jan (Hrsg.), Vojna i politika: 1939-1941. Nauka, Moskva 1999, S. 85–105, hier S. 89-90.
- ↑ „No Gitler ponimaet po-svoemu i ščitaet, čto dolžen razvjazat' vojnu tam, gde slabee.“
- ↑ Wörtlich „das Feuer mit fremden Händen zusammenscharren“ („čužimi rukami žar zagrebat'“)
- ↑ Jane Degras (Hrsg.), Soviet Documents on Foreign Policy, Bd. III, New York, 1978, S. S. 322.
- ↑ In seiner äußerst scharfen Verurteilung der russischen Außenpolitik prangerte Engels den diplomatischen Dienst des Zaren als „modernen Jesuitenorden“ an, der das Ziel der Weltherrschaft verfolge (Friedrich Engels, Die auswärtige Politik des russischen Zarentums. Mit einem Brief von J.W. Stalin, Köln 1977, S. 12). In diesem Zusammenhang verwendete Engels das Bild der Kastanien im Hinblick auf eine mögliche Revolution in Russland: „Die ganze Gefahr eines Weltkriegs verschwindet an dem Tag, wo eine Wendung der Dinge in Rußland dem russischen Volk erlaubt, durch die traditionelle Eroberungspolitik seiner Zaren einen dicken Strich zu machen und sich mit seinen eigenen, aufs äußerste gefährdeten innern Lebensinteressen zu beschäftigen, statt mit Weltmachtsphantasien. An diesem Tag verliert Bismarck alle die Bundesgenossen gegen Frankreich, die die russische Bedrohung ihm in die Arme getrieben hat. Weder Österreich noch Italien haben dann noch das geringste Interesse, Bismarcks Kastanien aus dem Feuer eines europäischen Riesenkampfes zu holen. Das Deutsche Reich fällt zurück in seine isolierte Stellung, wo, wie Moltke sagt, jedermann es fürchtet und niemand es liebt, wie das das unvermeidliche Resultat seiner Politik ist.“ (Ebd., S. 54).
- ↑ I. Stalin, Über Engels' Artikel „Die auswärtige Politik des russischen Zarentums“. In F. Engels, op. cit., S. 64.
- ↑ RGASPI, f. 523, op. 1, d. 92, l. 18, 43; Nadžafov, op. cit., S. 93.
В марте 1939 года генеральный секретарь ЦК ВКП(б) И.В. Сталин мог рассчитывать на то, что мировая общественность с нетерпением ожидает его анализа международной обстановки. Публичные выступления «сильного человека в Кремле» происходили нечасто, и Сталин с удовольствием возложил разъяснение целей советской внешней политики на народного комиссара иностранных дел Максима Литвинова, который в то время все еще пользовался большим уважением на Западе. В конце 1930-ых годов ситуация в Европе становилась все более напряженной, в основном, из-за политики национал-социалистов. Курс Германии на господство в Центральной Европе, ее политика перевооружения и кажущееся пассивное отношение к нарушениям Версальского договора со стороны держав-гарантов делали военный конфликт все более вероятным. Казалось, что амбиции Гитлера по достижению своих территориальных и политических целей с помощью угроз и дипломатии достигли в это время своего пика. Вновь введенная воинская повинность и вторжение в демилитаризованную Рейнскую область стали этапами на этом пути.
В сентября 1938 года в Мюнхенском соглашении Великобритания, Франция и Италия дали нацистскому диктатору зеленый свет на аннексию населенных немцами районов Чехословакии. Демократическая Чехословакия, с которой не консультировались, потеряла вместе с хорошо укрепленными приграничными районами возможность эффективной защиты от Германии. Расчет Гитлера использовать этнические аргументы, такие как «защита этнических немцев» и отвергать все имперские цели, оправдал себя. Сомнения относительно значения границ, установленных в Версале, ярко выраженный пацифизм и общее отсутствие интереса к Центральной Европе показали, что и Париж, и Лондон были готовы к компромиссу за счет третьих стран. Война с Германией, чтобы «умереть за Данциг» или спасти страну, «о которой мы ничего не знаем» (британский премьер-министр Невилл Чемберлен о Чехословакии), не казалась западным демократиям разумной.
Лига Наций, и без того бессильная перед лицом японской агрессии в Китае и нападения Италии на Абиссинию, полностью отношла на второй план. Общеевропейский альянс против диктаторов так и не был создан. Западные державы не пригласили дипломатических представителей Москвы на Мюнхенскую конференцию из-за отсутствия доверия. Помимо страха перед революционными целями СССР и Коммунистическим интернационалом (Коминтерном) как его представителем, было распространено мнение, что итогом внутренних чисткок, затронувших и Красную армию, стало то, что Советский Союз в обозримом будущем не сможет быть серьезным партнером в деле обеспечения европейской безопасности. С точки зрения Советского Союза, названные события могли привести к еще большей изоляции и связанной с этим значительной угрозе его собственной безопасности.
В мировоззрении советского руководства доминировало дихотомическое черно-белое мышление: не могло быть прочных общих интересов между капиталистическими государствами, нацеленными на рынки сбыта и эксплуатацию, и рабоче-крестьянской властью СССР. Москва считала себя осажденной крепостью, ожидающей дня, когда все буржуазные державы сплотятся для совместного нападения. Лишь внутренние и, согласно марксистской интерпретации, закономерные разногласия империалистических государств препятствовали реализации этого наихудшего из всех вариантов. Сам Литвинов позже говорил, что картину начала войны никогда и не представляли иначе, чем с приходом британского флота к Ленинграду. Поэтому пассивность англичан и французов по отношению к Гитлеру рассматривалась прежде всего как стремление настроить Германию против Советского Союза и тем самым победить большевизм, не запачкав руки.
С этой точки зрения становится понятным заявление Сталина в его речи от 10 марта 1939 года о том, что новая империалистическая война уже идет. По его мнению, это еще не была мировая война, но уже можно было увидеть усилия некоторых государств по переделу мира и созданию сфер влияния с помощью военных действий. В то же время генеральный секретарь ЦК ВКП(б) был одним из немногих игроков на международной арене, кто рассматривал войну как неизбежность и попытался раньше западных держав подготовить свою страну к грядущему конфликту с помощью масштабной программы вооружения. Сталин считал, что Великобритания, Франция и Соединенные Штаты пошли бы на уступки странам-агрессорам и просто наблюдали бы за территориальными захватами Германии, Италии и Японии.
В своей характерной манере Сталин задаёт риторический вопрос, не потому ли, что демократические государства слабее фашистских. Его заключение звучит очень проницательно: это ни в коем случае не так, поскольку демократические державы были, несомненно, сильнее как в экономическом, так и в военном отношении. Далее следует чрезвычайно интересный и глубокомысленный анализ «истинных мотивов» западной политики невмешательства. При всей осторожности, с которой следует анализировать каждое высказывание Сталина, в нем присуствуют важные соображения. Сталин указывает, что западные державы наверняка также будут бояться революции, которая может разразиться в ходе «второй империалистической войны». Однако более важным было решение не вмешиваться в военный конфликт между Японией и Китаем или Германией и СССР до тех пор, пока обе стороны не будут обескровлены, чтобы затем получить возможность диктовать условия своим ослабленным противникам.
Представление о том, что имел в виду советский диктатор, складывается не только на основе поворота в сталинской аргументации в данной речи. Именно такой сценарий советское руководство рассматривало как наилучший вариант для своей страны: война между империалистическими странами при нейтралитете самого СССР, который мог бы внести свой вклад в ее окончание в удобное для себя время и на выгодных для себя условиях. Сегодня мы располагаем документальным подтверждением этих соображений.
3 марта 1939 года Андрей Жданов выступил с секретным докладом о внешнеполитической ситуации на партийной конференции в Ленинграде[1], где утверждал, что с экономической точки зрения СССР не был так зависим от капиталистических стран, как они от СССР. Представители иностранных государств якобы уже выстраиваются в очередь на встречу с наркомом внешней торговли Анастасом Микояном и борются за лучшие места. Даже [премьер-министр] Чемберлен боится опоздать в этой гонке. Это было выражением растущей силы Советского Союза: «Мы являемся державой самой сильной, самой независимой...».
Вооруженный до зубов фашизм, являясь выражением мировой реакции империалистической, агрессивной буржуазии, питается слабыми и беззащитными государствами. В настоящее время ось направлена против Франции и Англии. Хотя Англия, по мнению Жданова, делала все возможное, чтобы склонить Гитлера к войне против Советского Союза, «но Гитлер понимает по-своему и считает, что должен развязать войну там, где слабее». Именно поэтому его внимание было приковано к Западу. За «маской миролюбия» и политикой коллективной безопасности Англия скрывала свою цель, заключающуюся в том, чтобы натравить державы друг на друга, используя старые традиции буржуазных политиков: «загребать жар чужими руками», ждать, пока враги ослабнут, а затем вмешаться. Но эта политика была рассчитана на наивных и простодушных людей. В Советском Союзе даже юные пионеры умели распознавать это притворство. Поэтому стоит беречь собственные ресурсы до тех пор, пока не удастся свести счеты с Гитлером и Муссолини, а «заодно» и с Чемберленом.
Характерной чертой близости позиций Жданова и Сталина был тезис о «жаре», который Сталин использовал несколько дней спустя, в своей речи на партийной конференции 10 марта. Сталин рассчитывал перенять и превзойти испытанную «английскую» стратегию выжидания. Он сформулировал задачи партии в области внешней политики так: «1. Проводить и впредь политику мира и укрепления деловых связей со всеми странами; 2. Соблюдать осторожность и не давать втянуть в конфликты нашу страну провокаторам войны, привыкшим загребать жар чужими руками».
На Западе выступление Сталина получило известность как «речь о жареных каштанах»[2]. Неясно, почему Сталин и Жданов обратились к подобной метафоре. Известно, по крайней мере, об одном тексте, в котором она появляется в связи с международной политикой и с которым, насколько мы знаем, Сталин был знаком: это сочинение Фридриха Энгельса «Внешняя политика русского царизма» 1890 года[3]. В то время речь шла о «каштанах Бисмарка». Когда в 1934 году партийная газета «Большевик» готовилась опубликовать статью Энгельса, Сталин в своём подробном отзыве отметил, что Энгельс немного увлекся, поэтому эссе нельзя публиковать в ведущем органе партии[4]. Возможно, так тезис Энгельса о «каштанах» и остался в памяти Сталина, который в своей речи на русском языке заменил его метафорой-эквивалентом.
В свете агрессии СССР против Финляндии в декабре 1939 года, которая привела к исключению Советского Союза из Лиги Наций, тактическое решение Сталина подчеркнуть её положительную роль в обеспечении мира кажется особенно неуместным. Напротив, его утверждение о том, что он не хочет морализировать и говорить о предательстве или мошенничестве в связи с западной политикой невмешательства, звучит поразительно чётко. Советский диктатор заявил, на этот раз без иронии, что наивно проповедовать мораль людям, которые не признают человеческой морали.
Последующие события, казалось, подтвердили правоту фундаментального анализа событий, проведённого Сталиным на партийной конференции. Благодаря наступлению Гитлера компромиссная позиция западных держав и политика умиротворения выглядели как наивные иллюзии об «интеграции» тоталитарного диктатора в существующий порядок. Споры о том, какая из сторон несет ответственность за неудачу в создании альянса против Гитлера, вероятно, никогда не закончатся. Благодаря откровенно агрессивной политике Берлина, которая проявилась при вторжении в Прагу 15 марта 1939 года и аннексии Мемельского края в конце месяца, Советский Союз внезапно приобрел политический вес для всех участников конфликта.
Пребывая в воодушевлении после подписания советско-германского договора о ненападении, Молотов отметил, что речь Сталина стала поворотным пунктом в советско-германских отношениях. Это кажется преувеличением, поскольку, по крайней мере, в Берлине этот сигнал изначально не воспринимался как советское предложение. В своих выступлениях Сталин подчеркивал независимую позицию СССР и осуждал всех, кто был вовлечен в «империалистическую войну». При этом советское руководство не пыталось прояснить, на чьей стороне оно в конечном итоге окажется: цель «большой политической игры» заключалась в том, чтобы стать великой державой, которая последней выложит свои карты на стол. Делегаты британского и французского министерств обороны прибыли в Москву, чтобы провести конкретные переговоры о противодействии германской агрессии. Уже одно это можно назвать успехом советской дипломатии, которую Запад просто проигнорировал всего несколькими месяцами ранее, во время Мюнхенского соглашения.
О том, насколько советскому руководству нравилось ощущать себя в положении «обхаживаемого», свидетельствует выдержка из секретного выступления главы делегации ВКП(б) Коминтерна Дмитрия Мануильского в июле 1939 года. Мануильский подчеркивал: «Мы прекрасно понимаем, что сейчас за нами так ухаживают, как приблизительно за богатой московской невестой в свое время (смех), но мы цену своей красоте знаем (аплодисменты) и если сделаем брак, то по расчету (смех, аплодисменты)»[5].
Однако в расчетах нацистского руководства Советский Союз был лишь второстепенной державой. Гитлер смотрел на Лондон и Париж, а не на Москву. Только подготовка к войне против Польши, а также растущая готовность британской стороны выполнить гарантии, данные в марте 1939 года по Польше и Румынии, сделали необходимым достижение взаимопонимания с Советским Союзом, если он хотел избежать риска быть втянутым в войну на два фронта (даже нападение Гитлера на СССР в 1941 году было, согласно его странным представлениям, лишь способом выбить «континентальный меч» из рук Великобритании). После нескольких раундов переговоров Берлин в августе 1939 года – одновременно с военными переговорами западных держав в Москве – наконец передал желаемое предложение о всеобъемлющем урегулировании всех вопросов в Восточной Европе, результатом которого стал Договор о ненападении и секретный дополнительный протокол от 22 августа 1939 года о разделе сфер интересов.
Речь Сталина не послужила толчком к этому, но она точно описала принципиальное отношение советского руководства к возможности начала войны. В марте Сталин все еще считал Германию государством-агрессором наряду с Италией и Японией. После заключения Пакта о ненападении – классического примера политики невмешательства, которую он так резко осуждал, – и вторжения Гитлера в Польшу, его рупор Молотов вместо этого назвал агрессорами Англию и Францию. Вследствие этого СССР обязался поддерживать усилия Германии по достижению мира в Лондоне и Париже. Когда в конце августа Молотов оправдывал пакт о ненападении, он снова обратился к высказыванию Сталина о «жаре», «загребаемым» чужими руками, на этот раз в качестве упрека «поджигателям войны», желавшим посеять раздор между Германией и Советским Союзом. Он имел в виду Великобританию и Францию. Когда спустя некоторое время советское государство столкнулось со своим самым тяжёлым испытанием в лице германского вторжения, они парадоксальным образом вновь стали важными союзниками СССР.
Текст и перевод: CC BY-SA 4.0
- ↑ РГАСПИ, ф. 77, оп. 1, д. 714, л. 33-54; Наджафов, Д. Начало второй мировой войны. О мотивах сталинского руководства при заключении пакта Молотова-Риббентропа // Война и политика 1939.1941 / под ред. А. Чубарьяна. Москва: Наука 1999, с. 89–90.
- ↑ См. оригинальный перевод речи в: Soviet Documents on Foreign Policy, Том III / под ред. J. Degras. New York 1978, с. 322.
- ↑ Чрезвычайно резко осуждая внешнюю политику России, Энгельс осудил царскую дипломатическую службу как «современный иезуитский орден», преследующий цель мирового господства (Engels, F. Die auswärtige Politik des russischen Zarentums. Mit einem Brief von J.W. Stalin. Köln 1977, с. 12). В связи с этим Энгельс использовал метафору о «каштанах» применительно к возможной революции в России: «Вся эта опасность мировой войны исчезнет в тот день, когда дела в России примут такой оборот, который позволит русскому народу навсегда покончить с традиционной завоевательной политикой своих царей и вместо того, чтобы заниматься фантазиями о мировом господстве, позаботиться о своих собственных внутренних жизненных интересах, которым угрожает в высшей степени серьезная опасность. В этот день Бисмарк XXXIX потеряет всех своих союзников против Франции, которых бросила в его объятия русская угроза. Ни для Австрии, ни для Италии не будет тогда ни малейшего интереса таскать для Бисмарка XL каштаны из огня, участвуя в гигантской европейской борьбе. Германская империя снова окажется в том изолированном положении, при котором, по словам Мольтке, все ее боятся, но никто не любит, что является неизбежным результатом ее политики» (там же, с. 54); русский перевод данной статьи Энгельса был напечатан в журнале «Социаль-демократ» (книга I и II) в феврале и августе 1890 года.
- ↑ Stalin, I. Über Engels' Artikel «Die auswärtige Politik des russischen Zarentums» // Engels, F. ук. соч., c. 64.
- ↑ РГАСПИ, ф. 523, оп. 1, д. 92, л. 18, 43; Наджафов, ук. соч., с. 93.
I.V. Stalin, Rechenschaftsbericht auf dem XVIII. Parteitag über die Tätigkeit des CK VKP (b) [Auszüge], 10. März 1939[ ]
Die Wirtschaftskrise, die in der zweiten Hälfte des Jahres 1929 in den kapitalistischen Ländern ausbrach, dauerte bis zum Ende 1933. Danach wurde aus der Krise eine Depression, der ein gewisser Aufschwung folgte, ein gewisser Aufschwung in der Industrie. Aber dieser Aufschwung entwickelte sich nicht zu einem Boom, wie das gewöhnlich bei einer Wiederbelebung der Fall ist. Im Gegenteil, in der zweiten Hälfte 1937 begann eine neue Wirtschaftskrise, die zunächst die Vereinigten Staaten und dann England, Frankreich und eine Reihe anderer Länder erfasste. Die kapitalistischen Länder sahen sich daher mit einer neuen Wirtschaftskrise konfrontiert, bevor sie die Schäden der vorangegangenen Krise überwunden hatte [...]
Natürlich konnte ein solch negativer Umschwung der Wirtschaft die Beziehungen zwischen den Mächten nur verschlechtern. Die vorangegangene Krise hatte bereits Verwirrung verursacht und den Kampf um Märkte und Rohstoffe verschärft. Die Eroberung der Mandschurei und Nordchinas durch Japan, die Eroberung Abessiniens durch Italien - das alles spiegelte die Schärfe der Auseinandersetzung zwischen den Mächten wider. Die neue Wirtschaftskrise muss zu einer weiteren Verschärfung des imperialistischen Kampfes führen und hat es bereits getan. Es geht nicht länger um eine Frage des Wettbewerbs auf den Märkten, des Handelskrieges, des Dumpings. Diese Kampfmethoden haben sich seit langem als unzureichend herausgestellt. Es geht um die Frage einer neuen Aufteilung der Welt, der Einflusssphären und Kolonien durch militärisches Handeln.
Japan hat versucht, seine aggressiven Handlungen mit dem Argument zu rechtfertigen, es sei betrogen worden, als der Neun-Mächte-Vertrag abgeschlossen wurde und ihm nicht erlaubt wurde, sein Territorium auf Kosten Chinas auszudehnen, während Großbritannien und Frankreich riesige Kolonien besitzen. Italien hat darauf aufmerksam gemacht, dass es während der Aufteilung der Kriegsbeute nach dem ersten imperialistischen Krieg betrogen worden sei und dass es sich selbst auf Kosten der britischen und französischen Einflusssphäre entschädigen muss. Deutschland, das erheblich durch das Ergebnis des ersten imperialistischen Krieges und des Friedens von Versailles gelitten hat, hat sich mit Japan und Italien verbündet und eine Erweiterung seines Territoriums in Europa und die Rückgabe seiner Kolonien verlangt, die ihm die Sieger des ersten imperialistischen Krieges abgenommen hatten.
So kam der Block der drei Aggressorstaaten zustande.
Eine neue Aufteilung der Welt durch kriegerische Mittel stand kurz bevor. [...]
Hier ist eine Liste wichtiger Ereignisse der letzten Zeit, die den Beginn des neuen imperialistischen Krieges signalisieren. 1935 griff Italien Abessinien an und eroberte es. Im Sommer 1936 organisierten Deutschland und Italien eine militärische Intervention in Spanien, Deutschland setzte sich im Norden Spaniens und in Spanisch-Marokko fest, Italien im Süden Spaniens und auf den Balearen. Nachdem es die Mandschurei erobert hatte, griff Japan 1937 Nord- und Zentralchina an, besetzte Peking, Tientsin und Schanghai und begann, seine ausländischen Konkurrenten aus der besetzten Zone hinauszudrängen. Anfang 1938 besetzte Deutschland Österreich, und im Herbst 1938 die Sudentenregion der Tschechoslowakei. Ende 1938 eroberte Japan Kanton, und Anfang 1939 die Insel Hainan.
So hat der Krieg, der derart unbemerkt die Völker ergriffen hat, über fünfhundert Millionen Menschen in seine Umlaufbahn gezogen und ein riesiges Gebiet erfasst, das von Tientsin, Schanghai und Kanton über Abessinien bis Gibraltar reicht.
Nach dem ersten imperialistischen Krieg haben die Siegermächte, an erster Stelle Großbritannien, Frankreich und die Vereinigten Staaten, ein neues System der Beziehungen zwischen Ländern errichtet, das Nachkriegssystem des Friedens. Die Hauptstützen dieses Systems waren der Neun-Mächte-Pakt im Fernen Osten, und der Versailler Vertrag und eine Reihe von anderen Verträgen in Europa. Der Glossar:Völkerbund wurde geschaffen, um die Beziehungen zwischen Ländern im Rahmen dieses Systems zu regeln, auf der Basis einer vereinigten Front von Staaten und der kollektiven Sicherheit. Drei aggressive Staaten jedoch und der neue imperialistische Krieg, der von ihnen angezettelt wurde, haben das ganze System der Nachkriegsordnung durcheinandergebracht. Japan hat den Neun-Mächte Pakt zerrissen, und Deutschland und Italien den Versailler Vertrag. Um die Hände frei zu haben, verließen diese drei Staaten den Völkerbund.
Der neue imperialistische Krieg wurde zur Tatsache.
Es ist in unseren Tagen nicht so einfach, plötzlich Krieg zu führen ohne Rücksicht auf Verträge irgendwelcher Art oder auf die öffentliche Meinung. Bürgerliche Politiker wissen das sehr gut. Genauso die faschistischen Führer. Deshalb haben die faschistischen Führer, bevor sie den Krieg begonnen haben, beschlossen, die öffentliche Meinung zu formen, das heißt, sie irrezuführen, zu täuschen.
Ein militärischer Block aus Deutschland und Italien gegen die Interessen von England und Frankreich in Europa? Meine Güte, kann man das als Block bezeichnen? „Wir“ haben keinen Block. Alles, was „wir“ haben, ist eine harmlose „Achse Berlin-Rom“, das heißt, nur die geometrische Formel einer Achse. (Gelächter)
Ein militärischer Block aus Deutschland, Italien und Japan gegen die Interessen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs im Fernen Osten? Nichts dergleichen! „Wir“ haben keinen Militärblock. Alles, was „wir“ haben, ist ein harmloses „Dreieck Berlin-Rom-Tokyo“, das ist eine leichte Neigung zur Geometrie. (Allgemeines Gelächter)
Ein Krieg gegen die Interessen von England, Frankreich und den Vereinigten Staaten? Unsinn! „Wir“ bekämpfen die Komintern, nicht diese Staaten. Wenn Sie es nicht glauben, lesen Sie den „Anti-Komintern-Pakt“, der zwischen Italien, Deutschland und Japan geschlossen wurde. (Gelächter)
So gedachten die Herren Aggressoren die öffentliche Meinung zu formen, obwohl es nicht schwierig war zu erkennen, wie schäbig dieses ganze ungeschickte Tarnungsmanöver war, denn es ist lächerlich, in den Wüsten der Mongolei, in den Bergen Abessiniens oder in der Wildnis von Spanisch-Marokko nach „Nestern“ der Komintern zu suchen.
Aber Krieg ist nicht zu verheimlichen. Man kann ihn hinter keinem Deckmantel verbergen. Denn keine „Achsen“, „Dreiecke“ oder „Anti-Komintern-Pakt“ können die Tatsache verbergen, dass in dieser Zeit Japan ein großes Stück Territorium in China erobert hat, dass Italien Abessinien erobert hat, dass Deutschland Österreich und die Sudetenregion besetzt hat, dass Deutschland und Italien gemeinsam Spanien erobert haben - und all dies gegen die Interessen der Nichtaggressorstaaten. Der Krieg bleibt ein Krieg, der Militärblock der Aggressoren bleibt ein Militärblock; und die Aggressoren bleiben Aggressoren.
Es ist ein Kennzeichen des neuen imperialistischen Krieges, dass er noch nicht zum universellen Krieg, zum Weltkrieg geworden ist. Der Krieg wird von Aggressorstaaten geführt, die in jeder Weise die Interessen der Nichtaggressorstaaten verletzen, besonders Englands, Frankreichs und der Vereinigten Staaten, während Letztere zurückweichen und dabei den Aggressoren Zugeständnis um Zugeständnis machen.
Daher sind wir Zeugen einer offenen Aufteilung der Welt und [der Bildung von] Einflusssphären auf Kosten der Nichtaggressorstaaten, ohne den geringsten Widerstandsversuch und sogar mit einem gewissen Einverständnis auf Seiten Letzterer.
Unglaublich, aber wahr.
Worauf können wir diesen einseitigen und merkwürdigen Charakter des neuen imperialistischen Krieges zurückführen? Wie kommt es, dass die Nichtaggressorstaaten, die solche riesigen Möglichkeiten besitzen, so bereitwillig und ohne jeden Widerstand ihre Positionen und Verpflichtungen aufgeben, um die Aggressoren zufriedenzustellen?
Ist es auf die Schwäche der Nichtaggressorstaaten zurückzuführen? Natürlich nicht! Zusammengenommen sind die nichtaggressiven, demokratischen Staaten fraglos stärker als die faschistischen Staaten, sowohl wirtschaftlich wie auch militärisch.
Worauf können wir dann die systematischen Zugeständnisse dieser Staaten an die Aggressoren zurückführen?
Es könnte zum Beispiel an der Furcht liegen, dass eine Revolution ausbrechen könnte, wenn die nichtaggressiven Staaten Krieg führen und der Krieg weltweite Dimensionen annehmen könnte. Die bürgerlichen Politiker wissen natürlich, dass der erste imperialistische Krieg zum Sieg der Revolution in einem der größten Länder geführt hat. Sie haben Angst, dass der zweite imperialistische Krieg ebenfalls zum Sieg der Revolution in einem oder mehreren Ländern führen könnte.
Aber gegenwärtig ist das nicht der einzige oder gar der Hauptgrund. Der Hauptgrund ist, dass die Mehrheit der nichtaggressiven Länder, besonders England und Frankreich, die Politik der kollektiven Sicherheit ablehnen, die Politik des gemeinsamen Widerstands gegen die Aggressoren, und statt dessen eine Position der Nichteinmischung einnehmen, eine Position der „Neutralität“.
Formell gesprochen, kann die Politik der Nichteinmischung wie folgt definiert werden: „Soll jedes Land sich selbst vor den Aggressoren verteidigen, wie es willens und imstande ist. Das ist nicht unsere Angelegenheit. Wir werden sowohl mit den Aggressoren als auch mit ihren Opfern Handel treiben.“ Aber tatsächlich bedeutet die Politik der Nichteinmischung, die Aggression zu fördern, dem Krieg freien Lauf zu lassen, und, in der Konsequenz, den Krieg in einen Weltkrieg zu verwandeln. Die Politik der Nichteinmischung verrät eine Bereitschaft, eine Gier, die Aggressoren in ihrem schmutzigen Werk nicht zu stören, Japan nicht daran zu hindern, sagen wir, sich in einen Krieg mit China zu verwickeln, oder noch besser, mit der Sowjetunion; Deutschland nicht daran zu hindern, sagen wir, in europäische Angelegenheiten verstrickt zu werden, sich in einen Krieg mit der Sowjetunion zu verstricken; allen kämpfenden Seiten zu erlauben, tief in den Strudel des Krieges zu geraten, sie dazu insgeheim zu ermuntern; ihnen zu erlauben, sich gegenseitig zu schwächen und zu erschöpfen; und dann, wenn sie schwach genug geworden sind, auf der Bühne zu erscheinen, mit frischer Kraft, natürlich „im Interesse des Friedens“ und den darniederliegenden Kriegsparteien die Bedingungen zu diktieren.
Billig und einfach!
Nehmen wir Japan, zum Beispiel. Es ist charakteristisch, dass alle einflussreichen französischen und britischen Zeitungen vor der japanischen Invasion in Nordchina die chinesische Schwäche herausposaunt haben sowie seine Unfähigkeit, Widerstand zu leisten, und erklärt haben, dass Japan mit seiner Armee China in zwei oder drei Monaten unterwerfen könne. Dann begannen die europäischen und amerikanischen Politiker zuzuschauen und abzuwarten. Und dann, als Japan militärische Operationen begann, ließ man es Schanghai, das lebenswichtige Zentrum ausländischen Kapitals in China, einnehmen, sie ließen ihm Kanton, das Zentrum des britischen Monopoleinflusses in Südchina; sie ließen ihm Hainan, und sie ließen es Hongkong einschließen. Sieht das nicht sehr aus wie die Ermutigung eines Aggressors? Es ist, als würde man sagen „Verstricke Dich nur tiefer in den Krieg, dann werden wir sehen“.
Oder nehmen wir Deutschland, zum Beispiel. Sie haben ihm Österreich überlassen, obwohl man seine Unabhängigkeit verteidigen wollte; sie haben ihm die Sudetenregion überlassen; sie haben die Tschechoslowakei ihrem Schicksal überlassen und dadurch alle ihre Verpflichtungen verletzt; und dann angefangen, in der Presse lautstark über die „Schwäche der russischen Armee“, „die Demoralisierung der russischen Luftwaffe“ und „Unruhen“ in der UdSSR zu lügen, die Deutschen angestiftet, weiter nach Osten zu marschieren und ihnen leichte Beute versprochen und ihnen gesagt „Beginnt bloß einen Krieg gegen die Bolschewiki, und alles wird gut“. Man muss zugeben, dass dies ebenfalls sehr nach Ermunterung des Aggressors aussieht.
Die Aufregung der britischen, französischen und amerikanischen Presse über die Sowjetukraine ist kennzeichnend. Die Herrschaften der Presse dort schrien bis sie heiser waren, dass die Deutschen auf die Sowjetukraine zumarschieren würden, dass sie jetzt die Karpatenukraine besitzen würden, mit einer Bevölkerung von etwa 700000, und dass nicht später als in diesem Frühjahr die Deutschen die Sowjetukraine annektieren würden, mit einer Bevölkerung von über dreißig Millionen und sie an diese sogenannte Karpatenukraine anschließen würden. Es sieht so aus, als ob es das Ziel dieser verdächtigen Kampagne gewesen sei, die Sowjetunion gegen Deutschland aufzubringen, die Atmosphäre zu vergiften und einen Konflikt mit Deutschland zu provozieren, ohne sichtbaren Grund.
Es ist natürlich möglich, dass es Verrückte in Deutschland gibt, die davon träumen, den Elefanten, das heißt die Sowjetukraine, zu annektieren und ihn an die Maus, die sogenannte Karpatenukraine, anzuschließen. Wenn es wirklich solche Verrückten in Deutschland gibt, können Sie sicher sein, dass wir für sie genug Zwangsjacken in unserem Land finden werden. (Stürmischer Beifall) Aber wenn wir die Verrückten beiseite lassen und uns den normalen Leuten zuwenden, ist es nicht eindeutig absurd und töricht, ernsthaft davon zu sprechen, die Sowjetukraine an die sogenannte Karpatenukraine anzuschließen? [...]
Noch bemerkenswerter ist die Tatsache, dass einige europäische und amerikanische Politiker und Presseleute, die nicht mehr auf den „Marsch auf die Ukraine“ warten wollen, selbst enthüllen, was hinter der Politik der Nichteinmischung wirklich steckt. Sie sagen ganz offen, notieren es schwarz auf weiß, dass die Deutschen sie grausam „enttäuscht“ haben, da sie, anstatt weiter nach Osten, gegen die Sowjetunion, zu marschieren, sich jetzt gegen Westen wenden und Kolonien verlangen. Man könnte denken, dass Teile der Tschechoslowakei an Deutschland als Preis für einen Krieg gegen die Sowjetunion übergeben wurden, aber dass jetzt die Deutschen sich weigern, ihren Teil des Geschäfts einzulösen und [ihre Partner] statt dessen zum Teufel schicken.
Es steht mir fern, über die Politik der Nichteinmischung zu moralisieren, von Verrat, Betrug und so weiter zu sprechen. Es wäre naiv, den Leuten, die keine menschliche Moral anerkennen, mit Moralpredigten zu kommen. Politik ist Politik, wie die alten hartgesottenen bürgerlichen Politiker sagen. Man muss jedoch festhalten, dass das große und gefährliche politische Spiel, das von den Anhängern der Politik der Nichteinmischung begonnen wurde, in einem ernsthaften Fiasko für sie enden kann.
Das ist das wahre Gesicht der vorherrschenden Politik der Nichteinmischung.
So ist die politische Situation in den kapitalistischen Ländern. [...]
Der Krieg hat eine neue Lage in den Beziehungen zwischen den Ländern geschaffen. Er hat sie mit einer Atmosphäre von Sorge und Unsicherheit umgeben. Durch die Unterminierung der Nachkriegsordnung und durch die Missachtung der grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts, hat er Zweifel über den Wert internationaler Verträge und Verpflichtungen gesät. Pazifismus und Abrüstungspläne sind tot und begraben. Eine fieberhafte Aufrüstung hat ihren Platz eingenommen. Jeder rüstet auf, kleine und große Staaten, inklusive vorrangig jener Staaten, die die Politik der Nichteinmischung praktizieren. Niemand glaubt mehr an die pompösen Reden, die davon sprachen, dass die Münchener Konzessionen an die Aggressoren und das Münchener Abkommen eine neue Ära des „Appeasement“ eröffneten. Selbst die Unterzeichner des Münchener Abkommens, Großbritannien und Frankreich, die ihr Militär nicht weniger als andere Länder verstärken, glauben nicht mehr daran.
Selbstverständlich konnte die UdSSR diese ominösen Ereignisse nicht ignorieren. Es besteht kein Zweifel, dass jeder Krieg in irgendeiner entfernten Ecke der Welt, der von den Aggressoren begonnen wurde, wie klein er auch sei, eine Gefahr für die friedliebenden Länder darstellt. Noch ernster ist die Gefahr, die von dem neuen imperialistischen Krieg ausgeht, der bereits über fünfhundert Millionen Menschen in Asien, Afrika und Europa in seinen Bann gezogen hat. Unter diesen Umständen, während unser Land zielstrebig an seiner Politik der Friedenssicherung festhält, tun wir eine Menge, um die Bereitschaft unserer Roten Armee und unserer Roten Flotte zu erhöhen.
Gleichzeitig beschloss die Sowjetunion eine Reihe weiterer Schritte, um die eigene internationale Position zu stärken. Ende 1934 wurde unser Land Mitglied des Völkerbunds, in der Überlegung, dass trotz seiner Schwäche der Völkerbund dennoch als Ort dienen könne, wo die Aggressoren entlarvt werden könnten, und als Instrument des Friedens, wie schwach auch immer, das den Ausbruch eines Krieges verhindern könnte. Die Sowjetunion meint, dass in besorgniserregenden Zeiten selbst eine so schwache internationale Organisation wie der Völkerbund nicht ignoriert werden sollte. Im Mai 1935 wurde ein gegenseitiger Beistandspakt zwischen Frankreich und der Sowjetunion abgeschlossen. Ein vergleichbarer Vertrag wurde gleichzeitig mit der Tschechoslowakei abgeschlossen. Im März 1936 schloss die Sowjetunion einen gegenseitigen Beistandspakt mit der Mongolischen Volksrepublik. Im August 1937 schloss die Sowjetunion einen Nichtangriffspakt mit der chinesischen Republik. Es war unter solchen schwierigen internationalen Umständen, dass die Sowjetunion ihre Außenpolitik zur Friedenssicherung verfolgte.
Die Außenpolitik der Sowjetunion ist klar und eindeutig.
- 1. Wir treten für Frieden und die Verstärkung der Handelsbeziehungen mit allen Ländern ein. Das ist unsere Position; und wir werden so lange an ihr festhalten, wie diese Länder vergleichbare Beziehungen mit der Sowjetunion unterhalten, und so lange, wie sie nicht versuchen, die Interessen unseres Landes anzutasten.
- 2. Wir treten ein für friedliche, enge und freundschaftliche Beziehungen mit allen Nachbarländern, die eine gemeinsame Grenze mit der Sowjetunion besitzen. Das ist unsere Position; und wir werden so lange an ihr festhalten, wie diese Länder ähnliche Beziehungen mit der Sowjetunion unterhalten, und so lange diese keinen Versuch unternehmen, direkt oder indirekt, die Integrität und Unverletzlichkeit der Grenzen der Sowjetunion anzutasten.
- 3. Wir treten für die Unterstützung von Nationen ein, die Opfer von Aggression wurden und für die Unabhängigkeit ihres Landes kämpfen.
- 4. Wir haben keine Angst vor den Drohungen von Aggressoren, und sind bereit, für jeden Schlag zwei Schläge an die Kriegstreiber auszuteilen, die versuchen, die sowjetischen Grenzen zu verletzen.
Das ist die Außenpolitik der Sowjetunion. (Langanhaltender, stürmischer Beifall)
In ihrer Außenpolitik verlässt sich die Sowjetunion auf
- 1. ihre wachsende wirtschaftliche, politische und kulturelle Macht;
- 2. die moralische und politische Einheit unserer sowjetischen Gesellschaft;
- 3. die gegenseitige Freundschaft der Völker unseres Landes;
- 4. ihre Rote Armee und Rote Flotte;
- 5. ihre Friedenspolitik;
- 6. die moralische Unterstützung der Werktätigen aller Länder, denen die Erhaltung des Friedens lebenswichtig erscheint;
- 7. der gute Wille in den Ländern, die aus dem einen oder anderen Grund kein Interesse an einer Verletzung des Friedens haben.
Die Aufgaben der Partei auf dem Gebiet der Außenpolitik sind:
- 1. die Friedenspolitik fortzusetzen und Handelsbeziehungen mit allen Ländern auszubauen;
- 2. vorsichtig zu sein und nicht zuzulassen, dass unser Land durch Kriegstreiber in einen Konflikt gezogen wird, die daran gewöhnt sind, dass andere für sie die Kastanien aus dem Feuer holen;
- 3. die Stärke unserer Roten Armee und Roten Flotte bis aufs äußerste zu erhöhen;
- 4. die internationalen freundschaftlichen Bindungen der Werktätigen aller Länder zu verstärken, die am Frieden und an der Völkerfreundschaft interessiert sind.
Übersetzung von D. O'Sullivan.
И.В. Сталин, Отчетный доклад на XVIII съезде партии о работе ЦК ВКП (б) [Выдержки], 10 марта 1939 г.[ ]
Экономический кризис, начавшийся в капиталистических странах во второй половине 1929 года, продолжался до конца 1933 года. После этого кризис перешел в депрессию, а потом началось некоторое оживление промышленности, некоторый ее подъем. Но это оживление промышленности не перешло в процветание, как это бывает обычно в период оживления. Наоборот, начиная со второй половины 1937 года начался новый экономический кризис, захвативший прежде всего США, а вслед за ними - Англию, Францию и ряд других стран.
Таким образом, не успев еще оправиться от ударов недавнего экономического кризиса, капиталистические страны очутились перед лицом нового экономического кризиса. [...]
Понятно, что такой неблагоприятный оборот хозяйственных дел не мог не привести к обострению отношений между державами. Уже предыдущий кризис перепутал все карты и привел к обострению борьбы из-за рынков сбыта, из-за источников сырья. Захват Японией Манчжурии и Северного Китая, захват Италией Абиссинии, - все это отразило остроту борьбы между державами. Новый экономический кризис должен был привести и действительно приводит к дальнейшему обострению империалистической борьбы. Речь идет уже не о конкуренции на рынках, не о торговой войне, не о демпинге. Эти средства борьбы давно уже признаны недостаточными. Речь идет теперь о новом переделе мира, сфер влияния, колоний путем военных действий.
Япония стала оправдывать свои агрессивные действия тем, что при заключении договора 9-ти держав ее обделили и не дали расширить свою территорию за счет Китая, тогда как Англия и Франция владеют громадными колониями. Италия вспомнила, что ее обделили при дележе добычи после первой империалистической войны и что она должна возместить себя за счет сфер влияния Англии и Франции. Германия, серьезно пострадавшая в результате первой империалистической войны и версальского мира, присоединилась к Японии и Италии и потребовала расширения своей территории в Европе, возвращения колоний, отнятых у нее победителями в первой империалистической войне.
Так стал складываться блок трех агрессивных государств.
На очереди встал вопрос о новом переделе мира посредством войны. [...]
Вот перечень важнейших событий за отчетный период, положивших начало новой империалистической войне. В 1935 году Италия напала на Абиссинию и захватила ее. Летом 1936 года Германия и Италия организовали военную интервенцию в Испании, причем Германия утвердилась на севере Испании и в испанском Марокко, а Италия - на юге Испании и на Балеарских островах. В 1937 году Япония, после захвата Манчжурии, вторглась в Северный и Центральный Китай, заняла Пекин, Тяньцзин, Шанхай и стала вытеснять из зоны оккупации своих иностранных конкурентов. В начале 1938 года Германия захватила Австрию, а осенью 1938 года - Судетскую область Чехословакии. В конце 1938 года Япония захватила Кантон, а в начале 1939 года - остров Хайнань.
Таким образом, война, так незаметно подкравшаяся к народам, втянула в свою орбиту свыше пятисот миллионов населения, распространив сферу своего действия на громадную территорию, от Тяньцзина, Шанхая и Кантона через Абиссинию до Гибралтара.
После первой империалистической войны государства-победители, главным образом Англия, Франция и США, создали новый режим отношений между странами, послевоенный режим мира. Главными основами этого режима были на Дальнем Востоке - договор девяти держав, а в Европе - версальский и целый ряд других договоров. Лига наций призвана была регулировать отношения между странами в рамках этого режима на основе единого фронта государств, на основе коллективной защиты безопасности государств. Однако три агрессивных государства и начатая ими новая империалистическая война опрокинули вверх дном всю эту систему послевоенного мирного режима. Япония разорвала договор девяти держав, Германия и Италия - версальский договор. Чтобы освободить себе руки, все эти три государства вышли из Лиги наций.
Новая империалистическая война стала фактом.
В наше время не так-то легко сорваться сразу с цепи и ринуться прямо в войну, не считаясь с разного рода договорами, не считаясь с общественным мнением. Буржуазным политикам известно это достаточно хорошо. Известно это также фашистским заправилам. Поэтому фашистские заправилы, раньше чем ринуться в войну, решили известным образом обработать общественное мнение, т. е. ввести его в заблуждение, обмануть его.
Военный блок Германии и Италии против интересов Англии и Франции в Европе? Помилуйте, какой же это блок! «У нас» нет никакого военного блока. «У нас» всего-навсего безобидная «ось Берлин - Рим», т. е. некоторая геометрическая формула насчет оси. (Смех).
Военный блок Германии, Италии и Японии против интересов США, Англии и Франции на Дальнем Востоке? Ничего подобного! «У нас» нет никакого военного блока. «У нас» всего-навсего безобидный «треугольник Берлин - Рим -Токио», т. е. маленькое увлечение геометрией. (Общий смех).
Война против интересов Англии, Франции, США? Пустяки! «Мы» ведем войну против Коминтерна, а не против этих государств. Если не верите, читайте «антикоминтерновский пакт», заключенный между Италией, Германией и Японией.
Так думали обработать общественное мнение господа агрессоры, хотя не трудно было понять, что вся эта неуклюжая игра в маскировку шита белыми нитками, ибо смешно искать «очаги» Коминтерна в пустынях Монголии, в горах Абиссинии, в дебрях испанского Марокко. (Смех).
Но война неумолима. Ее нельзя скрыть никакими покровами. Ибо никакими «осями», «треугольниками» и «антикоминтерновскими пактами» невозможно скрыть тот факт, что Япония захватила за это время громадную территорию Китая, Италия - Абиссинию, Германия - Австрию и Судетскую область, Германия и Италия вместе - Испанию, - все это вопреки интересам неагрессивных государств. Война так и осталась войной, военный блок агрессоров - военным блоком, а агрессоры - агрессорами.
Характерная черта новой империалистической войны состоит в том, что она не стала еще всеобщей, мировой войной. Войну ведут государства-агрессоры, всячески ущемляя интересы неагрессивных государств, прежде всего Англии, Франции, США, а последние пятятся назад и отступают, давая агрессорам уступку за уступкой.
Таким образом, на наших глазах происходит открытый передел мира и сфер влияния за счет интересов неагрессивных государств без каких-либо попыток отпора и даже при некотором попустительстве со стороны последних.
Невероятно, но факт.
Чем объяснить такой однобокий и странный характер новой империалистической войны?
Как могло случиться, что неагрессивные страны, располагающие громадными возможностями, так легко и без отпора отказались от своих позиций и своих обязательств в угоду агрессорам?
Не объясняется ли это слабостью неагрессивных государств? Конечно, нет! Неагрессивные, демократические государства, взятые вместе, бесспорно сильнее фашистских государств и в экономическом и в военном отношении.
Чем же объяснить в таком случае систематические уступки этих государств агрессорам?
Это можно было бы объяснить, например, чувством боязни перед революцией, которая может разыграться, если неагрессивные государства вступят в войну, и война примет мировой характер. Буржуазные политики, конечно, знают, что первая мировая империалистическая война дала победу революции в одной из самых больших стран. Они боятся, что вторая мировая империалистическая война может повести также к победе революции в одной или в нескольких странах.
Но это сейчас не единственная и даже не главная причина. Главная причина состоит в отказе большинства неагрессивных стран и, прежде всего, Англии и Франции от политики коллективной безопасности, от политики коллективного отпора агрессорам, в переходе их на позицию невмешательства, на позицию «нейтралитета».
Формально политику невмешательства можно было бы охарактеризовать таким образом: «пусть каждая страна защищается от аргессоров, как хочет и как может, наше дело сторона, мы будем торговать и с агрессорами и с их жертвами». На деле, однако, политика невмешательства означает попустительство агрессии, развязывание войны, - следовательно, превращение ее в мировую войну. В политике невмешательства сквозит стремление, желание - не мешать агрессорам творить свое черное дело, не мешать, скажем, Японии впутаться в войну с Китаем, а еще лучше с Советским Союзом, не мешать, скажем, Германии увязнуть в европейских делах, впутаться в войну с Советским Союзом, дать всем участникам войны увязнуть глубоко в тину войны, поощрять их в этом втихомолку, дать им ослабить и истощить друг друга, а потом, когда они достаточно ослабнут, - выступить на сцену со свежими силами, выступить, конечно, «в интересах мира», и продиктовать ослабевшим участникам войны свои условия.
И дешево и мило!
Взять, например, Японию. Характерно, что перед началом вторжения Японии в Северный Китай все влиятельные французские и английские газеты громогласно кричали о слабости Китая, об его неспособности сопротивляться, о том, что Япония с ее армией могла бы в два-три месяца покорить Китай. Потом европейско-американские политики стали выжидать и наблюдать. А потом, когда Япония развернула военные действия, уступили ей Шанхай, сердце иностранного капитала в Китае, уступили Кантон, очаг монопольного английского влияния в Южном Китае, уступили Хайнань, дали окружить Гонконг. Не правда ли, все это очень похоже на поощрение агрессора:
дескать, влезай дальше в войну, а там посмотрим.
Или, например, взять Германию. Уступили ей Австрию, несмотря на наличие обязательства защищать ее самостоятельность, уступили Судетскую область, бросили на произвол судьбы Чехословакию, нарушив все и всякие обязательства, а потом стали крикливо лгать в печати о «слабости русской армии», о «разложении русской авиации», о «беспорядках» в Советском Союзе, толкая немцев дальше на восток, обещая им легкую добычу и приговаривая: вы только начните войну с большевиками, а дальше все пойдет хорошо. Нужно признать, что это тоже очень похоже на подталкивание, на поощрение агрессора.
Характерен шум, который подняла англо-французская и северо-американская пресса по поводу Советской Украины. Деятели этой прессы до хрипоты кричали, что немцы идут на Советскую Украину, что они имеют теперь в руках так называемую Карпатскую Украину, насчитывающую около 700 тысяч населения, что немцы не далее, как весной этого года присоединят Советскую Украину, имеющую более 30 миллионов, к так называемой Карпатской Украине. Похоже на то, что этот подозрительный шум имел своей целью поднять ярость Советского Союза против Германии, отравить атмосферу и спровоцировать конфликт с Германией без видимых на то оснований.
Конечно, вполне возможно, что в Германии имеются сумасшедшие, мечтающие присоединить слона, т. е. Советскую Украину, к козявке, т. е. к так называемой Карпатской Украине. И если действительно имеются там такие сумасброды, можно не сомневаться, что в нашей стране найдется необходимое количество смирительных рубах для таких сумасшедших. (Взрыв аплодисментов). Но если отбросить прочь сумасшедших и обратиться к нормальным людям, то разве не ясно, что смешно и глупо говорить серьезно о присоединении Советской Украины к так называемой Карпатской Украине? [...]
Еще более характерно, что некоторые политики и деятели прессы Европы и США, потеряв терпение в ожидании «похода на Советскую Украину», сами начинают разоблачать действительную подоплеку политики невмешательства. Они прямо говорят и пишут черным по белому, что немцы жестоко их «разочаровали», так как, вместо того, чтобы двинуться дальше на восток, против Советского Союза, они, видите ли, повернули на запад и требуют себе колоний. Можно подумать, что немцам отдали районы Чехословакии, как цену за обязательство начать войну с Советским Союзом, а немцы отказываются теперь платить по векселю, посылая их куда-то подальше.
Я далек от того, чтобы морализировать по поводу политики невмешательства, говорить об измене, о предательстве и т. п. Наивно читать мораль людям, не признающим человеческой морали. Политика есть политика, как говорят старые, прожженные буржуазные дипломаты. Необходимо, однако, заметить, что большая и опасная политическая игра, начатая сторонниками политики невмешательства, может окончиться для них серьезным провалом.
Таково действительное лицо господствующей ныне политики невмешательства.
Такова политическая обстановка в капиталистических странах. [...]
Война создала новую обстановку в отношениях между странами. Она внесла в эти отношения атмосферу тревоги и неуверенности. Подорвав основы послевоенного мирного режима и опрокинув элементарные понятия международного права, война поставила под вопрос ценность международных договоров и обязательств. Пацифизм и проекты разоружения оказались похороненными в гроб. Их место заняла лихорадка вооружения. Стали вооружаться все, от малых до больших государств, в том числе и прежде всего государства, проводящие политику невмешательства. Никто уже не верит в елейные речи о том, что мюнхенские уступки агрессорам и мюнхенское соглашение положили, будто бы, начало новой эре «умиротворения». Не верят в них также сами участники мюнхенского соглашения, Англия и Франция, которые не менее других стали усиливать свое вооружение.
Понятно, что СССР не мог пройти мимо этих грозных событий. Несомненно, что всякая даже небольшая война, начатая агрессорами где-либо в отдаленном уголке мира, представляет опасность для миролюбивых стран. Тем более серьезную опасность представляет новая империалистическая война, успевшая уже втянуть в свою орбиту более пятисот миллионов населения Азии, Африки, Европы. Ввиду этого наша страна, неуклонно проводя политику сохранения мира, развернула вместе с тем серьезнейшую работу по усилению боевой готовности нашей Красной армии, нашего Красного Военно-Морского флота.
Вместе с тем в интересах укрепления своих международных позиций Советский Союз решил предпринять и некоторые другие шаги. В конце 1934 года наша страна вступила в Лигу наций, исходя из того, что, несмотря на ее слабость, она все же может пригодиться, как место разоблачения агрессоров и как некоторый, хотя и слабый, инструмент мира, могущий тормозить развязывание войны. Советский Союз считает, что в такое тревожное время не следует пренебрегать даже такой слабой международной организацией, как Лига наций. В мае 1935 г. был заключен договор между Францией и Советским Союзом о взаимной помощи против возможного нападения агрессоров. Одновременно с этим был заключен аналогичный договор с Чехословакией. В марте 1936 г. Советский Союз заключил договор с Монгольской Народной Республикой о взаимной помощи. В августе 1937 г. был заключен договор о взаимном ненападении между Советским Союзом и Китайской Республикой.
В этих трудных международных условиях проводил Советский Союз свою внешнюю политику, отстаивая дело сохранения мира.
Внешняя политика Советского Союза ясна и понятна:
- 1. Мы стоим за мир и укрепление деловых связей со всеми странами, стоим и будем стоять на этой позиции, поскольку эти страны будут держаться таких же отношений с Советским Союзом, поскольку они не попытаются нарушить интересы нашей страны.
- 2. Мы стоим за мирные, близкие и добрососедские отношения со всеми соседними странами, имеющими с СССР общую границу, стоим и будем стоять на этой позиции, поскольку эти страны будут держаться таких же отношений с Советским Союзом, поскольку они не попытаются нарушить, прямо или косвенно, интересы целости и неприкосновенности границ Советского государства.
- 3. Мы стоим за поддержку народов, ставших жертвами агрессии и борющихся за независимость своей родины.
- 4. Мы не боимся угроз со стороны агрессоров и готовы ответить двойным ударом на удар поджигателей войны, пытающихся нарушить неприкосновенность Советских границ.
Такова внешняя политика Советского Союза. (Бурные продолжительные аплодисменты).
В своей внешней политике Советский Союз опирается:
- 1. На свою растущую хозяйственную, политическую и культурную мощь;
- 2. На морально-политическое единство нашего советского общества;
- 3. На дружбу народов нашей страны;
- 4. На свою Красную армию и Военно-Морской Красный флот;
- 5. На свою мирную политику;
- 6. На моральную поддержку трудящихся всех стран, кровно заинтересованных в сохранении мира;
- 7. На благоразумие тех стран, которые не заинтересованы по тем или иным причинам в нарушении мира.
Задачи партии в области внешней политики:
- 1. Проводить и впредь политику мира и укрепления деловых связей со всеми странами;
- 2. Соблюдать осторожность и не давать втянуть в конфликты нашу страну провокаторам войны, привыкшим загребать жар чужими руками;
- 3. Всемерно укреплять боевую мощь нашей Красной армии и Военно-Морского Красного флота;
- 4. Крепить международные связи дружбы с трудящимися всех стран, заинтересованными в мире и дружбе между народами.
Источник: «Правда», 11.03.1939, № 69, с. 2–4.
RGASPI, f. 558, op. 11, d. 1089, l. 69-138. Original. Mit handschriftlichen Korrekturen I.V. Stalins. Gemeinfrei (Schutzfrist abgelaufen).
Источник: РГАСПИ, ф. 558, оп. 11, д. 1089, л. 69-138. подлинник. С рукописными исправлениями И.В. Сталина. Общественное достояние (срок охраны прав истек).
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