Manifest des Kongresses für kulturelle Freiheit, Berlin, 26. – 30. Juni 1950

Zusammenfassung

Dieses Manifest diente als Abschlußdokument des Kongresses für kulturelle Freiheit, einer Veranstaltung, auf der sich Ende Juni 1950 etwa 121 antikommunistische Schriftsteller, Künstler, Politiker und Intellektuelle aus nahezu sämtlichen westlichen Ländern, besonders aber aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und Westdeutschland, in West-Berlin trafen. Dort diskutierten sie die Möglichkeiten einer konzertierten antikommunistischen Aktion prowestlicher Intellektueller im Kampf gegen den stalinistischen Kommunismus. Aus dem Berliner Kongreß erwuchs dann der Congress for Cultural Freedom (CCF), eine weltweit operierende Organisation liberaler, antikommunistischer Intellektueller, die 1967 ihre Tätigkeit einstellen mußte, nachdem Beweise an die Öffentlichkeit gedrungen waren, die belegten, daß der CCF vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA finanziert worden war.