Aus 1000 Schlüsseldokumente
26. Oktober 1917 JL
Dekret über den Grund und Boden
Das erste Gesetz der Sowjetmacht. Es machte die von den Bauern geforderte Sozialisierung des Bodens unmittelbar zum Gesetz.
14. Dezember 1917 JL
Dekret über die Nationalisierung der Banken
Das Dekret erklärte das Bankwesen zum staatlichen Monopol, schloss alle bestehenden Privatbanken des ehemaligen Russischen Reiches zu einer Staatsbank zusammen und übergab deren Leitung einem Staatsbankrat.
15. November 1918
Gründung der "Zentralarbeitsgemeinschaft"
Das Abkommen gilt als Wendepunkt hin zur Kooperation in den Arbeitsbeziehungen und wird als direkter Vorläufer der Sozialpartnerschaft gesehen, in dem die Tradition einer korporativen Marktwirtschaft in Deutschland wurzelt.
4. Februar 1920
Betriebsrätegesetz
Im Betriebsrätegesetz von 1920 wurde in Deutschland zum ersten Mal eine betriebliche Mitbestimmung institutionalisiert.
16. April 1922
Der Vertrag von Rapallo
1922 schlossen das Deutsche Reich und Sowjetrussland am Rande der Konferenz von Genua einen Vertrag, in dem sie die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbarten.
30. September 1928
Nikolaj Bucharin, Aufzeichnungen eines Ökonomen
In dem Artikel „Aufzeichnungen eines Ökonomen“ legte Bucharin öffentlich seine Argumente gegen den Kurswechsel der Parteiführung hin zu einer forcierten Industrialisierung dar.
21. Mai 1951
Das Montan-Mitbestimmungsgesetz
Die Aufsichtsräte der Unternehmen des Bergbaus und der Eisen- und Stahlindustrie wurden jeweils zur Hälfte mit Vertretern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer besetzt. Alle Versuche der Gewerkschaften, dieses Modell auch auf andere Wirtschaftszweige auszuweiten, scheiterten jedoch.
25. März 1957
Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG-Vertrag)
Nach den zerstörerischen Kriegen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war dieser Vertrag das wohl deutlichste Zeichen für den Willen der Europäer, ihre Feindschaft endgültig zu überwinden und sich gemeinsam für den wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbau Europas stark zu machen.
20. April 1961
Grüne Charta von der Mainau
Ein singuläres Manifest des deutschen Umweltschutzgedanken in der Nachkriegszeit und einer der Marksteine der Entwicklung von einem völkisch konnotierten Landschaft- und Heimatschutz zu einem universalen Naturschutz auf ökologischer Basis.
September 1964
Trabant 601 der VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau
Der Trabant 601, über Jahrzehnte das Rückgrat der Massenmotorisierung in der DDR, wurde 1989/90 zu einem Symbol für das gescheiterte System und für dessen Überwindung; er stieg damit gleichsam zum Maskottchen der deutschen Wiedervereinigung auf.
Juni 1972
Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit
Obwohl die im Auftrag des Club of Rome erstellte Studie wissenschaftlich wenig überzeugte, schärfte sie das Bewußtsein für die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen und für die Dringlichkeit einer internationalen Umweltpolitik. Das Buch steht für die umweltpolitische Wende der 1970er Jahre.
Oktober 1981
Der IBM Personal Computer
Die Geschichte des IBM-PC ist eine Erfolgsgeschichte, die die Arbeits- und Freizeitwelt revolutioniert hat.
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