Attribut: DokumentKurzbeschreibungDe
Aus 1000 Schlüsseldokumente
M
Das am 2. August 1945 zum Abschluss ihrer Konferenz in Potsdam von Stalin, Truman und Attlee unterzeichnete Abkommen war der Minimalkonsens zur künftigen Behandlung des besiegten Deutschland. +
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Der auch als Hitler-Stalin-Pakt bekannte deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag vom 23. August 1939 zählt zu den bedeutendsten Dokumenten der Vorgeschichte des II. Weltkrieges. +
Mit der Verweigerung außerordentlicher Vollmachten durch Reichspräsident Paul von Hindenburg wurden Reichskanzler Kurt von Schleicher und seine Regierung am 28. Januar 1933 zum Rücktritt gezwungen. +
In dem Artikel „Aufzeichnungen eines Ökonomen“ legte Bucharin öffentlich seine Argumente gegen den Kurswechsel der Parteiführung hin zu einer forcierten Industrialisierung dar. +
Der in neo-stalinistischen Tönen verfasste Meinungsartikel beklagte den Werteverfall, Nihilismus der Jugend, Schwarzausmalen der „Weißen Flecken“ der sowjetischen Vergangenheit als Folge der Verwestlichung und Prinzipienlosigkeit der linksliberalen Kommunisten. +
Am 18. April (1. Mai) 1917 ließ der russische Außenminister P.N. Miljukov die Alliierten wissen, daß Russland bereit sei, an ihrer Seite und unter Einhaltung aller früheren Vertragsvereinbarungen bis zu einem siegreichen Ende des Krieges zu kämpfen. +
Die sogenannte Stalin-Note war formell ein Vorschlag der Sowjetunion an die anderen drei Hauptsiegermächte des Zweiten Weltkrieges, zusammen mit einer gesamtdeutschen Regierung über einen Friedensvertrag mit Deutschland zu verhandeln. +
Der Notenwechsel ging unmittelbar dem Beginn des sowjetisch-finnischen Krieges voraus, einem der wichtigsten militärischen Konflikte in der Geschichte der UdSSR. +
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In der DDR protestierten zwölf Schriftsteller mit internationalem Rang und ein Bildhauer in einem offenen Brief gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann und baten um das „Überdenken“ dieser Maßnahme. Die SED-Führung reagierte auf die Proteste repressiv und versuchte die Künstler zum Widerruf zu veranlassen. +
P
Die Partei der Bol'ševiki etablierte eine politische Hegemonie, die sie bis zum Ende der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts wahren konnte. Das Statut von 1919 gibt der Parteiorganisation der zwanziger Jahre ihr Profil. +
Am 23. Oktober 1955 waren die Saarländer aufgerufen, über die Eigenstaatlichkeit der Saar zu entscheiden. Dieses Plakat der Demokratischen Partei des Saarlandes (DPS) karikierte Ministerpräsident Hoffmann (CVP), einen Befürworter der Eigenstaatlichkeit. Nachdem die Mehrheit der Saarländer die Eigenstaatlichkeit abgelehnt hatte, wurde das Saargebiet 1957 wieder ein Teil Deutschlands. +
Das Plakat des Kindersuchdiensts der Zonenzentrale München des Deutschen Roten Kreuzes von ca. 1947 zeigt 50 von über 500 000 deutschen Kindern und Jugendlichen, die zwischen 1939 und 1948 infolge der NS-Diktatur und des Zweiten Weltkriegs von ihren Eltern getrennt worden waren. +
Für die Alphabetisierung wurde auch mit Prinmedien, wie politischen Plakaten geworben. Dabei handelte es sich um ein Propaganda- und Agitationsmittel, durch das eine vorwiegend illiterate Bevölkerung angesprochen werden konnte. +
Mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Partei verbanden sich große Hoffnungen auf einen demokratischen Neubeginn nach dem Zusammenbruch des Deutschen Kaiserreichs. So kann die DDP als die Partei der Weimarer Republik bezeichnet werden. +
Das Programmdokument des Verbandes der werktätigen Bauernschaft formuliert die Hauptziele eines großangelegten Bauernaufstandes im Gouvernement Tambov, bekannt als „Antonovščina“. +
Programm-Entwurf der KPD (1922) und Programmerklärung zur nationalen und sozialen Befreiung des deutschen Volkes +
Die KPD verstand sich als deutsche Sektion der Komintern und ordnete sich seit Mitte der 20er Jahre fast vollständig den politischen Vorgaben der sowjetischen Führung unter. +
In dieser Proklamation ruft das Provisorische Exekutivkomitee des Sowjets die hauptstädtischen Arbeiter und Soldaten dazu auf, ihre Deputierten in den Sowjet abzuordnen. +
Die sozialen Unruhen in der UdSSR nahmen ab den späten 50er Jahren zu. Das ungesicherte Leben, vor allem in den Kleinstädten, gab oft Anlass zu Protesten. +
Protokollnotiz der Sitzungen des Präsidiums des CK der KPSS im Zusammenhang mit den Ereignissen in Polen und Ungarn +
Am 23. Oktober 1956 beschloss das Präsidium des CK der KPSS unter Führung Chruščevs, militärisch in Ungarn zu intervenieren. +
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Stalins Rede kurz nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion sollte die Politik des Regimes vor dem deutschen Angriff legitimieren, eine Erklärung für den erfolgreichen Vorstoß des Feindes auf sowjetisches Territorium geben und die Bevölkerung für die Verteidigung der Sowjetunion zu mobilisieren. +