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18. Dezember 1940
Weisung Nr. 21 „Fall Barbarossa“
Hier manifestierte sich erstmals schriftlich, verbindlich und konkret der hochriskante Angriffsplan des deutschen Diktators gegen das Reich seines ideologischen Antipoden Stalin.
2. Mai 1941
Aktennotiz über Ergebnis der Besprechung mit den Staatssekretären über Barbarossa
Mit erschreckender Selbstverständlichkeit erklärten die Teilnehmer der Besprechung schon sieben Wochen vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941, dass in den zu besetzenden Gebieten „zig Millionen Menschen verhungern“ müssten. Das Dokument steht für die nationalsozialistische Strategie, Millionen Menschen in der UdSSR Nahrungsmittel zu entziehen, um die eigene Kriegführung zu sichern..
Juni 1942
Generalplan Ost
Am Generalplan Ost lässt sich exemplarisch zeigen, wie eng Vernichtung und Neuordnung, Vertreibung und Siedlungsplanung in Osteuropa während des Zweiten Weltkriegs miteinander verschränkt waren und wie deutsche Wissenschaftler und Experten einen Völkermord gigantischen Ausmaßes zu billigen und zu unterstützen bereit waren.
Januar 1943
Aufruf an alle Deutsche! Flugblatt Nr. 5 der Weißen Rose
Das Flugblatt markiert den Beginn einer neuen Phase innerhalb des Widerstands der "Weißen Rose", in der sich die Reichweite und der Adressatenkreis der Flugblätter erweiterte und die Gruppe versuchte, Kontakt zu anderen Regimegegnern herzustellen.
18. Februar 1943
Sportpalast-Rede von Joseph Goebbels
Die berühmt-berüchtigte Rede des Propagandaministers ist als Initialzündung zum Totalen Krieg geplant; die Nachwelt bewertet sie auch als Musterbeispiel für Massensuggestion und offensichtliche Manipulation.
4. Oktober 1943
Rede des Reichsführers SS bei der SS-Gruppenführertagung in Posen
In seiner berühmt-berüchtigten Rede vor den SS-Gruppenführern vom 4. Oktober 1943, der so genannten Posener Rede, unternahm der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, eine Standortbestimmung der SS im Krieg gegen die Sowjetunion und zog eine Bilanz ihrer Taten.
21. Juli 1944
Adolf Hitler, Rundfunkansprache zum Attentat vom 20. Juli 1944
In dieser Rundfunkansprache gibt Adolf Hitler ein lange wirksames Deutungsmuster des Ereignisses vor, indem er die Verschwörer als eine kleine Gruppe von Verrätern am deutschen Volk und als Saboteure der gemeinsamen Kriegsanstrengung charakterisiert.
19. Mai 1945
Die Beneš-Dekrete
Von diesen 143 Dekreten betrafen etwa ein Dutzend die Ausbürgerung, Vermögenskonfiskation und Bestrafung der deutschen und ungarischen Bevölkerungsgruppe in der ČSR.
20. Dezember 1945
Kontrollratsgesetz Nr. 10 (Strafverfolgung von NS-Verbrechen)
Zweck des Gesetzes war, eine einheitliche und zonenübergreifende Rechtsgrundlage für die Strafverfolgung von NS-Verbrechen zu schaffen und eine stärkere Beteiligung deutscher Justizbehörden an der juristischen Aufarbeitung von NS-Unrecht ermöglichen.
Oktober 1947
Plakat des Kindersuchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes
Das Plakat des Kindersuchdiensts der Zonenzentrale München des Deutschen Roten Kreuzes von ca. 1947 zeigt 50 von über 500 000 deutschen Kindern und Jugendlichen, die zwischen 1939 und 1948 infolge der NS-Diktatur und des Zweiten Weltkriegs von ihren Eltern getrennt worden waren.
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